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E-Book

Nachhaltige Unternehmensentwicklung

Herausforderungen für die Unternehmensführung des 21. Jahrhunderts

VerlagKohlhammer Verlag
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl301 Seiten
ISBN9783170296619
FormatPDF/ePUB
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis43,99 EUR
Das Nachhaltigkeitskonzept wird zunehmend und im Gegensatz zum vorwiegend auf Wertsteigerung fixierten Mainstream für die Unternehmensführung nutzbar gemacht. Im Kern geht es darum, die betrieblichen Aktivitäten so zu koordinieren, dass ökonomische (u.a. Liquidität, Gewinn), ökologische (u.a. Ressourcenschonung) und soziale (u.a. Partizipation) Ziele gleichzeitig realisiert werden können. Nach kurzen theoretischen Einführungen der Bandherausgeber stellen Berater, Wissenschaftler und Führungskräfte jeweils die strategischen, prozessual-organisatorischen und führungsbezogenen Aspekte eines erfolgreichen Nachhaltigkeitsmanagements dar.

Prof. Dr. Dieter Thomaschewski und Prof. Dr. Rainer Völker lehren BWL und Management an der Hochschule Ludwigshafen am Rhein und sind wissenschaftliche Leiter des dortigen Instituts für Management und Innovation (IMI).

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Leseprobe

1         Zur Einführung: Nachhaltigkeit und Nachhaltigkeitsmanagement – Begriffsbestimmung und Überblick


Prof. Dr. Dieter Thomaschewski, Prof. Dr. Rainer Völker


Inhalt


1.1

Nachhaltigkeit und deren Bedeutung für Unternehmen

1.2

Verantwortung von Eigentümern und Managern

1.3

Nachhaltigkeitsziele und mögliche Trade-offs

1.4

Die Elemente des Nachhaltigkeitsmanagement und der Aufbau des Buches

1.1       Nachhaltigkeit und deren Bedeutung für Unternehmen


Der Nachhaltigkeitsbegriff geht auf Überlegungen aus der Forstwirtschaft zurück. Wälder sollten immer so genutzt werden, dass nur so viel Holz entnommen wird wie nachwachsen kann. Der Grundgedanke wurde in der gesellschaftlichen Debatte auf andere Ressourcen erweitert. Regenerative Ressourcen sollten nur in dem Maße genutzt werden, wie ihre Bestände wieder nachwachsen können. Ebenso wurde der Nachhaltigkeitsbegriff auch auf soziale Aspekte übertragen (Brundtland-Bericht, 1987). Ein Ausgleich der Interessen der sozialen Gruppen soll ermöglicht werden, so dass eine dauerhafte lebenswerte Gesellschaft erreicht wird. Dass wir als Menschheit über unsere Verhältnisse leben, wurde schon in den 1970er Jahren des letzten Jahrhunderts erkannt und thematisiert (vgl z. B. Global 2000 Report to the President, 1980): Allerdings dauerte es doch einige Zeit bis eine breitere gesellschaftliche und politische Diskussion darüber und erste Maßnahmen folgten. Die »Sustainability«-Debatte hat seit einiger Zeit die Unternehmensebene erreicht: Unternehmerisches Wirtschaften soll neben dem ökonomischen Erfolg auch ökologische und soziale Ziele im Unternehmen, in der Unternehmensumwelt sowie auch in der gesamten Gesellschaft verfolgen. Dieses Konzept der »Triple-Bottom-Line« ist in nachfolgender Abbildung dargestellt. Es wird postuliert, dass nachhaltiges Wirtschaften auf drei Säulen – ökonomischer, ökologischer und sozialer Nachhaltigkeit – basieren soll. Ob die drei Säulen Ökonomie, Ökologie und Soziales gleichrangig oder mit Priorität der Ökonomie gesehen werden können bzw. sollen, basiert auf Werturteilen, die in den Debatten meist nicht explizit formuliert werden. Es gibt – wie wir später noch erläutern – durchaus unterschiedliche Sichtweisen auf die Verantwortung von Unternehmenseignern.

