Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,3, Hamburger Fern-Hochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: Vor dem Hintergrund eines immer härter und dynamischer werdenden Wettbewerbs sind Unternehmen vielfach gezwungen, ihren Marktanteil durch Expansion zu erhöhen, um nicht vom Markt verdrängt bzw. übernommen zu werden. Für dieses Wachstum sind erhebliche finanzielle Mittel notwendig, die oftmals nicht aus dem operativen Geschäft heraus aufgebracht werden können. Selbst wenn über eine Fremdfinanzierung dieses Kapital zur Verfügung gestellt werden kann, so entstehen hierdurch doch erhebliche Kosten, die eine geplante Expansion einschränken oder ggf. sogar unmöglich machen könnten. Auch spielt der Zeitfaktor eine entscheidende Rolle: ein Unternehmen, dem die Notwendigkeit der eigenen Expansion zwar bewusst ist, diese jedoch 'auf die lange Bank schiebt', läuft Gefahr, gegenüber wachsenden Mitbewerbern Marktanteile zu verlieren. In den folgenden Ausführungen sollen die Möglichkeiten und Grenzen einer Expansion durch den Aufbau eines Franchisesystems aufgezeigt werden. Hierzu werden zunächst die theoretischen Hintergründe des Franchisings, in erster Linie aus der Sicht des Franchisegebers, dargelegt und Entscheidungskriterien für die Durchführung von Franchising erarbeitet. Der Praxisbezug wird anschließend dadurch hergestellt, dass für ein Unternehmen des Einzelhandels ( Filialbetrieb ) eine Prüfung erfolgt, ob im konkreten Fall eine Expansion über den Aufbau eines Franchisesystems als kaufmännisch sinnvoll angesehen werden kann. Die Sichtweise des Franchisenehmers sowie Details der Vertragsgestaltung von Franchiseverträgen können hierbei nur ansatzweise betrachtet werden.
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