Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 1,7, Universität Hamburg (Institut für Germanistik II), Veranstaltung: Sampling (als Verfahren und Form der Wirklichkeitskonstitution, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Jahr 2002 ist es zehn Jahre her, dass Quentin Tarantino mit seinem Debüt Reservoir Dogs zuerst Festivalbesucher in den USA und dann das Kinopublikum auf der ganzen Welt zu begeistern wusste. Sowohl bei Kritikern als auch bei Zuschauern rief Tarantino mit seinem Gangsterfilm Lobpreisungen und positive Reaktionen hervor. Kontrovers diskutiert wurde aber der Einsatz stilisierter Gewalt, die manche Kritiker in keiner Weise nachzuvollziehen in der Lage waren. Nach seinem in Cannes mit der goldenen Palme ausgezeichneten 1994er Nachfolger Pulp Fiction, der ihn endgültig in aller Munde und auf die Bühne des Shrine Auditoriums in Los Angeles brachte, folgte bis jetzt nur Jackie Brown (1997). Nichtsdestotrotz ist Tarantino zu so etwas wie einer jungen, amerikanischen Legende geworden: vom kleinen Angestellten in einer Videothek zum Oscarpreisträger. In der Mitte der Neunziger Jahre des letzten Jahrhunderts war er in der Lage, einen eigenen Stil in Hollywood zu etablieren und damit unzählige Nachahmer auf der ganzen Welt auf den Plan zu rufen. Er zeigte aber auch zahlreichen Nachwuchsregisseuren, dass es durchaus möglich ist, auch ohne einen großen Namen zu haben, einen Film auf die Beinen zu stellen. Doch was ist das besondere an Quentin Tarantino? Was zeichnet ihn aus und was unterscheidet ihn von anderen Regisseuren seiner Generation? War es so, dass die übersättigte Hollywoodindustrie am Anfang der neunziger Jahre des zwanzigsten Jahrhunderts geradezu nach jemandem wie Tarantino gierte und etwas Neues brauchte, auf das sie sich stürzen konnte? Und ist das, was Tarantino in seinen Filmen zelebriert, überhaupt so neu, oder haben es die Zuschauer hier nicht vielmehr mit einem Filmliebhaber und Kenner der Popkultur des zwanzigsten Jahrhunderts erster Güte zu tun, der es geschafft hat, sich selbst hinter (und auch vor) eine Filmkamera zu bringen und von dort aus seine Art der Rezeption, hauptsächlich von Filmen und Musik, in die Kinosäle auf der ganzen Welt zu spiegeln?
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