Sie sind hier
E-Book

Kunststofftechnik

Einführung und Grundlagen

AutorChristian Bonten
VerlagCarl Hanser Fachbuchverlag
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl530 Seiten
ISBN9783446449176
FormatPDF/ePUB
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis38,99 EUR
Ein Buch nicht nur für den Studenten der Kunststofftechnik, sondern auch für den Einsteiger in diese aufregende Branche: 
- Die gesamte Kunststofftechnik wird zusammenhängend dargestellt. Den Hauptkern des Buches bilden die drei Kapitel: Werkstofftechnik, Verarbeitungstechnik und Produktentwicklung.
- Neue Einsichten über als bekannt geglaubte Zusammenhänge werden erklärt: Das Buch stellt z. B. heraus, dass 'elastisch' oft gesagt wird, wenn 'dehnfähig' gemeint ist. Das es eigentlich keinen 'spröd/zäh-Übergang' gibt. Es heißt nicht 'Wandstärke', sondern 'Wanddicke' und es gibt gar keine 'Polymerverarbeitung', da Polymere keine Kunststoffe sind.
- Aufgrund vieler Anfragen von Zuhörern von Vortragsveranstaltungen und Vorlesungen schließt sich ein Kapitel 'Kunststoff und Umwelt' an.
- QR-Codes verlinken auf Videos die die vorgestellten Inhalte veranschaulichen und eine bessere Lern-/Merkhilfe darstellen. 
Jetzt in 2. Auflage!

Univ.-Prof. Dr.-Ing. Christian Bonten leitet das Institut für Kunststofftechnik (IKT) in Stuttgart, eines der führenden deutschen Forschungsinstitute auf dem Gebiet der Kunststofftechnik. Das Institut arbeitet auf allen Gebieten der Kunststofftechnik: der Werkstofftechnik, der Verarbeitungstechnik und der Produktentwicklung.

Kaufen Sie hier:

Horizontale Tabs

Leseprobe
2Grundlagen

Für den mit Kunststoffen arbeitenden Ingenieur ist eine Einführung in die Polymerchemie eine notwendige Grundlage, denn die Eigenschaften als Werkstoff, während der Verarbeitung und im fertigen Bauteil hängen stark von Aufbau und Molekül­gestalt der Polymere ab.

In diesem Kapitel werden auch einige für das Verständnis dieser Werkstoffklasse notwendige Grundlagen der Werkstoffmechanik aufgefrischt, um die Besonderheiten dieser Werkstoffklasse z.?B. bei Zeit- und Temperatureinfluss besser verstehen und vorhersagen zu können.

2.1Von Monomer zu Polymer ? Grundlagen der Polymerchemie

Wir werden die Herkunft der Monomere und die drei wichtigsten Polyreaktionen kennenlernen, uns die Molmasse und Molmassenverteilung von Polymeren verdeutlichen und die wirkenden Bindungskräfte besser verstehen. Hiernach soll noch auf die sogenannte Primär-, Sekundär- und Tertiärstruktur von Polymeren eingegangen werden, da nicht nur die Atome der Polymerkette, sondern vor allem deren Anordnung die späteren Werkstoffeigenschaften stark beeinflussen.

2.1.1Herkunft der Monomere

Seit Ende des 2. Weltkriegs, also zu Beginn der modernen Epoche der Kunststoffe, wird Erdöl als Ausgangsstoff für die Polymerchemie verwendet. In einer Raffinerie wird Rohöl destilliert (nach Molekülgröße sortiert), gecrackt (kleingespalten), re­formiert (Moleküle teilweise umgebaut) und raffiniert (aufgereinigt). Es entstehen Stoffe wie Gase, Benzine, Heizöl, Bitumen, Schmieröl und Koks (Kettenlänge ansteigend) sowie ? je nach Fundort des Öls mehr oder weniger ? Schwefel.

Aus dem Rohbenzin namens Naphtha können u.?a. Ethen und Propen ? zwei leichtflüchtige Gase ? gewonnen werden. Diese Gase hießen früher Ethylen und Propylen, Namen, die sich in der Kunststofftechnik und Polymerchemie bis heute gehalten haben, und waren zunächst Abfallstoffe, welche ohne Energiegewinnung verbrannt wurden. Seit langer Zeit jedoch nutzt man Naphta zur Herstellung von Polymeren.

