Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 1,3, Freie Universität Berlin (Filmwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Anfang der 1980er Jahre kam in den Vereinigten Staaten von Amerika eine neue Filmfigur und mit ihre eine ganze Reihe von Filmen auf, die neben ihrem actionreichen Spektakel vor allem durch eine neue Art von männlichem Körper des Helden glänzten. Dieser Mann war markiert durch einen überaus muskulösen Körper und eine regelrechte Zurschaustellung desgleichen. Gleichzeitig zeigte er sich stets als gewalt- aber auch leidensbereiter neuer Held, dem niemand etwas anhaben konnte und der die Welt - vor allem die amerikanische - im Alleingang zu retten vermochte. Dieser Held und seine eindeutige Zurschaustellung von Männlichkeit ist gleichzeitig ein offensichtlicher Hinweis auf ein sonst nicht eindeutig erkennbares Thema: Maskulinität im Film. Die exzessiven männlichen Darstellungen geben die Möglichkeit einer Analyse dieses sonst schwer greifbaren Themas. Diese Arbeit macht es sich zur Aufgabe Maskulinität im Allgemeinen zu definieren und das Konzept in einen sowohl historischen als auch kulturellen Zusammenhang mit den Vereinigten Staaten der 1980er Jahre zu bringen. Desweiteren beschäftigt sie sich mit den Möglichkeiten Maskulinität im Film darzustellen - und damit analysierbar zu machen und geht auf die Besonderheit der Filme der 1980er Jahre im Action Modus ein. Darauf folgen Versuche einer solchen Analyse von Maskulinität im gesamten Filmkanon, sowie in einzelnen Filmbeispielen. Da eine Ausstellung von Maskulinität auch immer einen Zuschauer benötigt, soll im letzten Kapitel auf diesen eingegangen und die Frage erörtert werden, ob und wie sich eventuelle den Filmen inhärente Maskulinitätskonzepte übertragen lassen. Doch zunächst bedarf es einer ausführlichen Untersuchung des Begriffes und der Bedeutung von Maskulinität.
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