1 Einleitung und Auftakt zum Wohlstand
„Wer den ganzen Tag arbeitet, hat keine Zeit, Geld zu verdienen.“
John D. Rockefeller, US-Unternehmer
Schuldenfrei sein. Wohlhabend sein. Ein Luxusleben führen. Reichtum und Wohlstand genießen. Diesen Wunsch und noch viele weitere Wünsche haben viele Menschen. Finanzielle Wünsche gehören zu den Hauptwünschen der Menschen. Geld hat mittlerweile einen so hohen Stellenwert innerhalb der westlichen Gesellschaft erreicht, dass es umso erstaunlicher ist, dass man auf diesem Gebiet es immer noch verabsäumt, die Menschen ordentlich zu schulen. Weder in den Grundschulen noch in den weiterführenden Schulen oder gar im universitären Bereich wird der ordentliche Umgang mit Geld geschult. Es gibt kein strukturiertes Vorgehen und Wissen, welches der breiten Bevölkerung zugänglich gemacht wird, wie man mit Geld ordentlich wirtschaftet, um Schulden zu vermeiden und Vermögen und Wohlstand aufzubauen. Man könnte hier natürlich eine Verschwörungstheorie dahinter vermuten, dass man die Menschen bewusst in eine Schuldenfalle locken möchte, um sie später zu kontrollieren. Man könnte aber auch einfach nur politische Dummheit und Leichtsinnigkeit unterstellen. Was es auch sein mag, Fakt ist, dass sich aufgrund eines mangelnden Verständnisses viele Menschen verschulden und sich nur schwer wieder daraus befreien können.
Der ehrliche Wunsch nach nachhaltigem Wohlstand, Geld und etwas Luxus wird in manchem Menschen dann so stark, dass er beginnt zu handeln und anfängt, sein finanzielles Leben radikal umzukrempeln, um es zum Positiven zu wenden.
Finanzielle Unabhängigkeit
Der größte Wunsch scheint es jedoch zu sein, finanziell unabhängig zu sein. Doch was bedeutet dies genau? Viele Menschen wünschen sich ein bedingungsloses Grundeinkommen von ca. 1.000 Euro pro Monat, welches der Staat ihnen bezahlt, um ihre Grundbedürfnisse wie Miete oder Essen und Trinken zu befriedigen und sich dabei immer abgesichert zu wissen und sicher zu fühlen. Für andere bedeutet die finanzielle Unabhängigkeit hingegen, freie Einnahmen zu haben, ohne dafür in einem (möglicherweise miesen) Angestelltenverhältnis zu sein, also freiberufliche, selbstständige oder andere Einnahmen zu haben, die regelmäßig und sicher kommen werden. Für andere Menschen bedeutet es hingegen, ihre Schulden abbezahlt zu wissen und nachts wieder ruhig schlafen zu können.
Es gibt staatliche Werkzeuge, um beispielsweise im Alter eine gewisse Grundsicherung, eine finanzielle Unabhängigkeit, sicherzustellen. Jeder Angestellte zahlt dort ein, um im Alter und der Rente etwas zurückzubekommen. Doch aktuell ist absehbar, dass dieser Betrag, den man durch die staatlichen Regularien beiseitelegt, nicht für ein angemessenes Leben im Alter ausreichen wird. Viele können wahrscheinlich nicht einmal die Miete mehr bezahlen, geschweige denn den Lebensabend angemessen genießen. Vor diesem Hintergrund rückt bei älterwerdenden Menschen der Begriff der Finanziellen Unabhängigkeit mit zunehmendem Alter mehr und mehr in den Vordergrund.
Das Stichwort der Finanziellen Unabhängigkeit kommt daher in der Gesellschaft immer öfters auf. Leider wird zudem der Ruf nach dem Staat lauter, welcher sich dieses Themas annehmen soll und die finanzielle Unabhängigkeit gewährleisten soll. Viele Menschen kommen leider bisher nicht auf die Idee, frühzeitig die Verantwortung für ihre eigenen Finanzen zu übernehmen. Dies zeugt von einem noch unreifen, gar infantilen Lebensstil.
Aber auch der Begriff des Passiven Einkommens ist mehr und mehr zu lesen. Dort unterliegen viele Menschen allerdings dem Denkfehler, nur einmal irgendwo investieren zu müssen und dann bekommt man ganz automatisch Geld und ist für alle Zeit unabhängig. Arbeiten würde man dann nur noch zum Spaß. Dies entspricht ebenfalls einer infantilen Denkweise. Doch ganz so einfach verhält es sich nicht. Finanzielle Unabhängigkeit bedeutet viel mehr und hat nicht nur mit der eigenen, teils egoistischen, Absicherung des Lebens zu tun, sondern ist eine Art und Weise, wie man sein Leben gestaltet und verantwortet. Dies möchte ich in diesem Ratgeber ebenfalls detailliert ausführen.