Synthetische Polymere werden aus kleineren Molekülen, den sogenannten Monomeren („mono“; griech.: eins, eine, einer, allein, „mer“, griech.: Teil, Anteil), fadenförmig gebildet. Werden nur wenige (z.?B. 10) kleinere Moleküle aneinandergereiht, so bilden sich sogenannte Oligomere von wachsartiger, teils klebriger Konsistenz. Werden mindestens 1000 Atome über chemische Bindungen miteinander verknüpft, spricht man von Polymeren („poly“; griech.: viel). Diese sehr langen Moleküle nennt man auch Makromoleküle („makros“; griech.: groß, weit, lang).

In Bild 2.1 ist eine Darstellung der BASF zu sehen. Sie zeigt, dass nicht nur Ethylen und Propylen, sondern auch andere Chemikalien aus Rohöl gewonnen werden, welche u.?a. Rohstoffe für andere Polymere sind. Mit wenigen Rohstoffen (Erdöl, Erdgas, Steinsalz, Schwefel, Wasser, Luft) kann ein Chemieunternehmen ca. 30 bedeutende Monomere herstellen, aus denen Polymere verschiedenster Art und unterschiedlichsten Eigenschaftsspektrums hergestellt werden. Die BASF hat inzwischen das Geschäft mit einigen der dargestellten Polymere in Tochterfirmen ausgegliedert oder verkauft: das heißt aber nicht, dass sie nicht noch die Rohstoffe für diese Polymere liefert.

 

Bild 2.1 Polymerherstellungsrouten [Bildquelle: BASF SE]

Da die Ölvorräte langfristig knapper und teurer werden, ist es sinnvoll, zunehmend ­Polymere aus nachwachsenden Rohstoffen auszuprobieren (Bild 2.2). Die Biosynthese läuft entweder in der Natur selbst ab (Beispiele für natürliche Polymere sind Proteine, Zellulose, Spinnenseide) oder sie wird in Bioreaktoren bewusst herbei­geführt:

  • Biopolymere aus Pflanzen (z. B. Gummibaum)

  • Biopolymere aus Tieren (z. B. Chitin, Kasein)

  • Biopolymere aus Mikroorganismen (z.?B. Fermentation von Stärke zu Milchsäure und spätere synthetische Polymerisation zu Polymilchsäure PLA)

  • Biomonomere aus Mikroorganismen (z.?B. Polymerisation von aus Bioalkohol gewonnenem Bio-Ethen zu Bio-Polyethylen)

  • Biomonomere aus Pflanzen (z. B. Bioethanol aus Zucker wird zu Biopolyethylen)

 

Bild 2.2 Biosynthese von Polymeren [Bildquelle: IGVP, Univ. Stuttgart]

Am Beispiel von fünf möglichen Routen in Bild 2.3 wird deutlich, welche biobasierten Chemikalien und Polymere allein aus Glukose, einem Einfachzucker, hergestellt werden können. Glukose wird hauptsächlich von Pflanzen mithilfe von Fotosynthese aus Sonnenlicht, Wasser und CO2 produziert und kann von allen Lebewesen als Energie- und Kohlenstofflieferant verwertet werden.

Normalerweise kommt Glukose aber nicht frei, sondern als Disaccharid (Milch­zucker, Rübenzucker) oder in ihrer langkettigen, polymeren Form (wie Stärke, Cellulose u.?a.) vor, die in Pflanzen sowohl Reservestoffe als auch Bestandteil der Zellstruktur sind. Die langkettigen Saccharide werden bei der Nahrungsaufnahme durch Menschen, Tiere, Pilze und Bakterien mithilfe von Enzymen erst wieder zum Einfachzucker Glukose abgebaut, bevor sie verstoffwechselt werden.

Wir werden in Abschnitt 6.3 noch näher auf biobasierte Polymere und biobasierte Kunststoffe eingehen.

