Diät oder Low-Carb?
Was bedeutet Low-Carb?
Der Ursprung von Low Carb
Robert Atkins und die Low-Carb Ernährung
Wie funktioniert Low-Carb?
Für wen eignet sich Low-Carb? Und für wen nicht?
Welche Kohlenhydrate sind bei Low-Carb erlaubt?
Wie viele Kohlenhydrate sind zulässig?
Was ist der Glykämische Index?
Welche Formen der Low-Carb Ernährung gibt es?
Welche Menge Eiweiß ist bei Low-Carb erlaubt?
Was bringt Eiweißpulver?
Welche Rolle spielt Fett?
Welche Lebensmittel sollten generell gemieden werden?
Tipps für die Low-Carb Ernährung
Welche Nachteile hat Low-Carb Ernährung?
Vorteile einer Low-Carb Ernährung
Nebenwirkungen von Low-Carb
Fazit
Low-Carb Rezeptwelt
Low-Carb Croissant-Brötchen
Glutenfreies Brot
Brötchen
Langschläfer Müsli
Pfannkuchen a la Low-Carb (ca. 4 Pfannkuchen)
Müsli zum satt essen
Pflaumen-Karotten Marmelade
Kürbis Marmelade
Erdbeer Marmelade mit Chia
Käse-Omelette
Gemüseschmarrn
Gemüsepfanne mit Schafskäse
Lasagne
Gemüsepfanne mit Fisch
Low-Carb Zucchinisalat
Pizza mit Blumenkohl
Hackfleischpfanne Low-Carb-Full Taste
Champignon Putengeschnetzeltes
Tomaten-Zucchini Gratin
Brokkolicremesuppe
Schinken Wrap
Bauertopf
Sportlerpfanne
Hähnchengeschnetzeltes
Eisalat mit Radieschen
Omelette mit Spinat
Low-Carb Hamburger mit Bacon
Gefüllte Champignons Low-Carb
Eiersalat mit Schwarzwurzeln
Tiramisu
Eis- Low Carb und selbst gemacht
Joghurt-Sahne-Dessert
Schneller Schokoladenpudding mit Chia
Torte mit Eierlikör
Hähnchenspieße vom Grill
Gefüllte Hackfleischzwiebeln
Goudasalat
Tomaten vom Grill
Putensteak vom Grill- mit selbst gemachtem Pesto
Selbst gemachtes Low-Carb Ketchup
Saft aus Melonen- mit Spinat
Orangen- Karottensaft mit Quark
Drink aus Johannisbeeren
Schwarze Johannisbeeren mit Kefir
Quarkriegel
Beef Jerky- selbst gemacht- Low-Carb- Low-Fat
Riegel mit Erdbeeren
Cracker mit Feige
Low-Carb Schokokuchen
Engelsaugen mit Erdnussbutter
Nussecken
Zimtsterne- fast klassisch, nur Low-Carb
Vanillekipferl
Baisser mit Glühweingewürz
Schoko-Kokos Würfel
Weihnachtliche Kürbis-Gewürzschnitten mit raffinierter Glasur
Individualisierter Ernährungsplan
Über uns
Diät oder Low-Carb?
Magische Kohlsuppe, Trennkost, Heilfasten, Hollywood Diät oder gar Weight Watchers- das Geschäft mit dem Abnehmen ist ein Milliarden Markt! Und täglich werden wir mit neuen Wunder-Diäten überschüttet! Diese stammen hauptsächlich aus Amerika, dem Land der meisten übergewichtigen Menschen! Doch anstatt sich Gedanken über eine ausgewogene Ernährung zu machen, hoffen viele auf ein Wundermittelchen, welches am besten die Pfunde im Schlaf verschwinden lässt. Viele Kinder lernen nicht einmal mehr, was eine gesunde Ernährung ausmacht, da sie Eltern haben, welche sich auch nur mit Fast Food und Fertiggerichten ernähren. Diesen Kindern wird das Übergewicht praktisch anerzogen.
Es muss umgedacht werden, weg von schnell und ungesund, hin zu Slowfood und gesund. Doch alte Gewohnheiten wirft man mal nicht so eben über Bord! Was aber hilft nun am Besten, um den überflüssigen Pfunden zu Leibe zu rücken ? Muss man jeden Trend mitgemacht haben oder reicht eine simple Reduzierung der Nahrungsaufnahme, also eine Diät?
Bei den meisten Diäten stellt man ja nur seinen Speiseplan für eine gewisse Zeit um, und, Voila, schon purzeln die Kilo´s! Hört man dann jedoch wieder mit dem Diätplan auf, so ist die Überraschung sehr groß! Innerhalb weniger Tage bzw. Wochen hat man alles wieder auf den Rippen- meist noch mit einem saftigen Plus an Kilo´s! Das ist der gehasste Jo-Jo-Effekt! Dies soll bei der Low-Carb Diät nicht so sein. Doch, warum nicht? Was ist so anders an einer Low-Carb Diät? Was macht sie so erfolgreich?