Unabhängig von der genauen Ausprägung dieser Verantwortung lässt sich festhalten, dass der Erwartungsdruck auf Unternehmen und deren Management bezüglich der Erfüllung von Nachhaltigkeitszielen steigt (Schaltegger et al., 2007). Mit »Green Washing« allein ist es nicht getan. Dies wird zwar weiter in nicht unerheblichem Ausmaß versucht (Schaltegger et. al., 2007), aber zunehmende Aufmerksamkeit und Transparenz in der Öffentlichkeit wirkt immer stärker dagegen. Auch die negativen Seiten der Globalisierung schaffen eine höhere »Awareness« bei der Nachhaltigkeitsthematik. Auch Nobelpreisträger Joseph Stiglitz, der ansonsten durchaus die Vorzüge von Marktwirtschaften mit Privateigentum verteidigt, prangerte die Praktiken von IWF und Weltbank sowie der dahinterstehenden Konzerne an; sie seien in großen Ausmaß für die Zerstörung von Natur, die Ausbeutung von Entwicklungsländern und große soziale Ungleichheiten verantwortlich (Stiglitz, 2004 und 2014). Neben dem Druck von »außen« scheint es durchaus auch intrinsische Motivationen von Managern zu geben, Nachhaltigkeitsaspekte mehr in den Mittelpunkt des Handelns zu stellen ( Kap. 5.5).