 

Bild 2.3 Glukosebasierte Polymere [Bildquelle: IGVP, Univ. Stuttgart]

2.1.2Polymersynthese

Die drei wichtigsten chemischen Reaktionen (Polyreaktionen), welche Monomere zu Polymeren reagieren lassen, sind die Polymerisation, die Polykondensation und die Polyaddition. Während die Polymerisation eine Kettenwachstumsreaktion ist, bei der ungesättigte Monomere zu Polymeren verknüpft werden, sind die Polykonden­sation und Polyaddition Stufenwachstumsreaktionen, bei denen unterschiedliche Moleküle im Wechsel miteinander reagieren und eine lange Molekülkette bilden. Beide Stufenwachstumsreaktionen sind ähnlich, aber während bei der Polyaddition keine Nebenprodukte abgespalten werden, entstehen bei der Polykondensation ­Nebenprodukte wie Wasser, Chlorwasserstoff, Ammoniak und Alkohole, die abgeführt werden müssen, um die Reaktion fortzuführen.

2.1.2.1Polymerisation

Die Polymerisation soll hier am Beispiel einer radikalischen Polymerisation erläutert werden (Bild 2.4). Bei der radikalischen Polymerisation liefert ein Radikalbildner, der sog. Initiator, Radikale, d.?h. Moleküle mit freiem/ungepaartem Elektron, welche die C=C-Doppelbindung in den Monomeren, wie z.?B. dem Ethen, angreifen. Der Initiator „schnappt“ sich ein Elektron dieser Doppelbindung und geht eine Bindung mit dem Monomer ein. Dieser Schritt wird als Kettenstart bezeichnet.

Das Monomer wird durch die Bindung an den Initiator nun selbst zum Radikal und geht deshalb mit einem benachbarten Monomer eine Bindung ein. Dieses wird dadurch wiederum zum Radikal und sucht sich einen nächsten Partner. Die Molekülkette wird immer länger, was als Kettenwachstumsreaktion bezeichnet wird. Das Wachstum der Ketten wird häufig durch Rekombination beendet, d.?h. die Radikale zweier Molekülketten gehen eine chemische Bindung ein.

 

Bild 2.4 Schematischer Ablauf der ­radikalischen Polymerisation

QR-Code 2-1

Am Beispiel der radikalischen Polymerisation wird die Herstellung von Polyethylen ausgehend von Ethen gezeigt.

 http://www.ikt.uni-stuttgart.de/links/Videolinks/Radikalische_Polymerisation

Die Länge der Molekülketten wird hier durch die Konzentration des Initiators bestimmt. Je höher die Initiatorkonzentration, desto mehr Ketten werden zu Beginn der Polymerisation gestartet und desto weniger Monomere stehen pro Kette zur Verfügung. Die Molekülketten bleiben also kürzer bei Hinzugabe von mehr Inti­tiator.

Aus n Monomeren wird ein Polymer mit n Wiederholungseinheiten gebildet (Bild 2.5). Das Monomer ist in der Regel eine Kohlenwasserstoffverbindung. Die einfachste Verbindung ist das Ethen (früher: Ethylen).

 

Bild 2.5 Strukturformeln verschiedener Monomere und daraus gebildeter Polymere

Häufig wird ein Wasserstoffatom durch ein charakteristisches Atom oder eine charakteristische Atomgruppe, dem sogenannten Substituenten, ausgetauscht, wodurch sich die chemische Bezeichnung des Monomers ändert. Bei dem Austausch (Subs­titution) eines H-Atoms an Ethen durch ein Cl-Atom entsteht das Monomer Chlor­ethen (Trivialname: Vinylchlorid). Die Substitution durch einen Phenylring ergibt das Phenylethen (Trivialname: Styrol). Hieraus wird jeweils durch die radikalische Polymerisation Polyethylen (PE), Polyvinylchlorid (PVC) und Polystyrol (PS) hergestellt.

