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E-Book

Logistische Kennlinien

Grundlagen, Werkzeuge und Anwendungen

AutorHans-Peter Wiendahl, Peter Nyhuis
VerlagSpringer-Verlag
Erscheinungsjahr2012
Seitenanzahl324 Seiten
ISBN9783540928393
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis99,99 EUR

Logistische Kennlinien beschreiben die funktionalen Zusammenhänge zwischen den logistischen Zielgrößen und unterstützen die logistikorientierte Planung und Gestaltung der Produktion. Die Autoren erläutern die Berechnung der Kennlinien für Prozess-, Termin- und Kostenkennlinien sowie der Kennlinien für Fertigungsinseln. Anhand von Praxisbeispielen wird gezeigt, wie Produktionsabläufe transparent gemacht und wie Schwachstellen und Engpässe im Materialfluss erkannt und beseitigt werden können. Die Neuauflage wurde komplett aktualisiert.



Prof. Dr.-Ing. habil. Peter Nyhuis, geboren 1957, studierte Maschinenbau in Hannover. 1991 promovierte er zum Dr.-Ing. am Institut für Fabrikanlagen und Logistik (IFA) der Leibniz Universität Hannover und schloss dort 1999 seine Habilitation für das Fachgebiet Produktionslogistik ab. Nach einer Industrietätigkeit in der Siemens AG wurde er 2003 zum Professor und geschäftsführenden Leiter des Instituts für Fabrikanlagen und Logistik an der Leibniz Universität Hannover berufen. Seit Januar 2008 ist er zudem geschäftsführender Gesellschafter ders Instituts für Integrierte Produktion Hannover gGmbH (IHP).

Prof. Dr.-Ing. Dr. h.c. mult. Hans-Peter Wiendahl, geboren 1938, war nach einem Maschinenbaustudium an der RWTH Aachen mit anschließender Promotion und Habilitation 7 Jahre in leitenden Funktionen in der Industrie tätig. Von 1979 bis 2003 war er Geschäftsführender Leiter des Instituts für Fabrikanlagen und Logistik der Universität Hannover mit den Schwerpunkten Fabrikplanung, Produktionssteuerung und Montage. 