Abb. 1: Tripple-Bottom-Line

1.2       Verantwortung von Eigentümern und Managern


Die im Shareholder-Value-Konzept ausgedrückte Maxime, Unternehmen so zu führen, dass der Wert ihres Eigenkapitals möglichst groß wird, ist nicht unumstritten. Es wird argumentiert, Unternehmen sollten auch aus einer freiwillig übernommenen Verantwortung die Rolle eines beispielgebenden Schrittmachers übernehmen. Insgesamt sehen sich Eigentümer und Manager der Erwartung ausgesetzt, im Umweltschutz, bei der Sicherung von Arbeitsplätzen und in anderen Bereichen die Wertmaßstäbe der Gesellschaft und verschiedenster Gruppen zu berücksichtigen. Teilweise wird allerdings von den »engen« Vertretern des Shareholder-Value-Ansatzes argumentiert, dass die Verfolgung reiner Eigenkapitalziele letztlich indirekt hilft, gesellschaftliche Ziele zu erreichen. Denn Unternehmen, die zu wenig für den Umweltschutz tun, erleiden einen Imageschaden. In der Folge bleiben Kunden aus und das Geschäft geht zurück. Deshalb wird das Management auch dann für Umweltschutz und Arbeitsplätze sorgen, wenn als einzige Zielsetzung die Steigerung des Unternehmenswertes verfolgt wird. Um den Shareholder Value-Ansatz auch in einer pluralistischen Gesellschaftsordnung als »richtige« Handlungsmaxime darzustellen, wird also vorgebracht: Alle Gruppen der pluralistischen Gesellschaft haben ökonomische Macht – auch die Umwelt findet ihre Vertreter – und diese Macht wendet sich gegen den Wohlstand der Aktionäre, sofern die Aktionäre nicht gewisse Zugeständnisse machen. Vor allem ist die Macht der Konsumenten gemeint. Aktionäre werden sich deshalb aus Eigennutz für diese Zugeständnisse an die Wünsche einer pluralistischen Gesellschaft entscheiden. Unter den zahlreichen Fragen, die bei einer solchen Betrachtung offenbleiben, seien zwei genannt: Die erste Frage lautet, ob alle Wünsche der verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen adäquat – z. B. über Konsumentenmacht – auf die Gewinne der Unternehmung rückwirken. Man würde ein Ja eher vermuten, wenn das Unternehmen z. B. Getränke produziert oder ein anderes öffentlichkeitswirksames und konsumnahes Erzeugnis. Dagegen würde man ein Nein vermuten, wenn es sich um einen Zulieferanten handelt, der Vorprodukte erstellt, die in den Medien kaum Beachtung finden. Die zweite Frage lautet, ob das Management einer Unternehmung überhaupt in der Lage ist, die Auswirkungen der Reaktion von Konsumenten auf den späteren Cash Flow hinreichend genau zu quantifizieren. Die Ansprüche der verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen werden dann durch den Unternehmenswert nicht korrekt widergespiegelt. Bei solchen Fehleinschätzungen führt das Ziel Wertsteigerung nicht simultan dazu, dass die Ansprüche der anderen Stakeholder befriedigt werden. Die genannten unterschiedlichen Auffassungen kommen über unterschiedliche Beurteilungen von Märkten und ökonomischer Macht zustande. Es sind unterschiedliche Sichtweisen zum »Funktionieren« bzw. »Nichtfunktionieren« der Märkte, wir können hier eine »angelsächsische« und eine »kontinentaleuropäische« Sicht unterscheiden (Spremann, 2001). Bei der angelsächsischen Auffassung ist die Unternehmung eine Institution für wirtschaftliche Kooperation, die vor allem von den Anteilseignern verantwortet wird. Die Anteilseigner haben bei der Gründung und bei Kapitalerhöhungen ihr Geld zur Verfügung gestellt und sie tragen praktisch alle Risiken. Deshalb sollten die Eigenkapitalgeber alle wichtigen Entscheidungen treffen können. Bei dieser Auffassung wird unterstellt, dass die Inputs und Vorleistungen aller anderen Mitwirkenden (Arbeitnehmer, Kunden, Lieferanten, Banken, Staat) vollständig und marktgerecht vergütet werden. Die Anteilseigner bleiben daher niemandem etwas schuldig. Sie könnten die Unternehmung liquidieren oder insgesamt verkaufen, selbst wenn die neuen Anteilseigner andere Geschäftspläne umsetzen werden. Eine Liquidation der Unternehmung bedeutet für die Mitarbeiter keinen Schaden, da sie in einem funktionierenden und flexiblen Arbeitsmarkt hinreichend schnell eine andere Beschäftigung finden können. Bei der kontinentaleuropäischen Auffassung ist die Unternehmung eine Form wirtschaftlicher Kooperation, die von den Anteilseignern gemeinschaftlich mit anderen Gruppen getragen wird. Zwar tragen die Anteilseigner die Hauptrisiken der Unternehmung, doch tragen andere Gruppen ebenso Risiken. Beispielsweise spezialisieren sich Arbeitnehmer auf ein bestimmtes Unternehmen und sind somit in ihrem wirtschaftlichen Schicksal eng mit diesem Unternehmen verbunden. Deshalb sollten bei bestimmten Entscheidungen die Arbeitskräfte mitbestimmen. Im kontinentaleuropäischen Modell wird weiter davon ausgegangen, dass die Inputs der Mitarbeiter, der Lieferanten, der Banken und des Staates nicht wie in einem ideal funktionierenden Markt korrekt entlohnt werden. Die...

Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Deckblatt1
Titelseite4
Impressum5
Vorwort der Herausgeber6
Inhaltsverzeichnis8
1 Zur Einführung: Nachhaltigkeit und Nachhaltigkeitsmanagement – Begriffsbestimmung und Überblick16
1.1 Nachhaltigkeit und deren Bedeutung für Unternehmen16
1.2 Verantwortung von Eigentümern und Managern17
1.3 Nachhaltigkeitsziele und mögliche Trade-offs19
1.4 Aufbau des Buches22
2 Strategische nachhaltige Unternehmensgestaltung25
2.1 Theoretische Grundlagen25
2.2 Wettbewerbsvorteile durch die Gestaltung eines Nachhaltigkeitssystems28
2.2.1 Entwicklung von Managementsystemen28
2.2.2 Bausteine eines Nachhaltigkeitssystems von Unternehmen28
2.2.3 Beschreibungsrahmen für nachhaltige Geschäftsmodelle31
2.2.4 Nachhaltiges Geschäftsmodell eines sozialen Entrepreneurs32
2.2.5 Nachhaltigkeitsmanager als Orchestrierer33
2.3 Zukunftsfähige Geschäftsmodelle34
2.3.1 Einführung: Zukunftsfähigkeit und Nachhaltigkeit34
2.3.2 Unternehmens- und Branchenbeispiele36
2.3.3 Zukunftsfähigkeit von Geschäftsmodellen41
2.3.4 Wie können zukunftsfähige Geschäftsmodelle erfolgreich umgesetzt werden?45
2.3.5 Wie schaffen Unternehmen die Transformation des Kerngeschäfts?47
2.4 Grundlage des nachhaltigen Erfolgs52
2.4.1 Einleitung52
2.4.2 Schlägt die Strategie den Markt?54
2.4.3 Schöpft die Strategie die tatsächliche Quelle von Wettbewerbsvorteilen aus?55
2.4.4 Basiert die Strategie auf einer ausreichend granularen Marktdefinition?56
2.4.5 Ist die Strategie den relevanten Trends voraus und für Diskontinuitäten gerüstet?56
2.4.6 Stützt sich die Strategie auf privilegierte Einsichten?57
2.4.7 Trägt die Strategie Restunsicherheiten Rechnung?57
2.4.8 Erlaubt die Strategie, trotz klarer Richtung flexibel zu reagieren?58
2.4.9 Werden in der Strategie biases ausgeschlossen?58
2.4.10 Werden Ressourcen entsprechend der Strategie umverteilt?59
2.5 Nachhaltigkeit als Megatrend60
2.5.1 Faszinosum Zukunft60
2.5.2 Megatrends sind Orientierungswissen61
2.5.3 Industrielle Zukunftsforschung63
2.5.4 Wissen ? Handeln64
2.5.5 Nachhaltigkeit = Normen + Werte65
2.5.6 Nachhaltigkeit als Verbotsursache68
2.5.7 Handeln: Innovationen gestalten statt neue Produkte machen70
2.5.8 Business, Technik und Natur sind keine Gegensätze mehr – das eine fördert das andere72
2.6 Aktive Steuerung des Produktportfolios vergrößert den Nachhaltigkeitsbeitrag73
2.6.1 Einleitung73
2.6.2 Nachhaltigkeitsstrategie74
2.6.3 Relevante Nachhaltigkeitsthemen75
2.6.4 Wert schaffen für Kunden76
2.6.5 Beispiele für branchenspezifische nachhaltige Lösungen77
2.6.6 Risiken frühzeitig erkennen und minimieren78
2.6.7 Ausblick79
3 Steuerung und Reporting der nachhaltigen Unternehmensentwicklung80
3.1 Theoretische Grundlagen80
3.1.1 Grundlegende Elemente und Besonderheiten80
3.1.2 Organisatorische Einbindung eines Nachhaltigkeitscontrollings81
3.1.3 Nachhaltigkeitsindikatoren81
3.2 Operationalisierung der nachhaltigen Unternehmensentwicklung durch eine Balanced Score Card84
3.2.1 Weiterentwicklung der Unternehmensziele85
3.2.2 Unternehmensstrategie: Steuerung der Umsetzung86
