Die Auferstehung des göttlichen Menschen
Ich begrüße und segne euch, meine geliebten Freunde.
Ich bin Sananda. Ich freue mich, wiederum, in dieser Weise, zu euch sprechen zu dürfen.
Bevor ich weitere Worte spreche, ihr lieben Freunde, erlaubt euch einfach zu fühlen. Wie fühlst du dich, jetzt, hier, in diesem Augenblick?
Und wie immer du dich in diesem Augenblick fühlen magst, wisse, es ist ein Wandel in dir.
Wenn du erlaubst, dein Sein des Augenblickes ganz wahrzunehmen, ganz selbst darin zu sein, dir selbst darin Freund zu sein, dann geschieht dieser Wandel leicht.
Ich möchte euch heute von etwas sprechen, was ihr eigentlich selbst bereits wisst, worüber ihr selbst wahrscheinlich schon viel nachgedacht habt und euch ohnehin damit beschäftigt. Und doch erlaube ich mir davon weitere Worte zu schenken.
Ich möchte euch wieder einmal erinnern an das Bewusstsein, dass in diesem Augenblick, in jeder Sekunde deines Lebens, Die Liebe, - oder wenn du sagen möchtest, Gott oder Das Licht, - dich lenkt und führt, - dass in jedem Augenblick du vollkommen verbunden bist mit deiner Göttlichkeit oder deiner Großen Liebe. Auch wenn du es nicht bemerkst, auch wenn du nicht daran denkst, ist es so.
Und wie oft fragt ihr euch, ob ihr irgendwie am falschen Platz in eurem Leben seid, ob ihr in der falschen Situation seid oder ob die eine oder andere Begegnung und Beziehung und das eine oder andere Ereignis vielleicht nicht ganz das Richtige sei.
Vielleicht kannst du in dich ganz, vollkommen, die Idee hineinlassen, dass all das genauso, wie es ist, von deiner Seele gewählt ist. Und die Seele ist ja nun einmal sehr verbunden mit dem Großen Geist oder Der Liebe, mit der Göttlichkeit.
Nun könntest du dich fragen: Warum ist das so? - gerade wenn es Lebenssituationen sind, die dir nicht so wohl sind.
Wenn es Schönes gibt in deinem Leben, dann ist es kein Problem, nicht wahr? Dann fühlst du dich gerne von Der Liebe geführt in dieser Situation.
Aber wenn es schwierige Situationen sind, schwierige Begegnungen, dann fällt es dem Menschen im Allgemeinen schwer, wirklich zu erkennen, dass auch das vollkommen Gott-gewollt ist und im Einklang mit deiner Seele.
Und genau durch dieses Vergessen entsteht so viel Leid in dem, wie es ist.
Warum wählt sich die Seele manche schwierige Situation?
Weil sie weise ist und weil sie heilen will, - weil sie in sich selbst sich vervollkommnen will und weil sie will, dass du als Mensch und Seele innerste Heilung erfährst.
Ich bin mir sehr bewusst, dass dieser, - nun, soll ich es ein Gedanke nennen oder eine Wahrheit, - sagen wir einfach, dass diese Idee und dieses Bewusstsein in einem leichten Leben recht einfach ist, nachzuvollziehen. In einem etwas schwierigeren Leben ist es schon etwas schwieriger, es nachzuvollziehen.
Aber am schwersten ist es dort nachzuvollziehen, wo wirklich Schlimmes geschieht. Wirklich daran glauben können, dass das Schlimme, das geschieht, etwas Sinnvolles sein soll, dass es etwas sein soll, was das scheinbare Opfer gar nicht zum Opfer macht, sondern dass dieser Mensch, diese Seele darin vollkommen in der richtigen, wichtigen, göttlichen Situation ist.
Das ist schwer nachzuvollziehen, und letztlich kann es nur jeder Mensch, der etwas erlebt, in sich fühlen.
Und so ist es auch in deinem Leben, - du kannst, wenn du diese Wahrheit wirklich in dir verinnerlichen möchtest, du kannst nur und ausschließlich bei dir selbst beginnen.
Da hilft es nichts mehr, auf den anderen zu schauen, - du kannst nur bei dir selbst beginnen und es in dir selbst vollziehen.
Und das Bewusstsein darin bedeutet, dass du wirklich in deinem Leben, in jeder Begegnung, gleich wie sie ist, dir vollkommen bewusst machst, - ich, - im tieferen Sinne, ich, - habe mir das jetzt genau so gewählt, um dass ich daran heile.
Aber was heißt Heilung in diesem Zusammenhang?
Heilung hat viele Gesichter.
Man könnte sagen, wenn ein junger Mensch viel Schmerz erlebt, sucht er sich im späteren, in seinem weiteren Leben immer wieder ähnliche Situationen, um darin zu wachsen, um zu erkennen, das, was ihn in frühester Zeit geschmerzt hat, er kann es überwinden und kann doch wieder seine Liebe und seinen Lebensmut finden.
Das ist ein wichtiger Teil, und wer sich mit der menschlichen Entwicklung befasst, weiß um diesen Teil.
