DIE METHODE ERLERNEN
Lernen Sie Schritt für Schritt, mit der 2-Punkt-Methode zu arbeiten. Verschiedene Techniken führen Sie sicher durch den Ablauf der Behandlung, um Blockaden aufzulösen, die Selbstheilung anzuregen, die Dinge in Fluss zu bringen. Außerdem erfahren Sie, wie Sie Ihre Ergebnisse rasch überprüfen und eventuelle weitere Behandlungsschritte festlegen können. Besonders spannend: Sie lernen, in der Zeit zurückzureisen, um frühere Belastungen aufzulösen.
DIE 2-PUNKT-METHODE SCHRITT FÜR SCHRITT
Mithilfe dieses Kapitels lernen Sie die Quantenheilung für Ihr Leben und Ihre Gesundheit anzuwenden. Wahrnehmungs- und Bewusstseinsübungen bereiten Sie darauf vor, den größten Nutzen aus der 2-Punkt-Methode zu ziehen.
DEN GEIST BERUHIGEN UND FOKUSSIEREN
Vielleicht kennen Sie dieses Spiel, bei dem vier Personen einen sitzenden Mann hochheben und in einen anderen Stuhl setzen. Sie halten ihn ausschließlich mit den Zeigefingern, die sie unter seine Achseln und Oberschenkel legen, konzentrieren sich, und auf ein lautes Kommando heben sie den Sitzenden an. Ein einzelner abschweifender Gedanke würde das Vorhaben stören. Erst recht Zweifel daran, dass es nicht funktionieren könnte, beziehungsweise die Angst zu scheitern. Konzentration bedeutet eine unabgelenkte, gebündelte Ausrichtung auf das Ziel. An diesem Beispiel wird deutlich, wie wesentlich die Konzentrationsfähigkeit ist, wenn man Dinge verändern will. Wer sie beherrscht, macht unmöglich Scheinendes möglich. Beginnen wir daher beim Erlernen der Quantenheilung mit Bewusstseinsübungen.
Das Bewusstsein jenseits der Konzentration
Grundlegend für die Quantenheilung ist es, den Zustand des reinen Bewusstseins zu erreichen und möglichst auch ein bisschen zu halten. Zunächst sollte es darum gehen, ihn überhaupt erst einmal zu erspüren. Wenn Sie einen Geschmack dafür bekommen haben, können Sie ihn mit der Zeit immer leichter wiederfinden und vertiefen. Bereits auf > haben Sie anfänglich damit experimentiert.
BEQUEM UND UNGESTÖRT
Für alle Übungen, die Sie hier finden, sollten Sie sich einen ruhigen Platz suchen, an dem Sie für eine Zeit ungestört sind. So können Sie sich tiefer entspannen und intensiver auf die Erfahrungen einlassen. Wählen Sie zudem eine bequeme Körperhaltung, auch das macht das Üben leichter und die Effekte größer.
Das reine Bewusstsein erfahren
▶ Schauen Sie auf die Wand vor sich und richten Sie Ihre Aufmerksamkeit auf die Farbe. Ist diese weiß, dann denken Sie »weiß«.
▶ Nun schauen Sie kurz auf etwas an der Wand, beispielsweise ein Bild. Sie denken »Bild« und blicken wieder zurück auf die weiße Fläche – »weiß«.
▶ Wiederholen Sie diesen Ablauf mehrmals. Versuchen Sie dabei immer feiner wahrzunehmen, was beim Wechsel vom Bild zur Wand und zurück zum Bild in Ihrem Geist geschieht. Merken Sie, wie Ihre Gedanken in den Hintergrund treten? Nehmen Sie die winzige Verzögerung beim Wechsel wahr?
▶ Dieser kleine Moment der Gedankenleere, das ist der Zustand des reinen Bewusstseins. Hier sind für kurze Augenblicke die Gedanken ausgeschaltet. Durch wiederholtes Üben können Sie diesen Zustand deutlich ausweiten.
Die Synchronisation
Mithilfe der Synchronisation bewirken Sie die Verschaltung beider Gehirnhälften und damit eine tiefe Entspannung. In diesem Zustand, der einer leichten Trance gleicht, gleiten Sie mühelos ins reine Bewusstsein. Außerdem trainieren Sie damit, sich auf die beiden Punkte, die später unter Ihren Händen liegen, zu konzentrieren – die praktische Grundlage der Quantenheilung.
Hände und Füße synchronisieren
▶ Setzen Sie sich bequem hin und legen Sie die Hände locker auf die Oberschenkel. Schließen Sie die Augen.
▶ Atmen Sie ruhig ein und aus und konzentrieren Sie sich auf Ihren rechten Fuß. Fühlen Sie, wie die Fußsohle auf dem Boden aufliegt. Wandern Sie mit Ihrer Aufmerksamkeit nach vorn bis zu den Zehen. Was spüren Sie? Wärme, Kälte, Kribbeln?
▶ Nun richten Sie Ihre Aufmerksamkeit auf den linken Fuß. Fühlen Sie, wie die Fußsohle aufliegt, spüren Sie Ihre Zehen. Welche Empfindungen nehmen Sie wahr?
