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Optionen zur Entschärfung globalisierungsbedingter Demokratiedefizite

AutorEllen Dietzsch
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2004
Seitenanzahl47 Seiten
ISBN9783638294904
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis4,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Jura - Öffentliches Recht / Sonstiges, Note: 1,3, Technische Universität Dresden (Juristische Fakultät), Veranstaltung: Recht im Umbruch, Sprache: Deutsch, Abstract: Eine Welt ohne nationalstaatliche Grenzen, mit einer Weltregierung, einem Weltparlament und einer Weltgesellschaft - könnte dies eine Antwort auf die Probleme sein, welche die Globalisierung in den einzelnen Staaten hervorruft? Welcher Institutionen und Mechanismen bedarf es, um grenzüberschreitende Entwicklungen politisch zu regeln und demokratisch zu gestalten? Staaten und auch nichtstaatliche Akteure können sich zunehmend immer weniger von Ereignissen, die in anderen Teilen der Welt stattfinden, abkoppeln oder diese gar ignorieren. Es entstehen tiefgreifendere Beziehungen zwischen einzelnen Nationen, weltweit tätigen Unternehmen und selbst zwischen den zivilen Gesellschaften entwickeln sich engere Verbindungen. Umweltverschmutzungen, wie etwa der hohe Ausstoß von CO2 Gas in einem Staat, betreffen nicht nur das jeweilige Land sondern beeinflussen das gesamte Weltklima. Ökonomische Krisen, die z.B. durch Bilanzbetrug großer Unternehmen hervorgerufen werden, haben aufgrund der weltweiten wirtschaftlichen Vernetzung Einfluss auf die globalen Finanz- und Absatzmärkte. Kriminalität organisiert sich heutzutage via Internet ebenfalls global und kann daher nicht mehr von einem Staat allein sondern nur noch durch internationale Regelungen bekämpft werden. Das sind einige Beispiele, die illustrieren, dass Nationalstaaten sich nicht mehr von internationalen Entwicklungstrends abschotten können und nach neuen Wegen des Regierens suchen müssen. Die vorliegende Seminararbeit soll einen Überblick über die in der Wissenschaft diskutierten Ansätze zur Entschärfung globalisierungsbedingter Demokratiedefizite geben. Im Vorfeld muss geklärt werden, welche Entwicklungen der Begriff Globalisierung umschreibt und welche Folgen dieser Trend auf das internationale Staatensystem hat. Besonders hervorgehoben werden dabei die Auswirkungen auf die Demokratie in den Nationa lstaaten. Der Hauptteil der Arbeit befasst sich im Anschluss daran mit den verschiedenen Ansätzen, die zu einer Stärkung der Demokratie in einer globalisierten Welt beitragen könnten.

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