Fehlende Bildung erzeugt Mangel
Die mangelhafte Bildung unserer Bevölkerung in Zusammenhang mit Geld und Vermögen trägt nun ihre Früchte. Lieber gibt man das Thema Geld, welches doch ein durchaus wichtiges Thema ist, in die Hände fremder Vermögensberater oder in die Hände von Bankangestellten, die man weder richtig kennt noch deren finanzielle Situation je erfahren wird. Wie soll Ihnen ein Bankberater durch kluge Investitionen zu Millionen von Euro verhelfen, der selbst im Monat nur 2.200 Euro erhält und gar keine Millionen von Euro auf seinem Konto hat? Dies kommt daher, weil diese Menschen lediglich Finanzprodukte verkaufen und daher keine Berater, sondern Verkäufer darstellen. Viel zu lange hat man sich, haben vielleicht auch Sie sich, auf die Erfahrung von anderen Menschen auf diesem Gebiet verlassen. Viel zu lange haben Sie die Verantwortung für Ihr Vermögen abgegeben, statt sich selbst darum zu kümmern und sich selbst Ihren Wohlstand zu erzeugen und diesen konsequent zu vermehren.
Der falsche Umgang mit Einnahmen, zu hohe Ausgaben aufgrund von Luxusdenken zu einem falschen Zeitpunkt im Leben, erzeugen teilweise eine Konsum-Schuldenlast bei der Bevölkerung, die einen mit den Ohren schlackern lässt. Der Erwerb von unnötigen und minderwertigen Produkten, die teilweise mit Krediten finanziert werden, führt zu einer Abhängigkeit und einer negativen Spirale des eigenen Vermögens. Noch bevor der Kredit abbezahlt ist, muss teilweise bereits ein neuer Kredit genommen werden, um das kaputte oder aus der Mode gekommene Produkt zu ersetzen. Es bleibt dann oft kein Geld übrig, um wahres Kapital anzuhäufen. Es wird verabsäumt in wahre Vermögenswerte zu investieren, weil die Menschen nie gelernt haben, was wahre Vermögenswerte sind. Luxusgüter werden mit Vermögenswerten gleichgesetzt oder verwechselt und führen den Menschen in die falsche Richtung, in die Richtung des Mangels, statt in die Richtung des Wohlstandes.
Emotionen und Wohlstand
Finanzielle Unabhängigkeit, Reichtum und Wohlstand scheinen aber auch ein Gefühl oder zumindest stark damit assoziiert zu sein. Ein Gefühl der Freiheit schwingt hier mit. Man scheint frei von jeglicher Angst zu sein. Vielleicht lässt es sich aber auch mit dem Gefühl der Unbeschwertheit des Lebens beschreiben. Vielen Menschen fehlt gefühlt die Unbeschwertheit mit dem Thema Geld. Hier sind offenbar mentale und seelische Blockaden und Hemmnisse vorhanden, die den ordentlichen und wohlhabenden Umgang mit Geld blockieren. Mentale Blockaden verhindern den Fluss des Geldes und verhindern so, dass mehr Geld in unser bzw. in Ihr Leben strömen kann. Für wahren Wohlstand benötigt es jedoch mehrere Einnahmequellen, die man anzapfen muss. Allein durch Arbeit kam noch kein Mensch zu Wohlstand. Vergessen Sie am besten gleich dieses Märchen. Vor dem Hintergrund möchte ich in diesem Ratgeber auch die mentalen und seelischen Blockaden ansprechen und Ihr bisher verborgenes Potenzial bei Ihnen freilegen.
Den Mangel überwinden
Wenn Sie mit 30 Jahren anfangen, auf eine Million zu sparen und sich somit mit 60 Jahren mit einer Million Euro auf dem Konto zur Ruhe setzen wollen, so müssen Sie monatlich, über die 30 Jahre hinweg, ca. 2.800 Euro beiseitelegen. Wenn Sie in Aktien investieren, so erhalten Sie im besten Fall ein paar Prozent Rendite und können etwas früher die Million Euro auf Ihrem Konto begrüßen. Sie können aber auch Teile des eingesetzten Geldes am Aktienmarkt verlieren und sehen so die Million Euro erst deutlich später auf Ihrem Konto – wenn überhaupt. Sie sehen also, durch normale Arbeit über 30 Jahre hinweg ist es nahezu unmöglich, zu einer Million Euro zu kommen. Es bedarf einer völligen Aufarbeitung Ihres bisherigen Denkens in Bezug auf Geld und Einnahmen. Ihr Mangeldenken sollte grundlegend durch ein Denken und Fühlen sowie durch ein korrektes Handeln in Bezug auf Wohlstand ersetzt werden. Nur so werden Sie den Zugang und das Bewusstsein zu neuen Geldquellen erhalten, die es Ihnen ermöglichen, vermögend und reich zu werden. Hierzu bedarf es aber auch einiger klassischer Regeln in Bezug auf den Umgang mit Geld. Stetig die Einnahmen zu erhöhen, Ausgaben konsequent niedrig zu halten und sich immer neue Rendite- und Einnahmemöglichkeiten zu suchen oder zu erschaffen, sind die ersten Ansätze dieses neuen Denkmodells. Bisher ist Ihr Selbstbewusstsein hierfür noch nicht sensibilisiert und Sie fragen sich daher an dieser Stelle zu Recht, wie das alles funktionieren soll. Genau hierfür habe ich diesen Ratgeber geschrieben. Ich möchte Sie in Bezug auf Ihren Mangel in Sachen Geld und Vermögen hin sensibilisieren, Ihnen Tipps und Tricks im Umgang mit Geld aufzeigen und Ihnen Möglichkeiten darlegen, wie Sie zukünftig richtig investieren können. Es gibt unendliche Möglichkeiten, Geld und Vermögen zu erschaffen. Auch Sie werden hier Ihren ganz persönlichen Weg finden, davon bin...