Für einige Polymerisationsreaktionen existieren spezielle Katalysatoren, sog. metall­organische Verbindungen, welche ein Polymer mit besonders regelmäßiger Struktur erzeugen. Das Monomer kann nur in einer ganz bestimmten Weise an die Kette angekoppelt werden. Man nennt die Art der Bindung zwischen Katalysator und Kette eine koordinative Bindung und spricht deshalb von einer koordinativen Polymerisation. Wichtige metallorganische Verbindungen sind Ziegler-Natta-Katalysatoren und Metallocen-Katalysatoren.

Die Wissenschaftler Karl Ziegler und Giulio Natta erhielten für ihre Arbeiten 1963 den Nobelpreis.

2.1.2.2...
Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Vorwort6
Vorwort zur 2. Auflage6
Vorwort zur 1. Auflage6
Der Autor: Prof. Christian Bonten10
Hinweise zur Benutzung des Buches12
Inhalt14
1 Einleitung22
1.1 Kunststoff – Werkstoff der Moderne22
1.2 Einsatzgebiete von Kunststoffen26
1.3 Kunststoffe und Design29
1.4 Literaturverzeichnis32
2 Grundlagen34
2.1 Von Monomer zu Polymer – Grundlagen der Polymerchemie34
2.1.1 Herkunft der Monomere34
2.1.2 Polymersynthese37
2.1.2.1 Polymerisation37
2.1.2.2 Copolymerisation (Sonderform der Polymerisation)40
2.1.2.3 Polykondensation41
2.1.2.4 Polyaddition42
2.1.3 Die Molmasse von Polymeren43
2.1.4 Bindungskräfte und Brown’sche Molekularbewegung49
2.1.4.1 Innermolekulare chemische Bindungen49
2.1.4.2 Intermolekulare physikalische Bindungen51
2.1.4.3 Brown’sche Molekularbewegung – Beweglichkeit der Polymerketten55
2.1.5 Mechanismen der Erstarrung und Unterteilung der Polymere56
2.1.6 Primärstruktur von Polymeren: Konstitution und Konfiguration59
2.1.7 Sekundär- und Tertiärstrukturen von Polymeren: Konformation61
2.1.7.1 Amorphe Strukturen62
2.1.7.2 Kristalline Strukturen63
2.1.7.3 Einfluss der Primärstruktur64
2.1.7.4 Überstrukturen67
2.1.8 Polymere – Rohstoff nicht nur für Kunststoffe70
2.2 Grundlagen der Kraftübertragung71
2.2.1 Wichtige Begriffe72
2.2.1.1 Festigkeit72
2.2.1.2 Steifigkeit72
2.2.1.3 Zähigkeit72
2.2.1.4 Spannungs-Dehnungs-Diagramme73
2.2.2 Zustandsbereiche von Kunststoffen76
2.2.2.1 Glasübergangstemperatur Tg76
2.2.2.2 Kristallitschmelztemperatur Tm77
2.2.2.3 Zustandsbereiche vernetzter Polymere78
2.2.3 Mechanische Ersatzmodelle80
2.3 Kunststoff und Kunststofftechnik – Begriffsbestimmung84
2.4 Literaturverzeichnis86
3 Kunststoff-Werkstofftechnik90
3.1 Verhalten in der Schmelze – Fließeigenschaften und deren Messung91
3.1.1 Strömungsmechanische Grundlagen92
3.1.2 Einflüsse auf das Fließverhalten99
3.1.3 Das Konzept der repräsentativen Viskosität105
3.1.4 Dehnung von Schmelze107
3.1.5 Strangaufweitung und Schrumpf110
3.1.6 Rheometrie – die Messung der Fließeigenschaften112
3.1.6.1 Die Messung des Schmelzemassefließrate MFR113
3.1.6.2 Das Hochdruck-Kapillarrheometer114
3.1.6.3 Rotationsrheometer116
