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E-Book

Ohne HTML zur eigenen Website

Ihr Weg ins Web: Domain, Hoster, Installation, Verwaltung, Pflege und IT-Recht

AutorAnita Woitonik, Vilma Niclas
VerlagFranzis
Erscheinungsjahr2014
Seitenanzahl280 Seiten
ISBN9783645202664
FormatPDF/ePUB
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis19,99 EUR
Haben Sie sich jemals gefragt, ob Sie eine eigene Website benötigen? Oder auch nur eine haben möchten? Einfach so, weil es scheinbar in ist und ja eigentlich fast jeder eine Website hat? Wenn Ihnen nun ein begeistertes oder vielleicht auch noch etwas zögerliches 'Ja' über die Lippen kommt, dann sollten Sie dieses Buch lesen. Die Zeiten, in denen nur Unternehmen eine Website hatten, sind längst vorüber. Ob als kleiner Verein oder auch als Privatperson: Eine Website steigert die Präsenz und hilft Informationen zu übermitteln. Dieses Buch stellt Einsteigern ohne Programmierkenntnisse das Rüstzeug für die eigene Website zur Verfügung. Ein unverwechselbarer Name trägt dazu bei, dass die Website gefunden wird. Dieses Buch gibt Tipps zur Namenswahl und zur Registrierung der eigenen Domain im Internet. Erste Schritte mit WordPress WordPress - eines der meist verbreiteten kostenlosen Content-Management-Systeme - bietet komfortable Funktionen, um Websites in professioneller Optik zu erstellen, und das ganz ohne Programmierkenntnisse. Um Inhalte ansprechend und übersichtlich zu präsentieren, bietet WordPress zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten sowie anpassbare Menüs, über die der Besucher der Website zu den gewünschten Artikeln findet. Bei Google gefunden werden Was hilft die beste Website, wenn sie keiner kennt? Das Thema Suchmaschinenoptimierung (SEO) wird bei der Fülle der Angebote im Internet immer wichtiger. Dieses Buch zeigt nützliche Tipps, um bei Google auf die ersehnten oberen Positionen in den Suchergebnissen zu kommen. Juristische Stolpersteine beim Bau von Websites Wer mit einer Website an den Start geht, sollte ein paar Sicherheitshinweise beachten. Es gibt zahlreiche rechtliche Fallstricke, mit denen man sich eine Abmahnung oder Ärger einhandeln kann. Leider gilt: Unwissenheit schützt vor Abmahnungen nicht.

Vilma Niclas, Jahrgang 1973, Rechtsanwältin & Fachjournalistin für IT-Recht und Lehrbeauftragte für IT-Recht an der Beuth Hochschule für Technik in Berlin. Anita Woitonik ist seit mehr als 15 Jahren Expertin für professionelle Anwendungsentwicklungen und Webdesign. Die Autorin betreibt neben ihrer Tätigkeit als Dozentin der Deutschen Verkaufstexter-Akademie ein eigenes Online-Reisebüro.

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Leseprobe

12

Eine erste Begegnung mit WordPress

Geschafft. Endlich können Sie einen Blick auf Ihr WordPress werfen.

Bild 12.1: Der erste Blick auf die neu installierte Website lässt hoffen …

Zugegeben, das momentane Aussehen erinnert ein bisschen an die Tapeten aus den Siebzigerjahren. Aber so muss es ja nicht bleiben.

Sie wollen nun sicherlich auch einmal hinter die Kulissen blicken. Melden Sie sich dazu im Backend an, wie bereits zu Beginn des Buchs erklärt. Dazu ist es notwendig, die Log-in-Datei aufzurufen, in unserem Beispiel also www.caminaria.de/wp-login.php. Diese Seite sollten Sie sich in Ihren Favoriten abspeichern. Denn in Zukunft werden Sie sich immer darüber anmelden.

Bild 12.2: Log-in-Seite für das Backend.

Auf der Anmeldeseite sehen Sie außer dem WordPress-Logo die zwei Eingabefelder Benutzername und Passwort. Dort geben Sie den soeben bei der Installation vergebenen Benutzernamen für den Administrator (in unserem Fall »Big Apple«) sowie das dazugehörige Passwort ein. Klicken Sie nun auf den darunter befindlichen blauen Button Anmelden.

