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Otto der Große und Byzanz

AutorChristian Wunner
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2006
Seitenanzahl35 Seiten
ISBN9783638490658
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis15,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg (Philosophische Fakultät ), Veranstaltung: Hauptseminar : Otto der Große, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Thema dieser Arbeit lautet 'Otto und Byzanz'. Allgemein gesprochen soll sie also das Verhältnis der beiden Reiche zueinander und die Politik Ottos gegenüber den Basilei beschreiben und analysieren. Auf das maßgebliche Konfliktpotential ist bereits verwiesen worden. Dieses manifestiert sich im Streit um die Anerkennung des ottonischen Kaisertums durch die byzantinischen Herrscher. Dieser Konflikt ist aber nur aus den Vorstellungen der Zeit heraus zu begreifen. Daher sollen die verschiedenen Kaiserkonzepte im Zusammenhang mit dem 'Zweikaiserproblem'6betrachtet und gegenüber gestellt werden. 'Denn die Entwicklung des Kaiser- und Reichsgedankens im Westen und der Universalanspruch des Kaisertums' im Osten standen sich auch zur Zeit Ottos I. scheinbar unvereinbar gegenüber. Aber das Konfliktpotential beschränkte sich nicht nur auf diese ideologische Frage. Es lassen sich noch zwei weitere Aspekte herausarbeiten, die für das Verhältnis zwischen Ost und West bestimmend waren. Hierzu gehören zum einen theologisch-dogmatische Fragen. Der hieraus entstehende Streit manifestiert sich zum Beispiel in der 'ikonoklastischen Krise, die 787 durch das Konzil von Nikäa vorübergehend beigelegt' werden konnte, aber auch 'nur eine erste Variation dieses Potentials darstellt'. Dieser Streit findet seinen Höhepunkt bekanntermaßen im Schisma von 1054. Da diese Auseinandersetzung zwar für das Verhältnis im frühen Mittelalter eine große, zur Zeit Ottos I. aber kaum eine Rolle gespielt hat, soll dieser Aspekt nicht in die Untersuchung mit einfließen. Es reicht an dieser Stelle festzuhalten, daß sich beide Reiche in den fast vierhundert Jahren seit dem Untergang des weströmischen Reiches nicht nur sprachlich und kulturell, sondern auch im kirchlichen Bereich auseinanderdividiert haben. Der dritte und für diese Arbeit weitaus wichtigere Aspekt ist Italien. Denn hier kam es zu starken Überschneidungen der beiden Interessensphären. Hier hatte man eine gemeinsame Grenze, hier wurden die ideologischen Konflikte zu militärischen.

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