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Selbstbild und Außenwahrnehmung der Polizei - Sozialisation im Polizeivollzugsdienst

Sozialisation im Polizeivollzugsdienst

AutorSabine Dorsheimer
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2009
Seitenanzahl19 Seiten
ISBN9783640397556
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis13,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Organisation und Verwaltung - Sonstiges, Note: 2,0, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg, Veranstaltung: Seminar: Polizei und Innere Sicherheit, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Die Polizei - Dein Freund und Helfer' Dieses Sprichwort aus dem deutschen Volksmund beschreibt ein Bild der Polizei, wie es in der deutschen Gesellschaft viele Jahre vorherrschte. Ob dies in der heutigen Zeit noch aktuell ist, lässt manche im Zuge des gesellschaftlichen und sozialen Wandels zweifeln. Die Polizei sieht sich aktuell, bei einer stetig steigenden Kriminalitätsrate und mangelndem Personal, immer größeren Herausforderungen gegenüber. Im Zuge dieses gesellschaftlichen Wandels spielt vor allem der Begriff Identität eine entscheidende Rolle. Polizeibeamten werden die unterschiedlichsten identitätsstiftenden Merkmale zugeschrieben. Auch wenn diese meist affektive Zuschreibungen der Gesellschaft widerspiegeln, sind es doch die Polizeibeamten selbst, die einem bestimmten Ideal des Polizeiberufes nachstreben (Bosold 2006; 72f.)1. Dies führt zu einer Außenwahrnehmung der Polizeibeamten in der Bevölkerung, welche die eigene Wahrnehmung stark beeinflussen kann. Die Polizei verfügt daher zum Teil über ein eigenes Leitbild, welches es ihnen ermöglicht, ein recht deutliches Selbstbild im Bezug auf ihren Beruf trotz aller internen und externen Widrigkeiten aufzuzeigen. Dieses Selbstverständnis entwickelt sich bereits bei der Entscheidung für eine Bewerbung als Polizeibeamter im Polizeivollzugsdienst. So wird zum Beispiel bei der hessischen Polizei sehr deutlich beschrieben: 'Das Leitbild soll der einzelnen Beamtin und dem einzelnen Beamten als Orientierung dienen und die Identifikation mit der Aufgabe fördern, den Schutz der Rechte der Bürgerinnen und Bürgern als Zentrum des Handelns der Polizei zu begreifen' (Behr 2006: 36). Ob es das dann wirklich kann ist fraglich. Ziel dieser Arbeit ist es daher zu zeigen, welches Selbstbild die Polizei gerade im Zuge des gesellschaftlichen Wandels hat. Dazu gehört vor allem die Außenwahrnehmung der Polizei durch die Gesellschaft und deren Einfluss auf das eigene Selbstbild. Hinzu kommt die generelle Entscheidung für den Beruf des Polizeibeamten2. Die hier gestellte Forschungsfrage lautet demnach: Inwiefern stimmt das Selbstbild der Polizei im Polizeivollzugsdienst mit der Außenwahrnehmung der Bevölkerung überein? Lassen sich Unterschiede durch den gesellschaftlichen Wandel und den damit einhergehenden Werte- und Normenverfall erklären? [...]

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