COVER | 1 |
TITEL | 3 |
IMPRESSUM | 4 |
WIDMUNG | 5 |
INHALTSVERZEICHNIS | 7 |
VORWORT | 9 |
I. EINLEITUNG | 11 |
1. Livius als Historiker, Livius als Literat: Sichtweisen der Forschung | 13 |
2. Livius und der Erzähler: Narratologische Perspektiven auf die antike Historiographie | 19 |
3. Die Kommunikation zwischen Historiker und Leser als Interpretationsmodell | 23 |
4. Struktur und Ziele der Arbeit | 24 |
II. KONTEXTE UND TRANSFORMATIONEN: LESER UND HISTORIKER IM 1. JAHRHUNDERT V. CHR. | 27 |
1. Die Beschäftigung mit Geschichte in der römischen Gesellschaft | 28 |
a) Die heterogene und multimediale Erinnerungskultur der Republik | 28 |
b) Von der republikanischen zur augusteischen Geschichtskultur | 34 |
c) Zwischen Lektüre und Theater: Die Erweiterung des Publikums | 48 |
d) Zwischenfazit: Der zeitgenössische Leser im historischen Kontext | 55 |
2. Die Entwicklung der literarischen Geschichtsschreibung in Rom | 56 |
a) Von der Chronik zur Monographie? Die Problematik evolutionärer Modelle | 57 |
b) Nutzen oder Unterhaltung? Historiographische Theorie in der Späten Republik | 63 |
c) Für die Wissenschaft oder den Buchmarkt? Wandel im 1. Jh. v. Chr. | 75 |
d) Zwischenfazit: Der historische Autor im zeitgenössischen Kontext | 80 |
3. Livius’ Reflexion über die Bedürfnisse seiner Rezipienten | 81 |
III. DIE STRUKTUR DER GESCHICHTE: ZEIT UND ERZÄHLUNG IM ANNALISTISCHEN SCHEMA | 85 |
1. Das annalistische Schema und die Erzählzeit: Linearität als Norm | 87 |
a) Das römische Konsulatsjahr und die Ordnung der Erzählung | 87 |
b) Das Problem der gleichzeitigen Ereignisse und seine Lösungen | 96 |
c) Abweichungen von der Linearität: Rückblicke und Vorverweise | 99 |
d) Zwischenfazit: Die Erzählzeit zwischen Fixierung und Flexibilität | 111 |
2. Das annalistische Schema und seine Optionen: Variation als Ziel | 112 |
a) Polybios und die variatio als Vorteil des annalistischen Schemas | 112 |
b) Zwischen Chronik und Novelle: Modulationen im Rhythmus | 115 |
c) Vom Jahr zum Buch: Annalistische vs. thematische Struktur | 119 |
d) Jenseits der Chronologie: Selektive Lektüre als Option? | 128 |
3. Das annalistische Schema und die Erzählung: Zwischen Normierung und variatio | 132 |
IV. POLYPHONE GESCHICHTSSCHREIBUNG: FOKALISIERUNG UND MULTIPERSPEKTIVITÄT | 135 |
1. Die Schilderung aus römischer Perspektive als Normalfall | 135 |
a) Der patriotische Blick als Postulat und Problem in der Antike | 135 |
b) Die narrative Etablierung der römischen Perspektive bei Livius | 139 |
c) Elemente der polyphonen Präsentation von Vergangenheit | 146 |
2. Mit den Augen der anderen: Fokalisierung als literarische Strategie | 150 |
a) Die Fokalisierung bei der Analyse antiker Geschichtsschreibung | 150 |
b) Mit Hannibal in den Alpen: Inszenierung und Interpretation | 152 |
c) Zwischenfazit: Funktionen der Fokalisierung in ab urbe condita | 166 |
3. Die Stimmen der anderen: Reden und die Beurteilung der Geschichte | 167 |
a) Die Reden in der historiographischen Diskussion der Antike | 167 |
b) ‚Barbarenreden‘: Kritische Stimmen zu den Erfolgen Roms | 180 |
c) Zwischenfazit: Reden und die Partizipation an der Urteilsbildung | 197 |
4. Die polyphone Präsentation und ihre Folgen für den Leser | 199 |
V. DER INVOLVIERTE LESER: SPANNUNG ALS HISTORIOGRAPHISCHE STRATEGIE | 201 |
1. Spannung als Wirkungskategorie der antiken Geschichtsschreibung | 203 |
a) Die exspectatio als Rezeptionsphänomen in der Späten Republik | 203 |
b) Hannibal ad portas? Spannung und das Vorwissen des Lesers | 205 |
2. Die Erzeugung von Spannung durch Retardation | 210 |
a) Ni M. Porcius ...: Irreale Konditionalsätze als ‚Beinahe-Episoden‘ | 210 |
b) Der Schauplatzwechsel im annalistischen Schema als ‚Schnitt‘ | 212 |
c) Die Einteilung in Bücher und die Option zum cliffhanger | 215 |
d) Zwischenfazit: Geschichtsschreibung als ‚Fortsetzungsroman‘ | 218 |
3. Die Erzeugung von Spannung durch Empathie | 219 |
a) Die detaillierte Schilderung und die Identifikation mit den Figuren | 219 |
b) de Bacchanalibus: .....e.a und die Erzeugung von Spannung | 223 |
c) Zwischenfazit: ‚Dramatische‘ Geschichtsschreibung und der Leser | 232 |
4. Die Erzeugung von Spannung durch Antizipation | 233 |
a) Die wiederholte Ankündigung des Krieges mit Perseus | 235 |
b) Die Reden Hannibals zwischen Plan und possible world | 247 |
c) Déjà-vu? Typische Szenen und die Erwartung des Lesers | 252 |
d) Zwischenfazit: ‚Virtuelle‘ Geschichtsschreibung und der Leser | 256 |
5. Spannung als Teil der Leserbindung und der Geschichtsdarstellung | 258 |
VI. FAZIT | 261 |
VII. APPENDIX | 265 |
Zu den Kapiteleinteilungen in ab urbe condita | 265 |
VIII. LITERATURVERZEICHNIS | 267 |
IX. REGISTER | 312 |
ÜBER DAS BUCH | 321 |
ZUM AUTOR | 321 |