Der männliche Weg
Lasst uns noch einen kleinen Moment bei dem Wandel und der Polverschiebung bleiben. Dies ist gleichzeitig ein guter Einstieg in unser nächstes Thema. Viele von euch sind sicher ein bisschen erschrocken über einen möglichen Polsprung. Ihr werdet euch vielleicht gut informieren, das Internet und Bücher nach Informationen durchstöbern. Es gibt sehr viele Informationen, doch meistens sind es Spekulationen. Vieles ist eine Kombination aus beidem, so wie Menschen es gern tun. Man kombiniert eine wissenschaftliche Information mit einem möglicherweise weiterführenden Weg. Kenntnisse über einen Polsprung sind bei alten weisen Völkern zu finden. Wissenschaftler können aus bestimmten geologischen und astronomischen Artefakten und feststehenden Forschungsergebnissen gewisse Folgerungen ziehen, wie die letzten Polsprünge vonstattengingen. Wer sich damit intensiv beschäftigt, wird feststellen, dass niemand genau sagen kann, wie es dieses Mal ablaufen wird. Alle Ergebnisse sind lediglich Vermutungen. Ich möchte euch jetzt eine wichtige Tatsache zu eurem besseren Verständnis geben: Diesmal ist die Veränderung der Erde mit einer weiteren Schwingungserhöhung verbunden, das ist außergewöhnlich und hat nicht nur etwas mit dem 26.000-Jahre-Zyklus zu tun. Die Erde bekommt aus höchsten Ebenen einen großen Evolutionsschub in eine höhere Ebene. Das passierte noch nie zuvor. Daraus dürft ihr folgern, dass große Unterstützung aus den höheren Reichen angeboten wird. Ihr, die Menschen, müsst diesen Schritt nicht allein gehen. Die Umstände für einen solchen Sprung werden, wo es möglich ist, geglättet. Und noch eine wichtige Information habe ich für euch, die wir schon oft gaben, die mir aber in dieser Verbindung sehr wichtig erscheint: Der Übergang der Menschheit und der Erde in die höhere Dimension hat mit dem Bewusstsein der Menschen zu tun. Ihr bestimmt mit, wie der Übergang sein wird. Immer mehr Menschen erwachen, auch davon haben wir oft gesprochen. Sie hinterfragen ihr Leben und das, was damit zusammenhängt. Sie stellen Fragen, wie: „Woher komme ich? Warum bin ich hier, und was ist meine Aufgabe?“ Und nun in dieser sehr brisanten Zeit, die mit äußeren Umbrüchen und Naturkatastrophen einhergeht, folgt noch eine wichtige Frage: „Wie geht es weiter?“ Meine Antwort lautet: Ihr seid auf dem Weg der Meisterschaft. Ihr werdet Meister über die Materie.
Der Weg der Erkenntnis hat in dieser Zeit zwei Gleise. Das eine ist der männliche Weg der Meisterschaft, das andere der weibliche Weg. Beide möchte ich euch beschreiben. Meist wählt ihr eine kombinierte Spur. Ich möchte keinen Weg als den besseren hinstellen, das wäre ja Bewertung. Trotzdem möchte ich das eine oder andere dazu sagen. Lasst uns auch noch etwas bedenken, das ist für die weitere Entwicklung der Menschen sehr von Wichtigkeit: Seit einigen Jahren wurde ganz offiziell die Führung dieses Planeten in weibliche göttliche Hände gelegt. Seit einigen Tausend Jahren, genauer gesagt, seit dem Untergang von Atlantis vor ca. 13.000 (die Hälfte des 26.000-Jahre-Zyklus), der auch mit einem Polsprung in Verbindung stand, hatte die männliche Seite die Führung übernommen. Vorher war es oft eine Zeit des Gleichklangs. Es gab keine Bewertung der Geschlechter im Allgemeinen. Obwohl die letzten Jahrhunderte eher durch eine Unterdrückung, die allerdings nicht nur auf männliche Initiative geschah, gekennzeichnet war. Hier herrscht oft die Vorstellung, dass Männer unterdrücken. Nur, Frauen können das auch sehr gut … Was meinst du?
Lass uns die männliche Seite kurz beleuchten: Was macht eine männliche Prägung aus? Halte kurz inne und schaue selbst für dich. Was verstehst du unter männlicher Kraft, männlicher Art zu reagieren und aktiv zu sein? Beleuchte es auch ganz praktisch. Wie verhalten sich Männer und Frauen untereinander? Sind sie gleich, ähnlich oder ganz anders? Ihr braucht nur in eure Beziehungen zu schauen, zu euren Partnern, da habt ihr eigene Erfahrungen, die euch das aufzeigen. Oft ist hier von Unverständnis die Rede. Männern wirft man vor, sie würden vieles mit ihrem Intellekt beleuchten und entsprechend handeln. Das Klischee der Weiblichkeit beschreibt Sanftheit, Verständnis und Mitgefühl. Wer hat recht, was ist besser? Keines von beiden ist besser oder schlechter. Beides ist. Wenn du dein eigenes Leben einmal kurz diesbezüglich beleuchtest, ist dies für Erkenntnisse hilfreich, denn du hast ja auch beides in dir. Schaue, welcher Teil, der männliche oder weibliche, bei dir stärker ausgeprägt ist. Wann reagierst du männlich, wann weiblich? Was meinst du, warum das so ist? Glaubst du, dass die beiden Teile sich annähern könnten, sodass sie im Gleichklang sind? Wenn du Lust hast, beobachte doch einmal deine Verhaltensweisen in den nächsten Tagen. Wann bist du männlich in der Darstellung deines Selbst, wann weiblich? Die wichtige Frage, die dir auch hilft, alte Muster zu klären ist: Warum verhältst du dich einmal so und einmal so? Spannend, nicht wahr?! Und sehr aufschlussreich.
