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Lilly Schönauer - Werte und Konflikte im Wohlfühlfernsehen

Werte und Konflikte im Wohlfühlfernsehen

AutorMarion Grädler
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2010
Seitenanzahl143 Seiten
ISBN9783640600557
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis36,99 EUR
Diplomarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 1, Universität Wien (Theater-, Film und Medienwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Diplomarbeit hat die Analyse von sechs Folgen der ARD/ORF-Reihe Lilly Schönauer im Hinblick auf ihren Werte- und Konfliktgehalt zum Thema. Der erste Teil der Arbeit widmet sich dem Themenkomplex der Werte, dem sich unter Zuhilfenahme von erweiterten klassischen Sozialtheorien zunächst auf eine theoretische Art und Weise genähert wird. Ebenso theoretisch ist die Beschäftigung mit dem Teilbereich der Konflikte. Es galt zu beweisen, wie untrennbar beide Begriffe mit dem menschlichen Dasein verquickt sind, so dass ein Leben ohne Werte und Konflikte nicht existent sein kann. Folglich stand fest, dass auch das Fernsehen in seiner Rolle als Sinnstifter und Speichermedium menschlicher Erfahrung, Ideen und menschlichen Wissens Werte und Konflikte thematisieren muss. Auf welche Art und Weise dies der Fall ist, wird im zweiten Teil der Arbeit gezeigt. Darin werden zunächst der Österreichische Rundfunk als öffentlich-rechtliche Institution sowie die vom ORF mitproduzierten TV-Romanzen Lilly Schönauer vorgestellt. Ziel dabei ist es, dem Leser einen detaillierten Einblick in Inhalt und Rahmenbedingungen der TV-Produktion zu geben. Der Analy-semethode nach Bilandzic, Sukalla und Kinnebrock ist es zu verdanken, dass in der anschließenden Filmanalyse gleichzeitig Konflikte und Werte aus der Filmdiegese herausgefiltert werden können und man so zu einer klaren Aussage kommen kann. Demnach vermitteln die Filme eine Vielzahl von Werten, allen voran die Werte Ehrlichkeit, Gerechtigkeit, Objektivität und Verantwortungsbewusstsein. Konflikte treten stets in nicht eskalierender Form auf und werden von allen Beteiligten bewältigt. Es handelt sich in erster Linie um Lebensabschnittskonflikte, Handlungskonflikte, Rollenkonflikte sowie Informationskonflikte, lediglich wenige Antagonisten nehmen nicht an der Bewältigung teil. Über ihr Schicksal bleibt der Zuschauer unaufgeklärt.

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