3.2.3 Vorgehen zur Gestaltung einer (nachhaltigen) Balanced Score Card87
3.2.4 Gestaltungsalternativen einer nachhaltigen Balanced Score Card88
3.2.5 Aufbau einer BSC für nachhaltige Unternehmensentwicklung89
3.2.6 Die »Sustainable KPIs« in einer nachhaltigen BSC91
3.2.7 Nachhaltiges Management und adäquate Managementstrukturen92
3.2.8 Fazit und Ausblick94
3.3 IT-Systemvoraussetzungen, Messung und Bilanzierung unternehmerischer Nachhaltigkeit95
3.3.1 Einführung96
3.3.2 Nachhaltigkeitsberichterstattung97
3.3.3 IT-Systeme für die Nachhaltigkeitsberichterstattung103
3.3.4 Fazit109
3.4 Nachhaltige Entwicklung und Finanzmärkte: Mehr Transparenz, mehr Effizienz, mehr Akzeptanz111
3.4.1 Einleitung: Nachhaltigkeit und die Industrie111
3.4.2 Akteure, Instrumente und Standards112
3.4.3 Marktentwicklung nachhaltigkeitsorientierter Anlageformen114
3.4.4 Die Rolle des Finanzmarkts am Beispiel Bayer116
3.4.5 Ausblick120
3.5 Nachhaltigkeitsberichterstattung: Nutzen und Empfehlungen für eine gute Unternehmenspraxis121
3.5.1 Vom Umwelt- zum Nachhaltigkeitsbericht122
3.5.2 Nutzen123
3.5.3 Standards für Nachhaltigkeitsberichte127
3.5.4 Empfehlungen129
4 Nachhaltigkeit in den Funktionsbereichen134
4.1 Theoretische Grundlagen134
4.2 New Green Marketing für nachhaltige Marken136
4.2.1 Einführung136
4.2.2 Vom Green Marketing in der ideologischen Nische zum Marketing in einer ganzheitlich, nachhaltigen Welt137
4.2.3 Digitalisierung: Unterstützer im Wandel zu nachhaltigem Konsum138
4.2.4 Potentiale wecken Begehrlichkeiten142
4.2.5 Von der Ideologie, über den Lifestyle zur Selbstverständlichkeit143
4.2.6 Verantwortungsvolle Werbung heißt verantwortungsvolles Unternehmertum146
4.3 Nachhaltigkeit in Produktionsplanung und -controlling147
4.3.1 Einleitung147
4.3.2 Systematische Erfassung der Stoff- und Energieströme150
4.3.3 Bewertung des Energie- und Stoffstrommodells154
4.3.4 Ergebnisse und Fazit159
4.4 Nachhaltigkeit im logistischen System161
4.4.1 Einleitung: Nachhaltigkeit im logistischen System161
4.4.2 Säule Nr. 1: Die Umwelt am Beispiel der Treibhausgase der Logistik163
4.4.3 Säule Nr. 2: Soziale Aspekte, am Beispiel der Lieferantenauswahl und -bewertung171
4.4.4 Säule Nr. 3: Ökonomische Aspekte am Beispiel der Logistikkosten173
4.5 Nachhaltigkeit in der Forschung: Verantwortungsübernahme, Bewusstseinsbildung und Integration in alle Ebenen176
4.5.1 Hintergrund und Ausgangslage177
4.5.2 Nachhaltigkeit im Selbstverständnis der Fraunhofer-Gesellschaft178
4.5.3 Nachhaltigkeitsrelevante Kriterien auf Organisationsebene179
4.5.4 Nachhaltigkeit in der Forschung184
4.5.5 Fazit189
4.6 Ressourceneffizientes Energiemanagement190
4.6.1 Problemstellung und Vorgehensweise190
4.6.2 Innovationstreiber des ressourceneffizienten Energiemanagements und begriffliche Grundlagen191
4.6.3 Gesamtsystem energieorientierte BWL195
4.6.4 Wichtige Herausforderungen und Nutzenpotenziale energiebezogener Unternehmensführung197
4.7 Zertifizierte nachhaltige Unternehmensführung als Wettbewerbsinstrument in Industriegütermärkten200
4.7.1 Nachhaltige Unternehmensführung aus Sicht des TÜV Rheinland200