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Vorwort zur 3. Auflage5
Vorwort zur 1. Auflage6
Inhalt8
Verzeichnis der im Text verwendeten Abkürzungen und Formelzeichen13
Allgemeine Merkmale (Index oder nachführende Bezeichnung)13
Dimensionsangaben13
Formelzeichen14
Abkürzungen16
Kapitel 1 Einleitung17
1.1 Logistische Erfolgsfaktoren von Produktionsunternehmen17
1.2 Das Dilemma der Ablaufplanung20
1.3 Modellbasierter Problemlösungsprozess22
1.4 Zielsystem in der Produktionslogistik25
1.5 Logistische Kennlinien -- ein Erklärungsmodell für die Produktionslogistik27
1.6 Zielsetzung und Aufbau29
Kapitel 2 Modellierungsgrundlagen33
2.1 Das Trichtermodell als allgemeingültigesBeschreibungsmodell für Produktionsprozesse33
2.1.1 Auftragszeit und Durchführungszeit je Arbeitsvorgang33
2.1.2 Durchlaufzeit37
2.1.3 Terminabweichung40
2.2 Die logistischen Zielgrößen im Durchlaufdiagramm41
2.2.1 Leistung und Auslastung42
2.2.2 Bestand43
2.2.3 Gewichtete Durchlaufzeit und Reichweite45
2.3 Little's Law48
2.4 Produktionskennlinien52
Kapitel 3 Klassische Modelle der Produktionslogistik55
3.1 Warteschlangenmodelle57
3.1.1 Das M/G/1-Modell58
3.1.2 Ermittlung von Produktionskennlinien mit Hilfeder Warteschlangentheorie62
3.1.3 Diskussion des Modellierungsansatzes63
3.2 Simulation65
3.2.1 Das Simulationssystem PROSIM III66
3.2.2 Ermittlung von Produktionskennlinien mit Hilfe der Simulation68
3.2.3 Diskussion des Modellierungsansatzes70
Kapitel 4 Ableitung einer Kennlinientheorie76
4.1 Ideale Produktionskennlinien77
4.1.1 Der ideale Mindestbestand77
4.1.2 Die maximal mögliche Leistung81
4.1.3 Konstruktion idealer Kennlinien für Leistung und Zeitgrößen82
4.2 Ableitung einer Näherungsgleichung zur Berechnung von Leistungskennlinien84
4.2.1 Die CNorm-Funktion als Basisfunktion berechneter Leistungskennlinien86
4.2.2 Transformation der CNorm-Funktion88
4.2.3 Parametrierung der Kennliniengleichung90
4.3 Berechnung von Leistungskennlinien96
4.4 Berechnung von Kennlinien für Zeitgrößen99
4.5 Normierte Produktionskennlinien104
4.6 Kennlinientheorie und Little's Law -- eine Modellsynthese108
4.7 Überprüfung der Kennlinientheorie111
4.7.1 Simulationsgestützte Modellvalidierung111
4.7.2 Modellvalidierung auf der Basis von Praxisuntersuchungen116
4.8 Erweiterung der Kennlinientheorie122
4.8.1 Hierarchische Verdichtung von Produktionskennlinien122
4.8.2 Logistische Prozesskennlinien(Verfasser: Dr.-Ing. Michael Schneider)125
4.8.3 Arbeitssysteme mit gemeinsamen Pufferbeständen131
4.8.4 Berücksichtigung einer überlappten Fertigung133
4.9 Anwendungsvoraussetzungen für berechnete Produktionskennlinien135
4.10 Terminkennlinien (Verfasser: Dr.-Ing. Kwok-Wai Yu)137
4.10.1 Kennlinie der mittleren relativen Terminabweichung137
4.10.2 Ableitung einer Kennlinie zur Beschreibung der Termintreue140
4.11 Zusammenfassung zur Ableitung der Kennlinientheorie145
Kapitel 5 Grundgesetze der Produktionslogistik150
5.1 Erstes produktionslogistisches Grundgesetz150
5.2 Zweites produktionslogistisches Grundgesetz151
5.3 Drittes produktionslogistisches Grundgesetz152
5.4 Viertes produktionslogistisches Grundgesetz154
5.5 Fünftes produktionslogistisches Grundgesetz155
5.6 Sechstes produktionslogistisches Grundgesetz156
5.7 Siebtes produktionslogistisches Grundgesetz157
5.8 Achtes produktionslogistisches Grundgesetz158
5.9 Neuntes produktionslogistisches Grundgesetz158
Kapitel 6 Anwendung der Kennlinientheorie160
6.1 Erstellung und Analyse berechneter Produktionskennlinien160
6.1.1 Kennlinienberechnung161
6.1.2 Kennliniengestützte Analyse eines simulativ erzeugten Produktionsablaufes164
6.2 Bewertung alternativer Ansätze zur Erschließunglogistischer Rationalisierungspotentiale167
6.2.1 Variation der Auftragszeitstruktur168
6.2.2 Variation der Kapazitätsstruktur170
6.3 Berechnung von Produktionskennlinien bei fehlenden oderfehlerhaften Betriebsdaten171
