Warnung vor Allem und Jedem
Stellen Sie sich einmal vor, Sie seien Optikerin. Sie besitzen ein Brillenfachgeschäft in der Fußgängerzone einer mittelgroßen Stadt und haben fünf Angestellte. Ihr Mann ist für die Buchhaltung zuständig, Ihre Tochter studiert Medizin mit dem Ziel, Augenärztin zu werden. Sie haben ein sehr gutes Einkommen, Freude am Beruf und müssen sich um Ihre Zukunft keine Sorgen machen.
Eines Tages hören Sie im Radio, dass Herr Klug, ein medizinischer Laie, entdeckt hat, dass es in der Südsee fast keine Fehlsichtigen gibt. Selbst Altersweitsichtigkeit ist dort völlig unbekannt. Da Herr Klug selbst unter extremer Weitsichtigkeit leidet, ist er der Sache nachgegangen und hat herausgefunden, dass der regelmäßige Verzehr größerer Mengen Phantasieknolle jede Art von Fehlsichtigkeit innerhalb weniger Monate beheben kann. Herr Klug benötigt jedenfalls keine Brille mehr und auch bei anderen Menschen hat der Verzehr von einer Phantasieknolle pro Woche innerhalb weniger Monate dazu geführt, dass auch die keine Brille mehr brauchen. Und das Schöne ist, dass es Phantasieknollen bei jedem Obst- und Gemüsehändler für wenig Geld zu kaufen gibt.
Was bedeutet das für Sie? Wenn das stimmt, können Sie Ihr Brillenfachgeschäft in Kürze schließen. Wenn Brillen nicht mehr gebraucht werden, werden auch keine mehr verkauft. Natürlich benötigen immer noch einzelne Personen aus verschiedenen Gründen eine Brille. Aber das wird keinesfalls die vier Brillenfachgeschäfte, die es derzeit in Ihrer Fußgängerzone gibt, ernähren. Ihre fünf Mitarbeiter werden Sie entlassen müssen und sich selbst ein neues Betätigungsfeld suchen, ebenso Ihr Mann. Ob es noch sinnvoll ist, dass Ihre Tochter Augenärztin wird, ist höchst fraglich.
Wie reagieren Sie? Ich kann es Ihnen sagen. Sie werden hoffen, dass die Nachricht nicht stimmt. Sie haben ein gutes Leben, das Sie nicht verändern möchten. Sie haben den Beruf der Optikerin gewählt, weil er Ihnen gefällt. Sie genießen ein hohes Ansehen und verdienen gutes Geld. Würden Sie nun Ihren Kunden erzählen, dass der Verzehr von Phantasieknollen innerhalb weniger Monate Fehlsichtigkeit heilt? Mit Sicherheit nicht. Sie würden erstmal schweigen, getreu dem Motto „Nichts hören. Nichts sehen. Nichts sagen.“
Irgendwann spricht Sie ein Kunde auf die Phantasieknolle an. Wie reagieren Sie? Sagen Sie ihm: „Ja, das habe ich auch schon gehört. Probieren Sie das doch mal aus, ich bin gespannt was dabei heraus kommt.“ Bestimmt nicht, denn Sie wollen Ihren Kunden nicht verlieren. Wahrscheinlich lügen Sie und behaupten, davon noch nie gehört zu haben. Weiterhin werden Sie sagen, dass Sie eigentlich immer alles wissen, was sich in der Augenheilkunde aktuell tut. Zum einen, weil Sie über Ihren Verband stets auf dem Laufenden gehalten werden und zum anderen, weil Ihre Tochter ja gerade Medizin studiert.
Eines Tages liegt in der Buchhandlung gegenüber ein Buch im Schaufenster, geschrieben von Herrn Klug, der Titel „Brillen braucht kein Mensch“. Am gleichen Tag kommt eine Ihrer langjährigen Kundinnen zu Ihnen, um einen Sehtest zu machen und obwohl die Frau fast siebzig Jahre alt ist und noch vor wenigen Monaten 2,5 Dioptrien Gläser benötigte, erreicht Sie nun ohne Brille eine Sehstärke von 125 Prozent. Die Frau ist überglücklich. Sie erzählt, dass sie seit drei Monaten täglich Phantasieknollen isst und sich ihre Sehkraft von Tag zu Tag gebessert hat.
Was nun? Werden Sie diese Information an andere Kunden weiter geben? Verkaufen Sie nun Phantasieknollen in Ihrem Brillenfachgeschäft? Sehen Sie es als Ihre Aufgabe an, andere zu informieren? Seien Sie ehrlich, Sie würden es nicht tun.
Einige Wochen später erscheint ein weiteres Buch, diesmal von einer Frau geschrieben, der Titel „Dank Phantasieknolle ohne Brille“. Zeitgleich teilt Ihnen eine Ihrer Mitarbeiterinnen mit, dass sie seit einigen Wochen ebenfalls Phantasieknollen isst und ihre Sehkraft enorm zugenommen hat. Die Phantasieknolle ist inzwischen in aller Munde und Sie haben nicht mehr die geringsten Zweifel, dass sie tatsächlich jede Fehlsichtigkeit beseitigen kann. Sie sehen sich und Ihr Geschäft, eigentlich Ihr ganzes bisheriges Leben, so langsam untergehen.