Dies und noch mehr wollen wir hier näher erläutern und auch die Vor- und Nachteile besprechen. Wer eignet sich für eine Low-Carb Diät? Wer sollte lieber die Finger davon lassen? Gibt es Personen, für welche eine Low-Carb Ernährung nicht geeignet ist? Was für Risiken gibt es? Was sind die Vorteile dieser Ernährung? Alle diese Fragen wollen wir ergründen und so ein wenig Licht in die Sache bringen. Als kleinen Bonus gibt es am Ende noch ein paar sehr schmackhafte Low-Carb Rezepte, die für jedermann nach zu kochen sind. Einfach und doch lecker, ohne großen Verzicht!
Was bedeutet Low-Carb?
Low-Carb (zu deutsch: Kohlenhydratminimierung) ist eine Umstellung der Nahrungsgewohnheiten. Bei ihr werden Kohlenhydrate nahezu ausgeschlossen. Doch auch hier gibt es Unterschiede. Es gibt Formen des Low-Carb, in denen komplett auf Kohlenhydrate verzichtet wird, andere erlauben Kohlenhydrate in gewissem Umfang.
In erster Linie wird man sich Low-Carb zuwenden, um Gewicht zu verlieren, doch auch als Therapie bestimmter Stoffwechselerkrankungen ist Low-Carb sehr hilfreich. Auch erhofft man sich einen positiven Effekt auf das allgemeine Befinden, etwa dem Stoffwechsel. Es verspricht mehr Vitalität und ein besseres Körpergefühl. Sie sollen sich fitter und gesünder fühlen.
Hauptsächlich bestehen Low-Carb Mahlzeiten aus Fleisch, Fisch, Gemüse und Milchprodukten. Fett und Protein ersetzen hier die weggefallenen Kohlenhydrate.
Na, alles ganz easy, denken sie nun bestimmt. Doch, ganz so einfach ist es nicht. Ganz so kompliziert aber auch nicht! Das Zauberwort ist auch hier: informieren! Nur wenn sie darüber gut Bescheid wissen, können sie sich für oder gegen eine Low-Carb Diät entscheiden.
Der Ursprung von Low Carb
Heutzutage schreiben ja alle Herrn Robert Atkins die Erfindung des Low-Carb zu. Doch dies ist nicht ganz richtig!
Bereits im 19. Jahrhundert wurde die kohlenhydratarme Ernährung von dem englischen Landsmann William Banting proklamiert. Zur dauerhaften Gewichtsreduktion wurde er von seinem Arzt auf eine sehr fleischlastige Diät gesetzt und erreichte durch sie innerhalb eines Jahres eine Gewichtsabnahme von sagenhaften 23 kg. Dies veranlasste Herrn Banting sogar dazu, ein Buch heraus zu bringen, mit dem Titel:“Letter on Corpulence“, welches in mehrere Sprachen übersetzt wurde. Das Buch wurde ein großer Erfolg. Auch schwappte dieser Trend über den großen Teich nach Deutschland. Die Diät war zur damaligen Zeit hierzulande als „Banting- Kur“ in aller Munde.
Doch auch deutsche Ärzte widmeten sich bereits im 19. Jahrhundert der kohlenhydratarmen Ernährung. So sprach sich der Göttinger Arzt Wilhelm Ebstein schon damals für eine „Fleisch- Fett- Diät“ aus. Auch andere Ärzte und Ernährungswissenschaftler hielten eine Low-Carb Ernährung für sehr sinnvoll.
Auch die österreichischen Eidgenossen hatten diese Art der Ernährung für sich entdeckt. Der österreichische Arzt Wolfgang Lutz etwa nahm ab dem Jahr 1958 nur noch 72 Gramm Kohlenhydrate am Tag zu sich (das entspricht 6 Broteinheiten). Daraufhin berichtete er von sehr positiven allgemeinen Veränderungen seines Gesundheitszustandes.
Er war so begeistert davon, dass er sogar im Jahre 1967 ein eigenes Buch mit dem Titel:“Leben ohne Brot“ auf den Markt brachte. Dieses erhielt jedoch wenig bis fast gar keine Beachtung. Es versank im nirgendwo. Den Stein endgültig ins Rollen brachte dann in den 70er Jahren der amerikanische Kardiologe Robert Atkins (gestorben 2003), dem ja die Erfindung dieser Diät auf die Fahnen geschrieben wurde (die Atkins- Diät). Er starb am 17. April 2003 an den Folgen eines Sturzes auf Glatteis am 8. April 2003. In seinem Autopsiebericht fanden sich auch zahlreiche Erkrankungen. Darunter solche Dinge wie Herzinsuffizienz und Bluthochdruck, also eigentlich Krankheiten, welche unter einer Low-Carb Ernährung nicht vorkommen sollten.
Robert Atkins und die Low-Carb Ernährung
An der renomierten University of Michian schloss Robert Atkins im Jahre 1951 sein Medizinstudium ab und erwarb dann im Jahre 1955 einen Doktortitel am Medical College in Cornell. Er spezialisierte sich dann auf die Kardiologie und forschte vor allem an der Anwendbarkeit pflanzlicher Medizin als Ersatz bzw. Ergänzung zu der damaligen Schulmedizin. Er schien auch ganz erfolgreich darin zu sein.
Atkins litt Zeit seines Lebens selbst unter enormer Fettleibigkeit (von Kritikern erhielt er daher den Namen „Fatkins“), was ihn dann dazu brachte, sich Gedanken über eine Diät zu machen, bei der man auf nicht so vieles verzichten muss.
Im Jahre 1972 war es dann...