Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 1,5, Pädagogische Hochschule Heidelberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema Leseförderung. Im Rahmen dieser Arbeit sollen im ersten Kapitel zunächst die Unterschiede im Leseverhalten von Mädchen und Jungen aufgezeigt und die These, dass schon in der Grundschule die Notwendigkeit eines geschlechterdifferenzierenden Literaturunterrichts besteht besprochen werden. Das nächste Kapitel wird sich damit beschäftigen, den Begriff `Leseförderung` genauer zu erläutern und seine geschichtliche Entwicklung aufzuzeigen. Hier möchte ich mich besonders auf Bettina Hurrelmann beziehen, die in den 90er Jahren mit ihren Aufsätzen und Studien zu einer der Vorreiterinnen in Sachen Leseförderung geworden ist. Des Weiteren soll sich mit der Frage beschäftigt werden welche Angebote zur Leseförderung es in der Schule gibt und ob man mit Hinblick auf die Geschlechter alte Konzepte der Leseförderung erneuern oder erweitern muss. Wie könnte ein Literaturunterricht aussehen, der die Interessen von Mädchen und Jungen gleichermaßen befriedigt? Überlegungen und erste Konzepte hierzu stammen größtenteils von Christine Garbe, Professorin an der Universität Lüneburg, die sich unter anderem mit der literarischen Sozialisation, Mediensozialisation und mit der Rezeptionsforschung beschäftigt. Auch Anita Schilcher und Maria Hallitzky haben in ihrem Artikel im Sammelband 'Neue Leser braucht das Land!' erste geschlechterdifferenzierenden Unterrichtsmodelle skizziert. Es wird auf Grund des vorgeschriebenen Umfangs der Arbeit nur ein Einblick in das Gebiet der Möglichkeiten eines geschlechterdifferenzierenden Literaturunterrichts möglich sein und nicht alle Aspekte der Leseförderung und ihrer Umsetzung im Unterricht berücksichtigt werden können.
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