Und plötzlich geschieht etwas ganz anderes. Ein Professor für Ernährungswissenschaften warnt eindringlich vor dem Verzehr von Phantasieknollen in größeren Mengen. Er behauptet herausgefunden zu haben, dass Phantasieknollen nur von Menschen gegessen werden sollten, die dort leben, wo auch Phantasieknollen wachsen. Bei allen anderen schädigen Phantasieknollen das Erbgut und führen langfristig zu schweren, irreversiblen Schäden an Leber und Nieren. Weiterhin hat ein Arzt herausgefunden, dass nahezu alle Phantasieknollen eine viel zu hohe Strahlenbelastung aufweisen. Er macht die Atomwaffentests der Amerikaner in der Südsee dafür verantwortlich. Jedenfalls warnt auch er vor dem Verzehr von Phantasieknollen. Er geht sogar noch weiter. Er fordert ein Verbot.
Wie reagieren Sie? Ich weiß es und erzählen Sie mir bloß nichts anderes. Sie werden zum erklärten Gegner der Phantasieknolle. Wenn Sie auf Phantasieknollen angesprochen werden, zitieren Sie entweder den Professor oder den Arzt. Und auch Sie warnen eindringlich vor dem Verzehr von Phantasieknollen. Sie sagen, dass Sie persönlich bereits kleinste Mengen für äußerst bedenklich halten. Warum tun Sie das? Sie versuchen, Ihren Beruf, Ihr Geschäft und Ihr Einkommen zu retten. Sie kämpfen ums Überleben. Kann man Ihnen da Ihre Reaktion verdenken?
So ist es liebe Leser und nun ersetzen Sie mal das Wort Optikerin gegen das Wort Onkologe. Machen Sie aus dem Brillenfachgeschäft eine ärztliche Praxis und aus den Phantasieknollen bittere Aprikosenkerne, wahlweise auch MMS, DMSO oder ein anderes Mittel, das gegen Krebs hilft. Sie können auch die Worte Apothekerin und Apotheke einsetzen, es kommt aufs gleiche heraus. Hier haben Sie nun die Erklärung, warum es mit allen alternativen Mitteln so ist, wie es ist.
Kann man es den Menschen verdenken? Ich sage nein, solange es nur um Geld geht, wie in meinem Beispiel mit den Brillen. Wenn es aber um Menschenleben geht, sieht die Sache ganz anders aus. An Krebs sterben nicht nur alte Leute, deren Zeit ohnehin schon fast abgelaufen ist. Es sterben junge Mütter und Väter, es sterben Kinder, Freunde, Freundinnen, Verwandte, Eltern, Arbeitskollegen, Brüder, Schwestern, Söhne und Töchter. All diese Menschen sterben an Krebs. Das ist schlimm.
Aber noch schlimmer ist, dass daraus ein Riesengeschäft gemacht wird. Es ist tatsächlich so, dass mehr Menschen vom Krebs leben als daran sterben. Da wird operiert, bestrahlt und mit Chemotherapie behandelt, dass der Kranke kaum noch zur Ruhe kommt. Im Allgemeinen beginnt für den Krebskranken mit der Krebsdiagnose ein Horrortrip, der erst mit seinem Tod endet. Es werden Chemotherapien für Krebspatienten verordnet, selbst wenn man weiß, dass es überhaupt keine Chance auf Besserung gibt und von vornherein klar ist, dass diese Behandlung dem Patienten nur Leid und Elend bringt.
Es gibt Krebsarten, da hat es schulmedizinisch noch nie, absolut noch nie einen Erfolg gegeben. Weder wurde der Krebs gestoppt noch geheilt. Ja noch nicht mal eine Verlangsamung der Krankheit hat es je gegeben. Alles was je erreicht wurde, war eine katastrophale Verschlechterung der Lebensqualität. Trotzdem werden auch diese Krebsarten weiterhin mit Operation, Chemotherapie und Bestrahlung behandelt. Hier geht es um Geld und Macht, nichts anderes. Ich behaupte, dass jeder Onkologe weiß, dass es wirksame Alternativen gibt.
Weiterhin glaube ich, dass es zwei Sorten von Onkologen gibt. Die einen schließen einfach die Augen vor diesen Alternativen, weil sie ihr durch langjähriges Studium erworbenes Wissen tatsächlich als richtig ansehen. Sie möchten in ihrer vertrauten Welt bleiben. Hier kennen sie sich aus und genießen einen hohen Status. Über Alternativmethoden informieren sie sich nicht, weil sie Angst haben. Angst, dass alles was sie bisher mit ihren Patienten gemacht haben, falsch war. Angst vor Veränderung aber vor allem Angst vor dem eigenen Gewissen.
Dann gibt es noch die anderen. Die, die wissen, dass es wirksame Alternativen gibt, weil sie es selbst erlebt haben. Sie wissen, dass es bis zum heutigen Tag keinen Nachweis darüber gibt, dass eine Chemotherapie Krebs positiv beeinflusst. Sie wissen, dass das, was sie ihren Patienten antun, nur Leid und Elend bringt. Sie selbst würden sich niemals einer schulmedizinischen Krebsbehandlung unterziehen, wenn sie irgendwie zu vermeiden ist. Sie würden für sich und ihre Familie sowohl eine Chemotherapie wie auch Bestrahlung ablehnen, weil sie wissen, dass diese Methoden keinen Erfolg haben.
Diese geldgeilen, prestigesüchtigen, perversen Figuren schicken Menschen, die zu ihnen Vertrauen haben, wissentlich auf einen Weg, der erst ins Elend und anschließend in den Tod führt. Sie wissen, dass es in vielen Krebsfällen besser wäre im Sinne von Lebensqualität und auch Lebenszeit, den Krebs überhaupt nicht zu behandeln. Diese Figuren...