3.1.6.4 Dehnrheometer121
3.2 Verhalten als Festkörper – Festkörpereigenschaften und deren Messung122
3.2.1 Mechanische Eigenschaften von Kunststoffen123
3.2.1.1 Der Zugversuch123
3.2.1.2 Der Schnellzerreißversuch126
3.2.1.3 Zeit- und Temperatureinfluss auf das mechanische Verhalten128
3.2.1.4 Der Zeitstandversuch131
3.2.1.5 Der Schwingversuch132
3.2.1.6 Der Biegeversuch135
3.2.2 Physikalische Eigenschaften138
3.2.2.1 Elektrische Eigenschaften138
3.2.2.2 Magnetische Eigenschaften140
3.2.2.3 Optische Eigenschaften141
3.2.2.4 Akustische Eigenschaften149
3.2.3 Werte für den Wärme- und Stoffaustausch151
3.2.3.1 Spezifische Enthalpie h151
3.2.3.2 Spezifische Wärmekapazität cp153
3.2.3.3 Dichte r156
3.2.3.4 Wärmeleitfähigkeit l157
3.2.3.5 Wärmeausdehnungskoeffizient a160
3.2.3.6 Temperaturleitfähigkeit a161
3.2.3.7 Wärmeeindringzahl b163
3.2.3.8 Stofftransport163
3.3 Beeinflussung der Eigenschaften durch Zusatzstoffe168
3.3.1 Verstärkungsstoffe – Aktive Zusatzstoffe168
3.3.1.1 Die Fasern und das Prinzip der Verstärkung172
3.3.1.2 Die Aufgaben der Matrix175
3.3.1.3 Kraftübertragung des Faserkunststoffverbunds176
3.3.1.4 Defekte in Faserkunststoffverbunden180
3.3.1.5 Nanopartikel als aktive Zusatzstoffe184
3.3.2 Funktions-Zusatzstoffe – Additive186
3.3.2.1 Viskositätsverändernde Zusatzstoffe – Fließhilfsmittel186
3.3.2.2 Weichmacher187
3.3.2.3 Zumischung anderer Polymere – Bildung von Polymerblends189
3.3.2.4 Schlagzähmodifizierer189
3.3.2.5 Keimbildner (Nukleierungsmittel)191
3.3.2.6 Haftvermittler192
3.3.2.7 Leitfähige Zusatzstoffe193
3.3.3 Füllstoffe – Inaktive Zusatzstoffe194
3.4 Von Polymer zu Kunststoff – Einführung in die Kunststoff-Aufbereitung195
3.4.1 Der Doppelschneckenextruder196
3.4.2 Verfahrenstechnik197
3.4.3 Charakteristische Kennwerte201
3.4.4 Zusatzaggregate202
3.5 Prozess, Struktur, Eigenschaften – Beeinflussung im Verarbeitungsprozess205
3.5.1 Eigenspannungen206
3.5.2 Orientierung von Makromolekülen207
3.5.3 Orientierung von Fasern210
3.5.4 Kristallisation211
3.5.5 Bildung einer Makrostruktur: Schäumen von Kunststoffen211
3.6 Veränderungen mit der Zeit – Einblick in die Alterung von Kunststoffen213
3.6.1 Alterungsursachen214
3.6.2 Alterungsvorgänge215
3.6.2.1 Mechanische Alterungsmechanismen215
3.6.2.2 Physikalische Alterungsmechanismen216
3.6.2.3 Chemische Alterungsmechanismen218
3.6.2.4 Wirkweise von Alterungstabilisatoren220
3.6.3 Alterungserscheinungen221
3.6.4 Charakterisierung des Alterungsfortschritts222
3.7 Kurzdarstellung einiger wichtiger Kunststoffe225
3.8 Polyethylen (PE)229
3.9 Polypropylen (PP)230
3.10 Ethylen-Propylen-(Dien)-Copolymere (EPDM)231
3.11 Polyvinylchlorid (PVC)234
3.12 Polystyrol (PS)236
3.13 Styrol-Butadien-Styrol-Copolymere (SBS)238
3.14 Styrol-Acrylnitril-Copolymere (SAN)239
