Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Jura - Rechtsphilosophie, Rechtssoziologie, Rechtsgeschichte, Note: 1,3, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Rechtswissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Seminar (Jura): Theorien der Gerechtigkeit (seit 1970). John Rawls und seine Kritiker., 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: ENGLISH SEE BELOW
Die Arbeit fasst das Werk des amerikanischen Sozialphilosophen Richard J. Arneson als einen der Kritiker von John Rawls' Theorie der Gerechtigkeit bis zum Jahr 2006 in seinen Kerntehsen zusammen und setzt sich kritisch mit dessen Verständnis von 'paternalism' auseinander. Dieser wird als die Korrektur unvernünftiger Bedürfnisse durch das Gemeinwesen definiert. Schließlich werden eigene Kriterien vorgeschlagen, an denen sich ein 'soft paternalism' orientieren sollte, die man auch als Grundfreiheiten auffassen kann.
Es wird argumentiert, dass sich der Utilitarist Arneson mit dem Versuch, der Zuschreibung individueller Verantwortung für Wohlergehen in eine Sackgasse manövriert hat und sein 'paternalism'-Verständnis keinen Raum für notwendige Grundfreiheiten lässt, sondern in politischer Umsetzung einen bürokratischen Überstaat schaffen würde.
Es wird aufgezeigt, dass eine positive Definition der Inhalte eines 'guten menschlichen Lebens' nach Martha Nussbaum, an deren Erstellung sich auch Arneson schon versucht hat, der Debatte um die Gerechtigkeitstheorie eine neue Richtung geben könnte.
ENGLISH VERSION
This essay summarizes major theses in the opus (till 2006) of the American social philosopher Richard J. Arneson, one of the critics of John Rawls' theory of justice. In particular, the author examines Arneson's understanding of 'paternalism' using a critical approach. This notion is perceived by Arneson as the correction of irrational individual needs by the community or government. Finally, the author of the essay proposes some criteria that can lead to the shaping of a so-called 'soft paternalism'.
The author argues that the utilitarian Arneson tried to find a solution for the problem of assigning individual responsibility for well-being but eventually reached a dead-end in his argumentation. Furthermore, his understanding of paternalism does not leave any room for necessary substantial freedoms. It is also perceptible that, when transferred to the political sphere, the concept Arneson defended would cause the creation of a bureaucratic super-state.
As a conclusion, the essay points out that a positive definition of what a 'good human life'consists of, similar to the approaches of Martha Nussbaum and also not completely alien to Arneson, could bring a new and refreshing perspective into the discussion about an acceptable theory of justice. At the end of the essay, the author proposes an own list.
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