6.3.1 Fehlerhafte Auftragszeitstruktur- und Transportzeitdaten172
6.3.2 Fehlende oder fehlerhafte Angaben zur maximal möglichen Leistung175
6.3.3 Fehlerhafter Streckfaktor a1179
6.4 Auswirkungen instationärer Prozesszustände auf dieErstellung und Interpretation von Produktionskennlinien181
6.4.1 Zeitliche Veränderung der Auftragszeitstruktur181
6.4.2 Zeitliche Veränderungen des Bestandsniveaus183
6.5 Einsatzmöglichkeiten von Produktionskennlinien bei derGestaltung und Lenkung von Produktionsprozessen187
6.5.1 Logistische Positionierung189
6.5.2 Einsatz von Kennlinien im Rahmen des Produktionscontrolling194
6.5.3 Logistikorientierte Gestaltung und Parametrierung von Planungs- und -steuerungsstrategien196
6.5.3.1 Durchlauforientierte Losgrößenbestimmung197
6.5.3.2 Flussgradorientierte Terminierung198
6.5.3.3 Integration der Kennlinientheorie in die Belastungsorientierte Auftragsfreigabe200
6.5.4 Logistikorientierte Gestaltung von Produktionsstrukturen203
6.5.4.1 Einsatz der Produktionskennlinien in der Fabrikplanung203
6.5.4.2 Logistikorientierte Bewertung von Prozessketten205
Kapitel 7 Engpassorientierte Logistikanalysen in der Praxis207
7.1 Allgemeine Ablaufschritte bei einer Engpassorientierten Logistikanalyse207
7.1.1 Kennzahlermittlung208
7.1.2 Ermittlung logistisch relevanter Arbeitssysteme209
7.1.3 Generelle Vorgehensweise zur Auswahl von Maßnahmen213
7.2 Anwendung der Engpassorientierten Logistikanalyse in einer Leiterplattenfertigung216
7.2.1 Zielsetzung der Analyse216
7.2.2 Datenerfassung217
7.2.3 Auftragsdurchlaufanalyse218
7.2.4 Arbeitssystemanalysen223
7.2.4.1 Analyse logistischer Spitzenkennzahlen223
7.2.4.2 Ermittlung der durchlaufzeitbestimmenden Arbeitssysteme227
7.2.4.3 Detailanalysen für ausgewählte Arbeitssysteme228
7.2.5 Quantifizierung der logistischen Rationalisierungspotentiale236
7.2.6 Anwendungserfahrungen240
7.3 Anwendung der Engpassorientierten Logistikanalysein einer Leiterplattenbestückung240
7.3.1 Ermittlung der durchlaufzeitbestimmenden Arbeitssysteme241
7.3.2 Abschätzung vorhandener logistischer Rationalisierungspotentiale242
7.3.3 Ableitung und Umsetzung arbeitssystemspezifischer Maßnahmen244
7.3.4 Zusammenfassung der Anwendungserfahrungen251
7.4 Einführungsstrategien für die Engpassorientierte Logistikanalyse252
Kapitel 8 Anwendung der Kennlinientheorie für Lagerprozesse254
8.1 Das Durchlaufdiagramm als Prozessmodell für diebeschaffungslogistische Prozesskette255
8.2 Lagerkennlinien257
8.3 Simulationsgestützte Ermittlung von Lagerkennlinien260
8.4 Ermittlung von Lagerkennlinien mit Hilfe einer Näherungsgleichung261
8.4.1 Die ideale Lagerkennlinie263
8.4.2 Berücksichtigung von Planabweichungen266
8.4.3 Parametrierung der Näherungsgleichung273
8.4.4 Simulationsgestützte Überprüfung berechneter Lagerkennlinien276
8.5 Anwendungsmöglichkeiten278
8.6 Anwendungsfelder und -grenzen280
8.7 Anwendungsbeispiel der Lagerkennlinientheorie zur Lieferantenbeurteilung283
Kapitel 9 Anwendung der Kennlinientheorie in der Lieferkette288
9.1 Zielgrößen in der Lieferkette288
9.1.1 Der gewichtete Servicegrad289
9.1.2 Näherungsgleichung einer Kennlinie für den gewichteten Servicegrad290
9.2 Zusammenhänge logistischer Parameter in der Lieferkette293
9.3 Beispiel der logistischen Analyse einer Lieferkette295
9.3.1 Logistische Lageranalyse des Erzeugnislagers des Herstellers296
9.3.1.1 Kennliniengestützte Potentialberechnung296
9.3.1.2 Maßnahmenableitung300
9.3.2 Logistische Engpassanalyse der Produktion des Herstellers302
9.3.3 Logistische Lageranalyse des Eingangslagers des Herstellers304
9.3.4 Engpassorientierte Logistikanalyse der Produktion des Zulieferers305
9.3.5 Gesamtpotential in der Lieferkette305
9.4 Zusammenfassung zur Anwendung der Kennlinientheorie in der Lieferkette307
Kapitel 10 Zusammenfassung und Ausblick309
Literatur313
Sachverzeichnis321

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