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Minderheiten in Europa und europäischen Ländern

Analyse ausgewählter Textauszüge von Will Kymlicka und Rainer Hofmann (Minderheitenkonvention)

AutorChristine So-Young Um
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2008
Seitenanzahl17 Seiten
ISBN9783640177240
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis13,99 EUR
Essay aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Politische Systeme allgemein und im Vergleich, Note: 1,3, Universität Duisburg-Essen (Politikwissenschaft), Veranstaltung: Grundkurs Politik (Policy-Recherche, Policy-Analyse, Minderheitenkonvention), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Rahmenkonvention zum Schutz nationaler Minderheiten ist nicht das erste Dokument zu Fragen des Schutzes nationaler Minderheiten, wohl aber das umfassendste. Ihre zentrale Bedeutung liegt darin, dass der Schutz der Rechte nationaler Minderheiten Teil völkerrechtlicher Wahrung der Menschenrechte und Grundfreiheiten ist. Sie ist der erste internationale völkerrechtlich verbindliche multilaterale Vertrag, da sich unterzeichnenden Staaten verpflichten, ihr nationales Recht mit den Zielvorgaben der Rahmenkonvention übereinstimmend zu strukturieren. Der vorliegende Textauszug aus Will Kymlickas 'Multikulturalismus und Demokratie. Über Minderheiten in Staaten und Nationen'1 stellt den Versuch dar, eine genaue Begrifflichkeit zu finden, ohne die weder Minderheiten in Einwanderungsgesellschaften oder Nationalstaaten charakterisiert noch ihr Grad an Integration beurteilt werden kann. Die Schwierigkeit bei Konfliktfragen um ethnokulturelle Gruppen in liberalen Demokratien besteht vor allem darin, dass es weder präzise definierte Begriffe noch anwendbare Theorien für Lösungsansätze gibt. Mit dem Augenmerk auf die Problemstellung, ob Liberalismus und Nationalismus miteinander einhergehen können und basierend auf einer Situationsbeschreibung des Konflikts um die mögliche Abspaltung Quebecs von Kanada diskutiert Kymlicka unterschiedliche Arten des Nationalismus. Die Art von Nationalismus, die in liberalen Demokratien entsteht, ist eine andere als die allgemeine, meist negative Vorstellung vom Begriff des Nationalismus. Um den Begriff des Nationalismus in liberalen Systemen richtig zu begreifen, müsse man anerkennen, dass individuelle Autonomie nur durch nationale Identität aufrechterhalten werden kann. Er vertritt den Standpunkt, dass Liberalisierung zu einer Stärkung des Nationalitätsbewusstseins führt und wirbt dafür, dass die nationale Identität von Minderheiten nicht als Gefahr gesellschaftlicher Desintegration, sondern eher als Möglichkeit für den Liberalismus anerkannt werden soll.

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