3.15 Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymere (ABS)242
3.16 Acrylnitril-Styrol-Acrylester-Copolymere (ASA)243
3.17 Polyamid (PA)246
3.18 Polybutylenterephthalat (PBT)252
3.19 Polyethylenterephthalat (PET)253
3.20 Polycarbonat (PC)256
3.21 Polymethylmethacrylat (PMMA)258
3.22 Polyoxymethylen (POM)260
3.23 Polytetrafluorethylen (PTFE)263
3.24 Polyetheretherketon (PEEK)264
3.25 Polyethersulfon (PES) und Polysulfon (PSU)266
3.26 Polyphenylensulfid (PPS)268
3.27 Cellulosederivate270
3.28 Polyhydroxyalkanoate (PHA)272
3.29 Polylactid (PLA)273
3.30 Thermoplastisches Polyurethan (TPE-U, auch TPU)275
3.31 Polyurethan (PUR)276
3.32 Epoxidharze (EP)277
3.33 Melaminformaldehydharz (MF)279
3.34 Phenol-Formaldehyd- oder Phenolharz (PF)280
3.35 Harnstoff-Formaldehydharz (UF)281
3.36 Ungesättigtes Polyesterharz (UP)282
3.37 Literaturverzeichnis283
4 Kunststoff-Verarbeitungstechnik286
4.1 Extrusion287
4.1.1 Extruderschnecke und Zylinder288
4.1.2 Der Hochleistungsextruder Helibar®296
4.1.3 Rohr- und Profilextrusion298
4.1.4 Flachfolien- und Plattenextrusion304
4.1.5 Schlauch- und Blasfolienextrusion305
4.1.6 Extrusions-Blasformen307
4.1.7 Co-Extrusion308
4.2 Spritzgießen310
4.2.1 Der Spritzgießprozess313
4.2.2 Das Plastifizieraggregat316
4.2.3 Die Schließeinheit mit Spritzgießwerkzeug318
4.2.3.1 Rheologische Auslegung321
4.2.3.2 Thermische Auslegung323
4.2.4 Einfluss des Spritzgießprozesses auf die Eigenschaften des Bauteils326
4.2.5 Vorstellung einiger Sonderverfahren329
4.2.5.1 Spritzprägen330
4.2.5.2 Thermoplastschaum-Spritzgießen331
4.2.5.3 Kaskaden-Spritzgießen332
4.2.5.4 Spritzgießcompoundieren333
4.2.5.5 Mehr-Komponenten-Verfahren334
4.2.5.6 Sandwich-Spritzgießen336
4.2.5.7 Fluidinjektionstechniken338
4.2.5.8 Hinterspritztechnik339
4.2.5.9 Spritzstreck-Blasformen341
4.2.5.10 Variotherme Werkzeugtemperierung342
4.3 Verarbeitung von vernetzenden Kunststoffen344
4.3.1 Pressen346
4.3.2 Transferpressen347
4.3.3 Spritzgießen348
4.3.4 Verarbeitung von Polyurethan349
4.4 Technologie der Faserkunststoffverbunde354
4.4.1 Handlaminieren und Faserspritzen355
4.4.2 Pressen von SMC und GMT356
4.4.3 Pultrusion von Endlosfasern359
4.4.4 Arbeiten mit Prepregs361
4.4.5 Harzinjektionsverfahren362
4.4.6 Dreidimensionale Faserkunststoffverbundstrukturen364
4.5 Weiterverarbeitung366
4.5.1 Thermoformen366
4.5.2 Mechanische Bearbeitung von Kunststoffen373
4.5.3 Schweißen377
4.5.3.1 Heizelementschweißen379
4.5.3.2 Ultraschallschweißen383
4.5.3.3 Vibrationsreibschweißen385
4.5.3.4 Laserschweißen386
4.5.4 Kleben387
4.5.5 Fügen durch Schnappverbindungen, Schrauben und Nieten392
4.5.6 Beschichten von Kunststoffen395
4.5.6.1 Beschichtete Bauteile396
4.5.6.2 Beschichtungsverfahren399
4.6 Literaturverzeichnis403
5 Produktentwicklung mit Kunststoffen406
5.1 Kunststoffe als Konstruktionswerkstoffe407
