Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg, Note: 1,3, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Wir haben vom Führer den schönsten Auftrag unseres Lebens erhalten. Wir werden den Auftrag lösen mit nationalsozialistischer Gründlichkeit. Wenn ein Jahrfünft gemeinsamer Arbeit abgeschlossen sein wird, dann wird es kein elsässisches Problem mehr geben!' [Zitiert nach: Lothar Kettenacker: Nationalsozialistische Volkstumspolitik im Elsass. Stuttgart 1973, S.74.] Mit diesen Worten schloss Gauleiter Robert Wagner eine programmatische Rede vor den Funktionsträgern seiner Zivilverwaltung in Straßburg. Wie diese 'nationalsozialistische Gründlichkeit' aussah, welche Personen diese für sich in Anspruch nahmen und was mit den Termini 'elsässisches Problem' gemeint ist, soll in der Folgenden Untersuchung beantwortet werden. Anhand eines kritischen Vergleichs der beiden Gauleiter Robert Wagner und Josef Bürckel soll unter anderem die Frage geklärt werden, ob führende Nationalsozialisten, insbesondere jene, die in autonomer Weise eigene Territorien verwalteten, eine ähnliche Persönlichkeitsstruktur und/oder gleiche Charaktereigenschaften besaßen.
Wenzel Seibold M.A. studierte Neuere und Neueste Geschichte und Philosophie. Er arbeitet als selbstständiger Historiker, Publizist und wissenschaftlicher Lektor in Wiesbaden. www.histolog.de
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