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E-Book

MMS und Moringa oleifera in Mozambique

Bettis neue Hoffnung

AutorLeo Koehof
VerlagJim Humble Verlag
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl157 Seiten
ISBN9789088790522
FormatePUB
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis9,99 EUR
MMS und Moringa Oleifera in Mozambique


Betti´s neue Hoffnung

ist eine Wunderbare Geschichte von einer Reise nach Mozambique, die sich spontan ergab und bei der wir in 13 Tagen viel Aufklärungsarbeit über Moringa Oleifera leisten konnten. Außerdem heilten wir mehr als 300 Menschen mit MMS von den verschiedensten Leiden.

Der Anlass dieser Reise war, die Möglichkeiten zu prüfen, ob man in Mozambique ein „Trade for Aid“- Projekt mit Moringa Oleifera aufbauen konnte. Zu unserem Erstaunen wuchs der Moringa-Baum neben fast jeder Hütte und weil den Menschen die vielseitigen Eigenschaften von Moringa nicht bekannt waren, konnten wir hier viel Aufklärungsarbeit leisten.

Während dieser Arbeit haben wir auch viele kranke Menschen kennengelernt. Zum Glück hatten wir MMS dabei.

Durch unsere Aufklärungsarbeit konnten wir den Menschen neue Perspektiven eröffnen und einen Anfang dazu machen, dass die Menschen neue Hoffnung schöpfen konnten.

Lesen Sie und lernen Sie aus den Reisebericht wie MMS und Moringa Oleifera in der Praxis angewand werden kann.

Dank MMS und Moringa Oleifera konnten wir in Afrika täglich "Wunder“ erleben.

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Leseprobe

2. JEAN MUTAMBA


Einige Tage nachdem Heidi mich das erste Mal angerufen hatte, bekam ich einen Anruf von Jean Mutamba. Er rief aus Mozambique an und wollte wissen, ob wir an dem Verkauf bzw. Ankauf von Moringa Oleifera interessiert wären. Ich bat ihn, mehr Details zu erzählen. Herr Mutamba sagte mir, dass er für die Hilfsorganisation „Lutherian World Federation“ als Repräsentant zuständig sei.

Die Lutherian World Federation hat die Arbeit mit Moringa Oleifera in ihr Hilfsprogramm in Mozambique aufgenommen und sie suchten, um weitere Projekte errichten und finanzieren zu können, eine Abnahmequelle für Moringa Oleifera, das sie in Dorfgemeinschaften anbauen lassen. Herr Mutamba hatte schon ein ganzes System entwickelt, wobei nicht nur Blattpulver produziert werden soll, sondern auch Blüten und Früchte. Die Blüten sollen ebenfalls die Bienenzucht unterstützen und Moringa-Blütenhonig liefern.

Ich wies Herrn Mutamba darauf hin, dass in den Drittweltländern viel Moringa hergestellt wird, die Menschen aber überall die Moringa-Blätter in der Sonne trocknen. Dieses Trocknen dauert oft drei Tage und in dieser Zeit gehen viele Vitamine und Mineralien aus dem Moringa-pulver verloren. Ich erzählte ihm, dass das Moringapulver, das wir verkaufen, in einem kontrollierten Trockenverfahren hergestellt wird, wobei das Pflücken der Blätter, das Waschen, Trocknen, Mahlen und luftdichte Verpacken in weniger als 6 Stunden abläuft und dass dies der Grund ist, weswegen wir kein Moringapulver aus afrikanischen oder indischen Ländern vertreiben wollen.

Herr Mutamba verstand direkt, worauf es ankam und versprach mir, an diesem Ablauf zu arbeiten. Ich sagte ihm, dass wir gerne bereit wären, unser Wissen an Hilfsorganisationen weiterzugeben und so übersandte ich Herrn Mutamba eine Datei mit einer Anleitung für eine Trockenanlage. In den darauffolgenden Wochen hatten wir regelmäßig Skypekontakt, wobei wir noch so manches Detail austauschten.

Beim Verkauf unserer Moringa-Produkte verfolgen wir das Ziel, Moringa für ein breites Publikum bekannt und zugänglich zu machen. Es gibt noch zu wenig Menschen, die Moringa Oleifera kennen und der Weg zu einem breiten Publikum ist ein langer Weg. Moringa-Pulver trifft nicht jedermanns Geschmack. Die Menschen sind sehr verwöhnt und essen nur gesunde Kost, wenn sie auch schmeckt.

