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Quartiersmanagement als Schlüsselinstrument integrierter Stadtteilpolitik

AutorBettina Böse
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2006
Seitenanzahl25 Seiten
ISBN9783638491327
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis4,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Politisches System Deutschlands, Note: 1,0, Freie Universität Berlin, Veranstaltung: HS: Die Zukunftsfähigkeit Berlins, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Schon immer gibt es in kapitalistischen Gesellschaften das Phänomen der sozialräumlichen Spaltung. Der Arbeitsmarkt bringt besser und schlechter Verdienende hervor, die wiederum aufgrund ihres Einkommens in unterschiedlich komfortablen Verhältnissen leben. Außerdem führt die starke Nachfrage nach geeigneten Standorten zum Prosperieren einiger weniger Gegenden, die Absage an ungeeignete Regionen begünstigt andersherum deren Verfall. Seit Ende der 70er Jahre ist aber dennoch ein neuer, verstärkter Trend zur sozialräumlichen Polarisierung zu beobachten. Der Umbruch der Ökonomie und der Wandel des Arbeitsmarktes weg von einer Industrie- und hin zur Dienstleistungsgesellschaft haben schwer wiegende Umwälzungen der Bevölkerungsstruktur mit sich gezogen. Seit Ende der 90er Jahre ist deutlich zu erkennen, dass sich die sozialen Unterschiede zwischen Ländern und einzelnen Städten in Richtung einer viel kleineren 'Konkurrenz' entwickeln. Der Trend geht bis hin zu einer Spaltung innerhalb der Städte. Diese zunehmend kleinräumliche Segregation führt zum Entstehenden der 'vielfach geteilten Stadt'.1In ihr stehenden sich schillernde Boom-Viertel im inneren Stadtkern mit einer internationalen Ausrichtung, guten Arbeitsmöglichkeiten, einer florierenden Wirtschaft und funktionierender technischer und kultureller Infrastruktur sowie einiger 'Luxusquartiere' mit Villenvierteln und großzügigen Wohnungen für die besser Verdienenden einerseits und 'vergessene' Stadtteile mit Substandardwohnungen, fehlender Infrastruktur und einem hohen Konfliktpotential andererseits gegenüber. Diese niedergehenden Stadtteile sind Lebensraum für den Teil der Bevölkerung, der an der allgemeinen Wohlstandsentwicklung nicht teilnehmen konnte. So sammelt sich in bestimmten Stadtgebieten eine homogene Unterschicht, die isoliert vom Rest der Stadt in Armut lebt.

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