Voilà – es öffnet sich die Schaltzentrale Ihrer Website, das Dashboard.

12.1Das Dashboard: die Kommandozentrale von WordPress

Dort finden Sie alles, was Sie für die Einrichtung Ihrer Website benötigen. Sie werden dort Seiten anlegen, neue Artikel erstellen und natürlich auch das Aussehen und Verhalten Ihrer Seite steuern.

Bild 12.3: Die Schaltzentrale von WordPress: das Dashboard.

Das Dashboard selbst gibt Ihnen einen ersten Überblick über Ihr WordPress. So sehen Sie gleich, wie viele Beiträge, Seiten, Kategorien etc. Sie bereits angelegt haben. Was Sie dort genau sehen, können Sie selbst festlegen. Ein Klick auf Optionen im oberen Teil öffnet die Einstellungen dazu. Sie können ebenfalls einstellen, in wie vielen Spalten Ihr Dashboard die Informationen anzeigen soll.

Bei einer ganz neuen WordPress-Installation wie bei uns sind unter Optionen alle Bereiche außer Willkommen aktiviert. Setzen Sie auch bei Willkommen ein Häkchen, denn diese Rubrik eröffnet Ihnen ein paar nette Möglichkeiten.

Bild 12.4: Über die Optionen lassen sich das Aussehen und die Einstellungen des Dashboards steuern.

Über das Dashboard können Sie viele Funktionen direkt aufrufen und sparen sich so den Weg über das Menü.

Dieses befindet sich links neben dem Dashboard. Dort finden Sie alle Module, die Sie für den Betrieb Ihrer WordPress-Seite benötigen. Aber das besprechen wir später.

12.2Die Dashboard-Widgets

Die Rubriken bzw. Bereiche innerhalb des Dashboards werden Widgets genannt. Diese lassen sich in ihrer Anordnung verschieben oder bei Bedarf ganz entfernen. Bei einigen können Sie auch deren Konfiguration ändern. Dazu halten Sie die Maus einfach auf die Titelleiste des Bereichs. Ist eine Änderung der Einstellungen möglich, erscheint der Link Konfigurieren. Klicken Sie darauf, können Sie die Einstellungen des Bereichs nach Ihren Wünschen verändern.

Da Sie nun auch das Widget Willkommen aktiviert haben, sehen wir dieses als Erstes oben im Dashboard.

Bild 12.5: Der Willkommensbereich im Dashboard bietet ein paar nette Einstellungen.

12.3Willkommen zu WordPress!

Zunächst einmal fällt der große blaue Button mit der Aufschrift Dein WordPress individualisieren ins Auge. Klicken Sie darauf, und Sie sehen Ihre Website im Frontend. Allerdings sieht sie ein bisschen anders aus als sonst, denn am linken Bildschirmrand befindet sich eine graue Leiste. Sie enthält verschiedene Einstellungsmöglichkeiten für das Aussehen Ihrer Website. Diese können Sie verändern und sehen sofort das Ergebnis. So bekommen Sie schnell ein Gefühl dafür, wie sich bestimmte Änderungen optisch auswirken. Mit dem Button Speichern & Publizieren werden die Einstellungen gesichert.

Gehen wir zurück ins Dashboard. Die Links unter Nächster Schritt ermöglichen Ihnen, direkt einen Blogbeitrag zu schreiben, eine Seite anzulegen und Ihre Website im Browser aufzurufen.

Interessanter wird es bei Weitere Aktionen. Denn hier können Sie Widgets anlegen. Widgets gibt es also nicht nur im Dashboard, sondern auch direkt auf Ihrer Website. Diese können Sie mit einem Mausklick einbinden. Im Start-Theme Twenty Thirteen, das wir bis jetzt noch verwenden, werden diese unten in der Fußzeile, dem Haupt-Widgetbereich, und in der rechten Spalte, dem zweiten Widgetbereich, angezeigt. Wie Sie sehen, ist dieser Bereich zu Beginn noch leer, sodass Sie auf Ihrer Website noch keine rechte Spalte sehen können.

