Inhaltsangabe:Einleitung: Die Organisation eines Unternehmens kann als das Spiegelbild seines Umfeldes verstanden werden. Spätestens mit Beginn der 90er Jahre hat sich das Unternehmensumfeld jedoch grundsätzlich geändert. Das Wissenszeitalter ist angebrochen und löst die industrielle Gesellschaft mit ihren traditionellen Produktionsfaktoren ab. Die gegenwärtige Ökonomie zeichnet sich durch einen zunehmenden externen und internen Flexibilisierungsdruck aus. Beispielhaft für den externen Änderungsdruck auf die Unternehmen sind die Globalisierung und Aggressivität der Märkte (Überkapazitäten), die Virtualisierung von Geschäftsverbindungen, die Verkürzung der Produktlebenszyklen, Outsourcing, die Konzentration auf Kerngeschäfte, die Deregulierung von Märkten und ein rasanter technologischer Fortschritt. Ein interner Änderungsdruck ist erkennbar an der sinkenden Halbwertzeit von Wissen, der steigenden Lebensqualität oder der Zunahme beruflicher und privater Ängste der Mitarbeiter. Die Unternehmen sind dadurch in starkem Maße gefordert, frühzeitig diese Umfeldveränderungen sowie deren Einflüsse auf die eigenen Leistungspotentiale zu erkennen und dynamisch darauf zu reagieren. Die Befriedigung ausdifferenzierter Kundenbedürfnisse wie auch die Intensivierung des globalen Wettbewerbs stehen stellvertretend für die Herausforderungen einer Zeit, in der Management zunehmend zum Management des Wandels geworden ist. Die Unternehmen sind gefordert neben der ständigen Reproduktion der eigenen Handlungsfähigkeiten auch das Wissensmanagement, als ein Konzept der Zukunft, zu erkennen und anzuwenden. Ziel dieser Arbeit ist es, Wissen als Ressource im Produktionsprozess zu verstehen, welche durch ihren effizienten Einsatz zu einer revolutionären Veränderung der Ökonomie führen kann. Daneben wird die Notwendigkeit einer Umsetzung von Wissensmanagement analysiert und bewertet. Im Zentrum der Arbeit steht die Frage, worin der Wert von Wissen liegt und welche organisationsinternen Rahmenbedingungen im Unternehmen geschaffen werden müssen, damit Wissen effektiv gewonnen und bewirtschaftet werden kann. Dabei gilt es einen Ablauf zu beschreiben, der von einem Management des Wissens über wissensbasierte Produkte zu einer Wissensmanagement-Ökonomie und folglich zu einer Kommerzialisierung des Wissens führt, um dann die Potentiale dieser Entwicklung aufzuzeigen. Gang der Untersuchung: Wissen bedeutet für jeden Menschen etwas anderes. Daher erfordert die Gestaltung des [...]
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