Moringa-Pulver ist ein hochkonzentriertes multivitaminreiches Pulver aus den gemahlenen Blättern des Moringa Oleifera-Baumes. Der Moringa Oleifera-Baum wird durch seinen würzigen und teilweise scharfen Geschmack auch Meerrettichbaum genannt. Auf meiner Reise durch Mozambique hatte ich die Gelegenheit, frische Moringablätter zu kosten und nicht nur die Blätter und jungen Triebe haben einen scharfen Meerrettich-Geschmack, sondern auch alles andere des Baumes. Rinde, Wurzeln, Blätter, Blüten oder Nüsse, alles schmeckte deutlich nach Meerrettich.

In einem frisch gemahlenen Pulver ist dieser Geschmack sehr intensiv und viele Menschen wissen oft nicht, wie sie das Pulver geschmackvoll in ihrer Mahlzeit verarbeiten können. Es kann leicht passieren, dass man zu viel von dem Pulver ins Essen rührt, dadurch der Moringa-Geschmack dominiert und das Essen somit für manch einen ungenießbar wird. Wir erleben es immer wieder, dass Benutzer von Moringa der Meinung sind, viel Pulver verwenden zu müssen. Dies entspricht jedoch nicht der Wahrheit. Bei Moringa Oleifera kommt es nicht auf die Menge an, sondern auf eine regelmäßige Aufnahme von Moringa durch den Körper.

Obwohl die meisten Menschen aus unserem Breitengrad keine Angst haben brauchen zu verhungern, leiden doch viele, trotz überfüllter Regale im Supermarkt, an Mangelerschei-nungen. Es ist schon lange bekannt, dass Obst und Gemüse nicht mehr über die Fülle an Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen verfügen, wie vor einigen wenigen Jahren. Dies ist auch nicht verwunderlich, wenn man weiß, mit wie viel Dünger und Chemie unsere Nahrung in der heutigen Zeit künstlich herangezogen wird.

Moringa Oleifera ist eine Nahrung und keine Medizin. Durch reichhaltige Inhaltsstoffe wirkt Moringa Oleifera einer Mangelernährung entgegen und behebt ein Defizit an Vitaminen oder Mineralien in kürzester Zeit. Dass dies so ist, beweisen Berichte und Forschungen in Afrika und Indien, wobei man unterernährten Menschen Moringa Oleifera zusätzlich zu ihrer Nahrung gegeben hat.

Bei unterernährten Menschen braucht man mit einer Nahrung aus Milch und Sojapulver bis zu sechs Monate, bis der Körper sich erholt und regeneriert hat und die Spuren einer Unterernährung nicht mehr vorhanden sind. Mit Moringa Oleifera erzielt man dieses Ergebnis schon nach zehn Tagen.

Wie kommt es, dass Moringa Oleifera so einen großen Effekt in unserem Körper erzielen kann? Obwohl die Wissenschaft schon seit mehr als zwanzig Jahren Forschungen mit Moringa Oleifera betreibt, rätselt sie noch immer über diesem Phänomen. Wir haben dies in einem Gespräch mit Professor K. Becker von der Hohenheim Universität zur Sprache gebracht. Er hat uns die Tatsache, dass Moringa einen so hohen Effekt im Körper bewirkt, bestätigt, aber eine wissenschaftliche Erklärung fehlte ihm hierzu noch. Es werden immer mehr Stimmen laut, dass der Botenstoff Zeatin, den man erst kürzlich entdeckt hat und der in einem sehr hohen Maße in Moringa enthalten ist tausend Mal mehr als in anderen Pflanzen), für diese effektive Aufnahme der Inhaltsstoffe von Moringa Oleifera verantwortlich ist.