5.1.1 Kunststoffspezifische Alleinstellungsmerkmale407
5.1.2 Werkstoffvorauswahl411
5.2 Geometrische Unterteilung von Produkten413
5.2.1 Großflächige Produkte413
5.2.2 Gehäuseartige Produkte414
5.2.3 Behälterartige Produkte415
5.2.4 Komplexe Produkte415
5.2.5 Funktionsspezifische Produkte416
5.2.6 Bedeutung für die Wahl des Verarbeitungsverfahrens416
5.3 Konstruieren mit Kunststoffen418
5.3.1 Anforderungen an Produkte und Funktionen419
5.3.2 Nutzen der Gestaltungsfreiheit – Integration von Funktionselementen422
5.3.3 Nutzung der Gestaltungsfreiheit – Erhöhung des Flächenträgheitsmoments426
5.3.4 Werkstoffgerechtes Konstruieren430
5.3.5 Fertigungsgerechtes Konstruieren441
5.3.6 Beanspruchungsgerechtes Konstruieren444
5.3.6.1 Dimensionierung gegen eine zulässige Spannung447
5.3.6.2 Dimensionierung gegen eine kritische Dehnung449
5.3.6.3 Dimensionierung gegen den Zeiteinfluss – Lebensdauervorhersage452
5.3.7 Kurzzusammenfassung der kunststoffgerechten Konstruktion455
5.4 Nutzen von Prototypen in der Produktentwicklung457
5.4.1 Rapid Prototyping457
5.4.1.1 Stereolithographie (SLA)458
5.4.1.2 Selektives Lasersintern (SLS)460
5.4.1.3 Laminated Object Manufacturing (LOM)460
5.4.1.4 3-D-Printing (3-D-P)461
5.4.1.5 Strangablegeverfahren (FDM oder FFF)462
5.4.2 Rapid Tooling464
5.4.2.1 Gießverfahren465
5.4.2.2 Lasersintern468
5.4.3 Wahl eines Prototypverfahrens469
5.4.3.1 Anforderungen an den Prototyp469
5.4.3.2 Protoypen für großflächige Produkte und für gehäuseartige Produkte470
5.4.3.3 Protoypen für behälterartige Produkte472
5.4.3.4 Protoypen für komplexe Produkte473
5.5 Literaturverzeichnis474
6 Kunststoffe und Umwelt476
6.1 Kunststoffabfälle476
6.2 Sind Kunststoffe giftig?481
6.3 Biopolymere und Biokunststoffe486
6.3.1 Bioabbaubare Kunststoffe487
6.3.2 Biobasierte Kunststoffe492
6.3.3 Von Biopolymer zu Biokunststoff – Aufbereitung von Biopolymeren497
6.4 Ressourcenschonung mit Kunststoffen499
6.4.1 Herkunft des Begriffes der „Nachhaltigkeit“499
6.4.2 Der Brundtland-Bericht und das Kyoto-Protokoll499
6.4.3 Ressourcenschonung mit Kunststoffen501
6.4.4 Regenerative Energieerzeugung mit Kunststoffen506
6.5 Fazit509
6.6 Literaturverzeichnis510
A Empfehlungen zur Abfassung einer Bachelor-/Masterarbeit am IKT512
A.1 Unterschiedlicher Anspruch an eine Bachelor-, Master- und Doktorarbeit512
A.2 Wissenschaftliche Methoden513
A.2.1 Quellen-untersuchende Methoden513
A.2.2 Theoretische Methoden513
A.2.3 Empirische Methoden514
A.3 Wissenschaftliche Arbeit515
A.4 Bachelor- oder Masterarbeit516
A.4.1 Zum Titel der Abschlussarbeit516
A.4.2 Zum Inhalt der Arbeit516
A.4.2.1 Zusammenfassung517
A.4.2.2 Einleitung517
A.4.2.3 Hauptteil517
A.4.2.4 Schlussbemerkungen519
A.4.2.5 Anhang519
A.4.3 Zum Umfang der Arbeit519
A.4.4 Zum Schreibstil der Arbeit519
Index522