Das werden wir aber nun ändern. Klicken Sie mit der linken Maustaste auf die Kopfzeile des Widgets Kalender. Halten Sie die Taste gedrückt, ziehen Sie das Widget einfach nach rechts in den zweiten Widgetbereich und lassen Sie die Maustaste los. Das Kalender-Widget bleibt nun dort. Es ist trotzdem weiterhin bei den verfügbaren Widgets zu sehen, von wo wir es geholt haben. Das heißt, Sie können alle Widgets mehrfach verwenden.

Bild 12.6: Ziehen Sie das Kalender-Widget einfach mit der Maus in den Widgetbereich.

Wechseln Sie nun ins Frontend, was nichts weiter bedeutet, als dass Sie in unserem Fall www.caminaria.de eingeben. Sie sehen nun den Kalender in der neu erscheinenden rechten Spalte, die im Dashboard als Zweiter Widgetbereich bezeichnet wurde.

Bild 12.7: Der Kalender erscheint nun in der rechten Spalte.

Schauen wir uns die weiteren Bereiche des Dashboards an und welche Möglichkeiten sie bieten.

12.4Auf einen Blick

Der größte Bereich davon nennt sich Auf einen Blick. Was eigentlich alles aussagt, denn hier sehen Sie auf einen Blick alle Ihre Inhalte. Das sind nun zu Beginn des noch jungen Lebens Ihrer Website natürlich nur sehr wenige. Damit Sie aber überhaupt eine Vorstellung vom Aussehen Ihrer Website bekommen, gibt es zu dieser Zeit bereits einen Beitrag, eine Seite und eine Kategorie. Selbst einen Kommentar haben Sie schon, der auch bereits genehmigt ist. Diese sind wiederum aufgeteilt in Genehmigt, Offen und Spam. Nur die Bereiche Schlagwörter und Spam sind noch leer.

Darunter ist auch der Name des Themes eingeblendet, das zurzeit von WordPress verwendet wird, ebenso die Versionsnummer der aktuellen WordPress-Installation.

Bild 12.8: Die Bezeichnung Auf einen Blick sagt alles aus.

12.5Letzte Kommentare

Die nächste Rubrik nennt sich Letzte Kommentare und zeigt Ihnen die neuesten Kommentare zu Ihren Blogartikeln an. Natürlich steht dort nur etwas, wenn Sie Kommentare auf Ihrer Website überhaupt zugelassen haben. So sehen Sie hier auf den ersten Blick, ob jemand auf Ihre Artikel reagiert hat.

Bild 12.9: Die letzten Kommentare geben Aufschluss über die Resonanz auf Ihr Blog.

12.6Eingehende Links

Ein interessanter Bereich beschäftigt sich mit den eingehenden Links, den sogenannten Backlinks. Die erhalten Sie, wenn andere Blogs auf Ihr Blog bzw. Ihre Blogartikel verlinken. Solche Links wirken sich positiv auf das Suchmaschinen-Ranking aus. Da unser Blog aber noch ganz neu ist, können hier natürlich keine Links auftauchen.

Bild 12.10: Backlinks sind bei der Suchmaschinenoptimierung von Bedeutung.

12.7Plug-ins

Hier sehen Sie eine Übersicht über die Plug-ins. Das sind nicht nur Plug-ins, die Sie hochgeladen oder auch installiert haben. Es erscheinen ebenfalls neue oder beliebte Plug-ins, die Sie bei Interesse herunterladen können. Mit dem Thema Plug-ins beschäftigen wir uns zu einem späteren Zeitpunkt noch ausführlich.

Bild 12.11: Immer wieder interessant: neue und beliebte Plug-ins.

12.8QuickPress

Ein interessantes Element ist das, was sich auf der rechten Seite unter der Bezeichnung QuickPress befindet. Denn hier können Sie direkt, ohne den Umweg über das Menü, einen neuen Beitrag erstellen. Schneller geht’s einfach nicht.

Bild 12.12: Schneller als mit QuickPress können Sie keinen Artikel veröffentlichen.

12.9Aktuelle Entwürfe

Wenn Sie einen Artikel schreiben, ihn aber nicht gleich veröffentlichen möchten, können Sie ihn auf den Status Entwurf setzen. So ist er nicht auf Ihrer Website zu sehen, Sie können aber trotzdem noch weiter daran arbeiten. Dieser Status wird häufig für Artikel benutzt, an denen mehrere Personen arbeiten, z. B. wenn ein Artikel von einem Autor...

Blick ins Buch

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