Professor Klaus Becker ist sicherlich einer der wenigen Fachleute, wenn es um Moringa Oleifera geht. Er befasst sich schon fast zwanzig Jahren mit dem Thema Moringa Oleifera in Bezug auf Tiernahrung und hat schon viele wissenschaftliche Werke veröffentlicht. Leider steht die Industrie einer so wertvollen Pflanze gleichgültig gegenüber, wie wir dies leider oft in der Forschung erleben. Es gibt verschiedene Stufen, die ein Forschungsprojekt durchläuft. Die Projekte fangen an mit Landanbau-, Tierversuchen und am Ende der Kette stehen die Personentests. Bei vielen Pflanzen, die eine positive Wirkung bei Tierversuchen hervorbringen, werden die Forschungen oftmals abrupt abgebrochen. Auch wenn man, so wie bei Moringa, schon fast zwanzig Jahre Agrar- und Tiernahrungsprojekte durchführt, so führt dies aber nicht zu einer wissenschaftlichen Untersuchung über den Effekt, den Moringa Oleifera für die menschliche Ernährung hätte. Es scheint oft so, als ob man nicht interessiert ist an natürlichen und das Leben unterstützenden Ressourcen, die der Menschheit zugutekommen. Für die pharmazeutische Industrie scheint es viel lukrativer zu sein, nach unnatürlichen patentierbaren und künstlich herstellbaren Produkten zu forschen, anstatt die natürlichen Quellen zu nutzen.

Die wenigen Aufzeichnungen, die man von Moringa Oleifera bezüglich des Nährwertes gemacht hat, sind oftmals aus empirischen Erfahrungen hervorgegangen. Es sind viele private Hilfsorganisationen, die sich mit der Thematik Moringa Oleifera und Hunger auseinandersetzen und die in ihren Programmen die Verbreitung von Moringa Oleifera unterstützen. Ist es nicht befremdlich, dass Organisationen wie die WHO Moringa Oleifera nicht in ihre Hilfsprogramme aufnehmen?

Moringa Oleifera wächst dort, wo er am meisten benötigt wird. Er wächst am besten auf sandigem Boden und mag nicht gerne zu viel Wasser oder Feuchtigkeit. Wenn er mal einige Monate kein Wasser bekommt, so macht ihm das nichts aus. Sobald es regnet, fängt er wieder an zu sprießen. Bekommt er jedoch zu viel Wasser, fault er weg. In Afrika wächst er in vielen Ländern. Moringa Oleifera ist kein besonders „schöner“ Baum. Er steht oft verkümmert neben den Hütten und die Menschen wissen oftmals nichts von seiner Reichhaltigkeit. Er wird deswegen auch nicht besonders gepflegt.

Der Moringa-Baum wächst hauptsächlich nach oben und die Zweige haben nur sehr wenig Blattwerk, wodurch er sehr dürr aussieht. Durch sein schnelles Wachstum ist er ein dünner Baum und sein Holz ist nicht besonders hart und für konstruktive Bauzwecke ist es nicht geeignet. In den Dörfern wird er meistens als Sichtschutz oder Zaun benutzt. Moringa Oleifera - „der Baum der niemals stirbt“. Baut man eine Umzäunung oder benötigt man eine Abgrenzung, dann steckt man einige Moringa-Stöcke in die Erde und setzt einen Zaun aus Grasmatten dagegen. Irgendwann fängt der Moringa-Stock an zu blühen, zu wachsen und wird zum Baum.

Über die gesundheitsfördernde Wirkung von Moringa Oleifera haben jedoch nur die wenigsten Menschen etwas gehört. Abhängig vom Regen hat er eine kürzere oder längere Blütezeit. Das Blühen scheint nicht von der Jahreszeit abhängig zu sein. Während meines Aufenthaltes in Mozambique habe ich Moringa-Bäume mit und ohne Blütenstand gesehen. Es schein hier keinen festen Ablauf zu geben. Auch gab es immer wieder Bäume mit und ohne Früchte.

Einige Male habe ich Moringa-Bäume gesehen, die regelmäßig abgeschnitten wurden. Diese Bäume hatten, im Gegensatz zu den Bäumen, die einfach vor sich hin wuchsen, ein sehr dichtes Blattwerk und waren sehr grün. Bei diesen Bäumen war auch der Stamm auffallend dicker.

Nach dem Kontakt mit Jean Mutamba aus Mozambique rief mich wenige Tage später ein Mann namens Paulo an. Er war sehr aufgeregt und emotional. Er hatte auf unserer Internetseite alles über Moringa Oleifera gelesen und wollte wissen, ob dies alles so seine Richtigkeit hat. Ich wunderte mich, warum er so aufgeregt war und konnte ihm dies nur alles bestätigen.

Er erzählte mir dann, dass er ein gebürtiger Mosambikaner sei und schon seit vielen Jahren in Chemnitz lebt. Seine Familie...

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