Schauen wir jetzt einmal global in die Welt. Sehen wir uns die Länder und Städte, die Kultur eines jeden Gebietes an. Werfen wir einen Blick in die Presse und ihre Berichte, so sieht vieles auf der Welt nach Kampf aus. Im Moment beschäftigen sich einige Menschen mit Vorkommnissen in Indien, die mit dem Recht der Frau zu tun haben. Wer oder was kommt hier zu kurz, wessen Rechte werden nicht geachtet und warum ist das so? Interessant ist in diesem Zusammenhang die Frage: Warum kommen gerade jetzt diese Dinge ans Licht der Öffentlichkeit?
Wenn wir davon ausgehen, dass Männer bestimmte Rollen anerzogen bekommen haben, stellt sich die Frage: Wer hat ihnen beigebracht, so zu sein? Woher stammen diese alten Rollen? Blicken wir zurück, sehen wir alte archaische Prägungen, die mit Krieg und Frieden zu tun haben. Weiter folgern wir, ruhig einmal ganz intellektuell: Alle Rollen werden heute infrage gestellt, auch der Krieg und der Frieden in einem jedem selbst. Was geht in Männern vor, die ihre Lust so aggressiv befriedigen, wie es in Indien in der Öffentlichkeit diskutiert wird? Hier sind starke Aggressionen zu spüren. Und wie ist es im Westen? Gibt es dort vielleicht andere Rollenmuster oder findet man überall auf der Erde die gleichen? Werfen wir einen tieferen Blick in diese Transformation, die durch die Öffentlichkeit zutage tritt. Was macht die Männer zu Tätern, zu Opfern der Triebe? Lasst euch sagen, es sind nicht nur Männer, die sich am anderen Geschlecht vergreifen. Frauen tun dies auch, darüber ist nur nicht so viel zu lesen, und es passt nicht in das Bild, das die Allgemeinheit von Frauen hat. Ich möchte die Taten, ob von Mann oder Frau nicht bewerten, sondern eine weitere Frage an euch stellen: Warum kommen solche Emotionen nach oben, und was will erlöst werden? Welche tiefen alten Erinnerungen, verbunden mit gespeicherten Emotionen, sind die Triebfeder?
Stellt euch vor, dass viele von den Tätern und Opfern alte Muster offenbaren, die nicht bearbeitet sind. Ebenso kann man von einer kollektiven Emotion ausgehen. Sexualität ist dabei ein wichtiges Thema. Was ist Sexualität in der tiefsten Tiefe? Die Suche nach Gott. Die Zeit, in der Menschen sich vereinigten, um die Nachkommenschaft zu sichern, ist vorbei. Sexualität ist und war zu vielen Zeiten auch ein Machtmittel. Das kennt jeder von euch selbst. Ob in diesem Leben oder anderen, ihr habt Erfahrungen diesbezüglich, auch solche, die unerlöst sind. Auch deshalb bist du jetzt hier inkarniert. Die Welle der Lust und der damit suchenden Göttlichen Liebe ist das Generalthema dieser Zeit. Lehne dich zurück und erinnere dich an diese Worte, wenn du wieder einmal Geschehnisse bewertest, die mit diesem Thema zusammenhängen und angeprangert werden. Ich könnte auch noch hinzufügen: Wer ist Täter, wer ist Opfer im Wandel der Zeit?
Die männliche Kraft hat viele gute Seiten. Alle weiterführenden wissenschaftlichen Erkenntnisse verdanken wir dem Forschergeist und dem Durchsetzungsvermögen der männlichen Seite eines Menschen. Geduldig und zäh wird so lange gesucht und recherchiert, kombiniert und probiert, bis ein Ergebnis vorhanden ist. Denke an den etwas menschenscheuen Wissenschaftler, der nur seine Wissenschaft im Kopf hat und vieles andere darum herum nicht wahrnimmt und auch nicht für wichtig hält. Die archaischen Bilder der Psychologie zeigen ein Bild der Urkräfte, der Schaffenskraft des männlichen Beschützerinstinkts, ohne Angst in die verschiedensten Situationen zu gehen, ohne Rücksicht auf Konsequenzen, sogar den eigenen Tod riskierend. Wie sonst konnten Kriege geschehen? Die männliche Seite glaubt an das Gute und ist bereit, dafür zu kämpfen. Was immer das auch mit sich bringt. Denkt an die Gralsgeschichte. Es wurde alles gegeben, Hab und Gut, Ehefrauen wurden verlassen, um das Hochgeehrte zu verteidigen beziehungsweise zu hüten. Beispiele der Qualitäten der männlichen Kraft gibt es viele.
Doch wir wollen die heutige Zeit...