Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich BWL - Unternehmensforschung, Operations Research, Note: 2,0, Ruhr-Universität Bochum, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Zuge neuer Entwicklungen auf den Beschaffungs- und Absatzmärkten sind Produktionsunternehmen zum Erhalt und Ausbau ihrer wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit auf die Bildung von langfristigen Netzwerken angewiesen. In Verbindung mit einer zunehmenden Globalisierung und einer stetigen Weiterentwicklung der Informations- und Transporttechnologien haben kürzere Einführungszeiten von neuen Produkten, verkürzte Produktlebenszyklen, kleinere Losgrößen und gestiegene Qualitätsansprüche sowie das einem ständigen Wechsel unterliegende Kaufverhalten der Kunden zu einer immensen Dynamik und Konkurrenz auf den Märkten geführt. Aus Unternehmenssicht besteht dabei die Notwendigkeit, die strategische Ausrichtung des Unternehmens insbesondere durch die Planung erfolgskritischer Supply-Chain-Strukturen festzulegen. Vor diesem Hintergrund entstand die vorliegende Bachelorarbeit. Ziel dieser Arbeit ist es zu analysieren, wie die in der Realität bestehenden Problemstellungen der Lieferanten- und Standortauswahl im Supply-Chain-Design in mathematischen Modellen umgesetzt werden, um optimale Handlungsempfehlungen für die realen Entscheidungssituationen zu erhalten. In dem auf diese Einleitung folgenden Kapitel werden die Wirkungszusammenhänge und die Notwendigkeit der quantitativen Unterstützung von Supply-Chain-Design und Supply-Chain-Management aufgezeigt. Aufgrund der Nähe zum Absatzmarkt steht im dritten Kapitel zunächst die Optimierung der Standortauswahl im Vordergrund, deren Fähigkeit, reale Problemstellungen zu lösen, anhand eines Grundlagenmodells und eines weiterführenden Optimierungsmodells analysiert wird. Im darauf folgenden Kapitel werden auf Basis eines grundlegenden Optimierungsmodells unterschiedliche Charakteristika einer weiterführenden Entscheidungsunterstützung für die Zuliefererauswahl erörtert. Im fünften Kapitel werden Lieferanten- und Standortauswahl nicht mehr getrennt behandelt, sondern zwei sie integrierende Optimierungsmodelle analysiert. Abschließend erfolgt eine Gesamtbeurteilung, inwiefern die untersuchten Modelle eine adäquate Unterstützung für reale Probleme der Lieferanten- und Standortauswahl im Supply-Chain-Design bieten.
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