▶ Werden Sie sich jetzt beider Füße gleichzeitig bewusst. Falls dies schwierig ist, drücken Sie beide Füße kurz und ganz leicht gegen den Boden. Lassen Sie den Atem ruhig und gleichmäßig durch den Körper fließen.
▶ Lassen Sie die Füße nun wieder aus Ihrem Bewusstsein verschwinden.
▶ Konzentrieren Sie sich jetzt auf die rechte Hand. Spüren Sie, wie sie auf dem Oberschenkel aufliegt, und gehen Sie bis vor zu den Fingern. Wie fühlen sich die Finger an? Kribbeln sie, sind sie warm oder kalt?
▶ Richten Sie nun die Aufmerksamkeit auf die linke Hand. Fühlen Sie, wie sie aufliegt, und achten Sie auf alle Empfindungen.
▶ Und nun werden Sie sich beider Hände gleichzeitig bewusst. Halten Sie die Wahrnehmung für ein paar ruhige Atemzüge. Wandern die Gedanken weg, holen Sie die Aufmerksamkeit zurück zu den Händen.
▶ Um die Übung zu beenden, atmen Sie tief ein und aus und öffnen die Augen.
Meditation
Wenn Sie sich dem Zustand des reinen Bewusstseins immer mehr annähern, werden Sie merken, dass er sich wie eine Meditation anfühlt. Umgekehrt heißt das, dass Sie auch meditieren können, um sich immer intensiver auf die Gedankenleere einzulassen, sie tiefer und tiefer zu erfahren, und so bald umso effektiver für die Quantenheilung zu nutzen. Meditativ den Atempausen nachzugehen ist eine Möglichkeit dafür.
Die Atempause
▶ Setzen oder legen Sie sich bequem hin und schließen Sie die Augen.
▶ Atmen Sie ruhig ein und aus. Beobachten Sie, wie der Atem kommt und geht. Ohne Ihr Zutun. Lassen Sie ihn einfach fließen.
▶ Fokussieren Sie sich nun auf die Pause zwischen dem Ein- und dem Ausatem und zwischen dem Aus- und dem Einatem. Lassen Sie sich Zeit, diese Umkehrpunkte zu erspüren. Tauchen Sie immer tiefer in diese winzigen Momente. Lassen Sie sie in Ihrer Wahrnehmung größer und größer werden, während der Atem natürlich fließt.
DAS NÖTIGE FEINGEFÜHL
Wie jede Materie und jedes Lebewesen schwingen auch wir Menschen, wir sind pure Energie. Das ist nicht nur im Bereich des Körpers spürbar, sondern noch ein Stück darüber hinaus. In verschiedenen Traditionen spricht man von der Aura, die uns umgibt. Diese Informationsfelder um Lebewesen, als die man sie auch bezeichnen könnte, beeinflussen einander, sie stehen in enger Wechselbeziehung zueinander. Technisch ist es bereits möglich, die Energiefelder von Menschen, Tieren und Pflanzen sichtbar zu machen. Spürbar wird Ihr Energiefeld für Sie sehr schnell, wenn Ihnen jemand »zu nahe tritt«. Es ist Ihnen unangenehm und Sie weichen automatisch einen Schritt zurück.
Da Sie die 2-Punkt-Methode insbesondere mit Ihren Händen ausüben, ist es sinnvoll, diese zu sensibilisieren. Und genau dafür können Sie die Energie der Aura bereits nutzen. Durch das Üben werden Sie immer feinfühliger, was dann besonders beim Aufspüren der richtigen Punkte für die Behandlung wichtig ist. Wenn Sie in der folgenden Übung unter Ihren Händen Veränderungen bemerken – ein Ziehen vielleicht, Wärme, Druck oder ein Vibrieren –, dann haben Sie einen weiteren großen Schritt in die Welt der Quantenheilung geschafft. Es ist überhaupt nicht schwierig, das werden Sie sehr schnell feststellen.
Die Hände sensibilisieren
▶ Setzen oder legen Sie sich bequem hin, Schultern und Nacken ganz entspannt. Lassen Sie für eine Weile den Atem ruhig fließen.
▶ Legen Sie die Handflächen vor dem Brustkorb zusammen und reiben Sie sie kurz aneinander.
▶ Halten Sie die Handflächen nun ein paar Zentimeter auseinander. Spielen Sie mit dem Abstand, bringen Sie die Hände näher zusammen und wieder weiter auseinander. Sie sollten sich bei dieser Bewegung allerdings nicht berühren.
▶ Achten Sie auf Ihre Wahrnehmungen. Spüren Sie Wärme, ein Ziehen oder einen Druck, so als ob sich zwei gegenpolige Magneten begegnen?
▶ Gehen Sie nun mit den Händen in Ihr Energiefeld und streichen Sie an Ihrem Körper entlang, ohne ihn zu berühren. Spüren Sie die unterschiedlichen Empfindungen unter Ihren Händen. Spannung, Druck, Vibration, Wärme, alles ist möglich. Lassen Sie sich viel Zeit und atmen Sie ruhig und...