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Macht und Ohnmacht des Dichters in P. Nerudas 'Alianza', 'Tiranía' und 'Serenata'

AutorVasil Nikolov
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2005
Seitenanzahl19 Seiten
ISBN9783638434614
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis3,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Romanistik - Spanische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 2,3, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Pablo Nerudas 'Residencia en la Tierra' ist zweifelsohne einer der wichtigsten Meilensteine seines Schaffens. Die drei Gedichte 'Alianza(Sonata)', 'Tiranía' und 'Serenata' von dem ersten Teil dieser Gedichtsammlung, die hier behandelt werden, eröffnen uns, wenn man sie zu einer gemeinsamen Analyse bezieht, eine zusätzliche Perspektive zum Einblick in der momentanen Welt der Gefühle des Dichters. Einzeln betrachtet liefern sie natürlich auch Informationen über den Zustand des Poeten, doch wenn man sie in Verbindung miteinander bringt, wird eine Gefühlskette sichtbar, die ihren Anfang in 'Alianza' und ihr Ende in 'Serenata' findet. Das 'Ich' erleidet eine innerliche Metamorphose der Gefühle, die von einer bis zur anderen Extreme schwankt: von der totalen Verwirrung und Ausweglosigkeit, über den tiefen Schmerz, bis hin zur Selbstfindung, ja man könnte fast sagen 'Erlösung'. Diese zwei Extreme der Gefühle könnte man mit den Begriffen 'Macht' und 'Ohnmacht' bezeichnen. Das Ziel dieser Arbeit ist diese Momente in allen drei Gedichten zu bestimmen und, anhand von Beispielen im Text, auszulegen. Da man diese Gedichte wie gesagt als eine Art Kette von Gefühlen betrachten kann, wird hier jedes von ihnen als einzelnes Glied analysiert und einem der oben genannten Begriffen zugeordnet. Der biografische Hintergrund zu diesen und zu allen anderen Gedichten von 'Residencia en la tierra' (Ersterscheinung 1933) liefert der längere Aufenthalt von Neruda in vielen Ländern Südostasiens, wo er ab 1927 die Tätigkeit eines Konsuls ausübte. Zuerst in Rangoon (Birma), dann in Colombo (Ceylon), danach in Batavia auf Java und zuletzt in Singapur1hatte er eine schwierige Zeit erlebt, dessen Widerspiegelung in dieser Sammlung Ausdruck findet. In allen drei Gedichten hat man als Leitpfad die Interaktion zwischen dem lyrischen Ich und der Figur, die angesprochen wird. Die Frage nach dessen Bestimmtheit liefert reichlich Stoff für Diskussionen. Vor allem in 'Alianza (Sonata)' ist sehr umstritten, wer die angesprochene Person ist, ob es sich überhaupt um eine Person handelt oder es ist die Nacht, an die sich das Ich wendet. Dieses Objekt, dieses 'Du' in allen drei Gedichten, ist auch das Hauptmotiv, das sie miteinander in Verbindung bringt und ein Verhältnis zwischen ihnen herausfiltert. In dieser Arbeit wird die Version von der Nacht als lyrisches Objekt in den drei Gedichten vertreten.

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