4.7.2 Der Standard »TÜV Rheinland Nachhaltige Unternehmensführung«201
4.7.3 Reputationssteigerung durch eine Zertifizierung nachhaltiger Unternehmensführung im Industriegüterbereich – Ergebnisse einer empirischen Studie202
4.7.4 Blick in die Zukunft – Entwicklung, Chancen, Herausforderungen212
4.8 Consumer Education als Instrument der nachhaltigen Unternehmensentwicklung214
4.8.1 Förderung der finanziellen Bildung der Generation Y als Element einer nachhaltigen Unternehmensentwicklung214
4.8.2 Der »Finance Slam« als Instrument zur Erschließung lernförderlicher Aspekte in komplexen Kontexten217
4.9 Die Beiträge des Nachhaltigkeitsmanagements zum Risikomanagement und zur Vermeidung strategischer Risiken222
4.9.1 Fragestellung222
4.9.2 Risikomanagement223
4.9.3 Nachhaltigkeitsmanagement225
4.9.4 Risikovermeidung durch Nachhaltigkeitsmanagement228
4.9.5 Schnittstellen zum formalen Risikomanagement232
4.9.6 Grenzen der Managementsysteme233
4.9.7 Fazit234
5 Organisation, Führung und Kultur als Basis für ein erfolgreiches Nachhaltigkeitsmanagement237
5.1 Theoretische Grundlagen237
5.1.1 Kultur237
5.1.2 Organisation238
5.2 Sustainable HR – Zur Rolle der Personalarbeit in einer nachhaltigen Unternehmensführung239
5.2.1 Einleitung239
5.2.2 Nachhaltigkeit – Verpflichtung und Chance für Human Resources240
5.2.3 Human Resources als Enabler243
5.2.4 Sustainable Human Resources244
5.3 Die Umsetzung von Nachhaltigkeitsstrategien durch Unternehmensprozesse und Strukturen248
5.3.1 Nachhaltigkeit als Managementaufgabe248
5.3.2 Nachhaltigkeitsmanagement: Die anspruchsvolle Herausforderung250
5.3.3 Nachhaltigkeitsmanagement: Die Umsetzung in Prozessen und Strukturen254
5.3.4 Nachhaltigkeitsmanagement: Ein vorläufiges Resümee261
5.4 Nachhaltigkeit in der Projektentwicklung – Am Beispiel des Prüf- und Technologiezentrums der Daimler AG in Immendingen262
5.4.1 Das Prüf- und Technologiezentrum Immendingen263
5.4.2 Komplexe Analyse möglicher Flächen264
5.4.3 Offener Dialog mit der Bürgerschaft264
5.4.4 Fokussierung auf wichtige Inhalte266
5.4.5 Not in my backyard266
5.4.6 Kritik aufgreifen268
5.4.7 Eingriffe in die Natur reduzieren269
5.4.8 Innovation stärkt Wirtschaftskraft und Wissenschaft270
5.4.9 Kontinuität der Ansprechpartner271
5.4.10 Abschließende Betrachtung271
5.5 Der Einfluss impliziter Einstellungen von Führungskräften auf Klimaschutz-Entscheidungen273
5.5.1 Klimaschutz durch Unternehmen273
5.5.2 Die Rolle impliziter Einstellungen von Führungskräften275
5.5.3 Empirische Studie: Einfluss impliziter Einstellungen auf die Intention von Entscheidern, klimaschutzfreundliche Entscheidungen zu treffen276
5.5.4 Schlussfolgerungen für die Unternehmenspraxis284
5.6 Nachhaltige Unternehmensführung bei KMU287
5.6.1 Unternehmensprofil und Ausgangslage287
5.6.2 Strategische Unternehmensführung mit Schwerpunkt Qualität288
5.6.3 Zusammenspiel Qualitätsmanagement und Nachhaltigkeitsmanagement290
5.6.4 Integration von Nachhaltigkeitstrends in den Innovationsprozess292
Herausgeber und Autoren295

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