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Screwball-Comedies als Produkt ihrer Zeit

'Don't make them sexual - make them crazy instead'

AutorKarola Richter
VerlagDiplomica Verlag GmbH
Erscheinungsjahr2009
Seitenanzahl83 Seiten
ISBN9783836624534
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis54,99 EUR
Wenn heutzutage eine Romantische Komödie in die Kinos kommt, verwenden Redakteure in ihrer Film-Besprechung gerne den Begriff "Screwball Comedy" und beziehen sich damit auf ein recht altes und ebenso beliebtes Film-Genre. Woher der Begriff kommt und ob er den betreffenden Film tatsächlich richtig klassifiziert, ist dabei allerdings offenbar den wenigsten klar. Ursprünglich als Fachbegriff in der Sprache des Baseball beheimatet, wurde der Ausdruck "screwball" nämlich im us-amerikanischen Slang später auch für eine verrückte, völlig irrational agierende Person verwendet. Dieser Umstand grenzt eine Genre-Definition zumindest schon einmal soweit ein, dass sich wenigstens ein paar der Protagonisten eines Filmes exzentrisch verhalten müssen, damit dieser Film als Screwball Comedy bezeichnet werden darf. Trotz einer gewissen Inhomogenität des Genres gibt es darüber hinaus noch einige weitere Merkmale, die die Screwball Comedy charakterisieren. Ein oftmals phantasievoll ausgefochtener Geschlechterkampf, ein aberwitziges Tempo von Dialog und Handlung und eine kreativ verschleierte sexuelle Symbolik sind nur ein paar dieser typischen Charakteristika. Diese Untersuchung analysiert all diese Merkmale anhand diverser Filmbeispiele und kristallisiert so den typischen Screwball-Stil heraus. Davon ausgehend wird untersucht, welche gesellschaftlichen und politischen Einflüsse diesen Screwball-Stil geprägt haben und in wieweit eine Romantische Komödie heutzutage tatsächlich noch eine "echte" Screwball Comedy sein kann.

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Inhaltsverzeichnis
Screwball-Comedies als Produkt ihrer Zeit1
INHALTSVERZEICHNIS4
I Einleitung6
I.1 Begriffserläuterung6
I.2 Problemstellung7
I.3 Vorgehensweise8
II Der spezielle Screwball-Stil9
II.1 Hauptelemente und -merkmale der Screwball-Comedy9
II.1.1 Die Exzentrik der Charaktere9
II.1.2 Der ewige Kampf der Geschlechter13
II.1.3 Die Inversion der klassischen Rollenverteilung16
II.1.4 Die Bedeutung des Wohlstandes24
II.1.5 Die Großstadt als Schauplatz der Handlung27
II.1.6 Zusammenfassung29
II.2 Formale Besonderheiten30
II.2.1 Das hohe Tempo30
II.2.2 Die visuelle Komik und die Slapstick-Elemente33
II.2.3 Die spezielle Screwball-Sprache36
II.2.4 Die sexuelle Symbolik39
II.2.5 Die satirischen Elemente41
II.2.6 Zusammenfassung43
II.3 Regisseure, die den Screwball-Stil prägten44
II.3.1 Howard Hawks44
II.3.2 Preston Sturges46
II.3.3 Leo McCarey48
II.3.4 Mitchell Leisen49
III Bestimmung der Einflüsse auf die Entwicklung des Genres Screwball Comedy51
III.1 Die Situation in den frühen dreißiger Jahren51
III.2 Der Einflußfaktor "Große Depression"53
III.2.1 Hinweise im Stil der Screwball Comedies auf den Einfluß der "Großen Depression"54
III.3 Der Einflußfaktor "Production Code"57
III.3.1 Hinweise im Stil der Screwball Comedies auf den Einfluß des "Production Code"59
III.4 Das Zusammenwirken der Einflußfaktoren68
IV Schlußbemerkung71
IV.1 Auswertung des speziellen Screwball-Stils und der Einflüsse auf das Genre71
IV.2 Rückgang der Screwball Comedies73
V Literaturverzeichnis77
VI Filmverzeichnis81

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