Und ich gehe noch etwas weiter, - denn du könntest ja und kannst nun auch sagen, - auch ein Kind, dass natürlich als das Kind, das es ist, vollkommen unschuldig und wie ein, eben ein…, - ohne jede Erfahrung kommt es in diese Familie hinein, aber doch ist es ja eine Seele, eine Seele, die eine Wahl getroffen hat, - und so ist vielleicht alles, was die Seele vom ersten menschlichen Tag an erlebt, schon Teil dessen, was die Seele erleben wollte.
Es gibt einen Ur-Schmerz in jeder Seele, in jedem Menschen, - der Urschmerz, getrennt zu sein von Der Liebe.
Ein Mensch, ein Kind, das eine große mütterliche und große väterliche Liebe erlebt, wird natürlich nicht einen so großen Schmerz fühlen, weil es sich angebunden fühlt in Die Liebe des Größeren.
Aber keine Mutter und kein Vater ist auch nur in der Lage, ununterbrochen, immer, zu jeder Zeit bedingungslos zu lieben. Das kann nur eine Kraft - Die Große Liebe selbst.
Aber eben, ich spreche ja auch von der Seele selbst, - und so wie die Seele sich in sich getrennt fühlt vom Göttlichen, so wird es auch der Mensch erfahren.
Seht ihr, ich betrachte das Leben ja nicht als eine Zeitspanne zwischen Geburt und Tod, - ein menschliches Leben ist ein sehr kurzes Wegstück des großen Weges der Seele.
Ihr kennt alle eure Sehnsucht nach der Großen Einheit, und wenn du die Dimension deiner Sehnsucht fühlen kannst, dann kannst du erahnen, wie sehr du getrennt bist, - wie sehr du die Illusion der Getrenntheit in der Seele spürst.
Wie kann ich es euch in einfachen Worten sagen? Es gibt das menschliche Bewusstsein, und es gibt das seelische Bewusstsein. Das seelische Bewusstsein ist aber auch noch nicht vollkommen erleuchtet.
In einer weiteren Dimension des eigenen Seins gibt es das, was ich so vielleicht dein Wesen nenne, oder deine höchste Bewusstheit, - da bist du vollkommen eins, - nicht mehr getrennt.
Und der Schmerz in jeder Seele ist, dass sie nicht sich mehr ganz eins fühlt mit dem Großen.
Und der Mensch transportiert dies in sein alltägliches Leben.
Also was hat nun das, was ich mit diesen kleinen Worten versuche zu beschreiben, was in der Seele stattfindet, - was also hat das mit deinem alltäglichen Leben zu tun? Es ist sehr einfach.
Da, wo du Liebe erfährst in deinen zwischenmenschlichen Beziehungen oder in einem Augenblick deines Lebens, wo du merkst, - Die Liebe fließt durch dich gleich in welcher Weise, - das sind die Augenblicke, wo auch Einheit in dir entsteht.
Du kennst das, - wenn du dich geliebt fühlst, vielleicht im Verliebt-Sein, dann ist das ein Moment, wo du dich als Mensch, und man kann auch sagen als Seele und als Wesenheit, ganz eins und verbunden fühlst.
Deshalb verlieben sich Menschen so gerne, und deshalb verlieben sie sich gerne immer wieder neu. Und deshalb verlieben sie sich gerne in Menschen, mit denen sie auf keinen Fall Alltag leben, weil da kann Die Liebe so schön frei fließen, da ist sie nicht gestört von den Unannehmlichkeiten der Launen, nicht wahr?
Ja, schöne, heilende Begegnungen.
Aber es gibt sehr viele andere Situationen in eurem Leben, selbst mit den geliebtesten Menschen. Da steht ihr auf einmal im Konflikt, in der Einsamkeit, in der Verschlossenheit, in der Traurigkeit, in den Missverständnissen, im Streit, im Kampf.
Und genau diese Situationen, ihr Lieben, das sind diese, wo ihr wirklich heilen könnt. Denn dort geschieht etwas.
Da fühlt ihr euch unterlegen, da fühlt ihr euch leidend in dieser Lieblosigkeit, in dieser scheinbaren Getrenntheit vom Gegenüber. Aber genau in solch einer Situation liegt der Schlüssel, dass du deine Liebe, deine Göttlichkeit wiederfindest - aus eigener Kraft.
Und das geschieht nur und alleine dadurch, dass du dir bewusst machst: Diese Situation ist gewollt, gewollt in allen Ebenen, - gewollt in der Seele, gewollt in Der Liebe, gewollt in dem Leben.
Ich - im großen Sinne - Ich habe mich hier hingestellt, um hier Heilung zu finden.
Denn die einzige, wirkliche Heilung, die stattfinden kann, ist, dass der einzelne Mensch, jeder für sich alleine erkennt: Ich bin verbunden in der Göttlichkeit. Ich bin in diesem Augenblick vollkommen eins.
Vereinfacht könnte ich nun auch sagen: Wenn du wirklich fühlen kannst und dir bewusst machen kannst, - jetzt, in diesem Moment: - Ich bin geliebt, - dann ist das schon der erste Schritt zur Heilung. Und die wahre Heilung ist dann natürlich, wenn du wirklich fühlen kannst: - Ich liebe.
Aber um dieses hohe Ziel geht es in diesem Moment nicht. Das wirst du manchmal in deinem Leben so fühlen und manchmal eben noch nicht.
Aber stell dir einmal vor, - allein die Idee, - wenn du an dein Leben denkst, - ja, deine schwierigeren Situationen, gleich, ob...