Weitere E-Books zum Thema: Chemie - Biochemie

Heißkanal-Technik

E-Book Heißkanal-Technik
Format: PDF

Der Heißkanal ist das für Qualität und Wirtschaftlichkeit entscheidende Werkzeugteil beim Spritzgießen. Die verschiedenen technischen Varianten und Konstruktionsprinzipien…

Heißkanal-Technik

E-Book Heißkanal-Technik
Format: PDF

Der Heißkanal ist das für Qualität und Wirtschaftlichkeit entscheidende Werkzeugteil beim Spritzgießen. Die verschiedenen technischen Varianten und Konstruktionsprinzipien…

Bauchemie

E-Book Bauchemie
Format: PDF

Mehr denn je ist der Entscheidungsträger in Wirtschaft und Behörde, ob als Ingenieur, Architekt oder Praktiker gefordert, breitgefächerte technische und ökologische Fragen zu…

Bauchemie

E-Book Bauchemie
Format: PDF

Mehr denn je ist der Entscheidungsträger in Wirtschaft und Behörde, ob als Ingenieur, Architekt oder Praktiker gefordert, breitgefächerte technische und ökologische Fragen zu…

Der wissenschaftliche Vortrag

E-Book Der wissenschaftliche Vortrag
Format: PDF

Der wissenschaftliche Vortrag gilt als ausgezeichnetes Instrument, um die Aufmerksamkeit auf die eigene Arbeit zu lenken. Das Handwerkszeug dazu wird kaum gelehrt, sodass öffentliche Auftritte oft…

Der wissenschaftliche Vortrag

E-Book Der wissenschaftliche Vortrag
Format: PDF

Der wissenschaftliche Vortrag gilt als ausgezeichnetes Instrument, um die Aufmerksamkeit auf die eigene Arbeit zu lenken. Das Handwerkszeug dazu wird kaum gelehrt, sodass öffentliche Auftritte oft…

Der wissenschaftliche Vortrag

E-Book Der wissenschaftliche Vortrag
Format: PDF

Der wissenschaftliche Vortrag gilt als ausgezeichnetes Instrument, um die Aufmerksamkeit auf die eigene Arbeit zu lenken. Das Handwerkszeug dazu wird kaum gelehrt, sodass öffentliche Auftritte oft…

Der wissenschaftliche Vortrag

E-Book Der wissenschaftliche Vortrag
Format: PDF

Der wissenschaftliche Vortrag gilt als ausgezeichnetes Instrument, um die Aufmerksamkeit auf die eigene Arbeit zu lenken. Das Handwerkszeug dazu wird kaum gelehrt, sodass öffentliche Auftritte oft…

Der wissenschaftliche Vortrag

E-Book Der wissenschaftliche Vortrag
Format: PDF

Der wissenschaftliche Vortrag gilt als ausgezeichnetes Instrument, um die Aufmerksamkeit auf die eigene Arbeit zu lenken. Das Handwerkszeug dazu wird kaum gelehrt, sodass öffentliche Auftritte oft…

Weitere Zeitschriften

Baumarkt

Baumarkt

Baumarkt enthält eine ausführliche jährliche Konjunkturanalyse des deutschen Baumarktes und stellt die wichtigsten Ergebnisse des abgelaufenen Baujahres in vielen Zahlen und Fakten zusammen. Auf ...

Bibel für heute

Bibel für heute

BIBEL FÜR HEUTE ist die Bibellese für alle, die die tägliche Routine durchbrechen wollen: Um sich intensiver mit einem Bibeltext zu beschäftigen. Um beim Bibel lesen Einblicke in Gottes ...

SPORT in BW (Württemberg)

SPORT in BW (Württemberg)

SPORT in BW (Württemberg) ist das offizielle Verbandsorgan des Württembergischen Landessportbund e.V. (WLSB) und Informationsmagazin für alle im Sport organisierten Mitglieder in Württemberg. ...

Der Steuerzahler

Der Steuerzahler

Der Steuerzahler ist das monatliche Wirtschafts- und Mitgliedermagazin des Bundes der Steuerzahler und erreicht mit fast 230.000 Abonnenten einen weitesten Leserkreis von 1 ...

Euro am Sonntag

Euro am Sonntag

Deutschlands aktuelleste Finanz-Wochenzeitung Jede Woche neu bietet €uro am Sonntag Antworten auf die wichtigsten Fragen zu den Themen Geldanlage und Vermögensaufbau. Auch komplexe Sachverhalte ...