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Rahel Varnhagen und die Berliner Salons

AutorAnika Barton
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2006
Seitenanzahl33 Seiten
ISBN9783638501798
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis12,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte - Sonstiges, Note: 1,0, Universität Siegen (Geschichte), Veranstaltung: Jüdisches Leben im 18. und 19. Jahrhundert in Deutschland, 12 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Rahel Levin wird am 19. Mai 1771 als ältestes Kind eines jüdischen Kaufmanns, Bankiers und Juweliers in Berlin geboren. Ihr folgen vier weitere Kinder. Die Familie Levin ist sehr wohlhabend und gehört zu den 500 Schutzjuden der jüdischen Oberschicht, die es zur Zeit Friedrich II. in Berlin gibt. Sie besitzen deshalb für Juden ungewöhnlich viele Rechte. Als 1790 jedoch Rahels Vater stirbt, gerät die Familie in wirtschaftliche Schwierigkeiten. Das Geschäft geht an Rahels Bruder Markus. Rahel kümmert sich um ihre kleineren Geschwister und übernimmt deren Erziehung, da sich ihre Mutter dazu nicht in der Lage fühlt. Rahel ist von ihrer Familie finanziell anhängig. 1790 eröffnet sie ihren ersten Salon im elterlichen Haus in der Dachstube. Er ist die Weiterführung der Abendgesellschaft des verstorbenen Vaters. In ihrem Salon treffen Menschen jeden Standes zusammen, um sich über Literatur, Natur und Kunst zu unterhalten. Unter den Gästen befinden sich auch bekannte Romantiker wie Brentano, Schleiermacher, die Gebrüder Humboldt und Tieck. Da Rahel schon in ihrer Jugend häufig krank ist, reist sie im Sommer 1795 zur Kur nach Teplitz. Im Winter lernt sie den Grafen von Finckenstein kennen. Die Beziehung scheitert jedoch trotz Verlobung nach fünf Jahren, da Rahel von seiner Familie nicht akzeptiert wird und Finckenstein nicht bereit ist, ein Doppelleben zu führen. Um sich abzulenken, fährt Rahel 1800 nach Paris und bleibt dort bis zum April 1801. 1802 lernt Rahel den spanischen Gesandtschaftssekretär Don Raphael d`Urquijo kennen und erlebt eine zweite unglückliche Liebesbeziehung. Schon nach eineinhalb Jahren erfolgt der Bruch. Als sie 1806, aufgrund Napoleons Einzugs in Berlin, ihren ersten Salon auflösen muss, geht es auch ihrer Familie finanziell immer schlechter. Rahel muss ihren Lebensstandard einschränken. 1808 lernt sie ihren zukünftigen Mann Karl August Varnhagen kennen, der jedoch schon bald zu einem Medizinstudium in eine andere Stadt aufbricht. Zudem zieht Rahel als nun 37- jährige nach schweren Konflikten mit ihrer Mutter aus der gemeinsamen Wohnung aus und mietet sich eine eigene. Nach der Krankheit und dem Tod ihrer Mutter 1809, zieht sie 1810 erneut um und ändert ihren Familiennamen. Von nun an nennt sie sich Robert (vgl. auch Gründe für ihren Religionswechsel). Als Preußen Frankreich 1813 den Krieg erklärt, reist Rahel nach Prag. Dort lebt sie wieder auf, denn alles ist neu und fremd für sie.

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