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SER und ESTAR

Untersuchung einiger geläufiger Erklärungsmodelle zur Verwendungsunterscheidung

AutorChristine Tschoepe
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2008
Seitenanzahl27 Seiten
ISBN9783638052849
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis10,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Romanistik - Spanische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 1,3, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Romanische Philologie der LMU München), Veranstaltung: Probleme der Grammatik des Spanischen, 12 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Für einen deutschsprachigen Spanischlerner ergibt sich allein schon aus der Tatsache heraus, dass in seiner Muttersprache nur ein Verb für 'sein' existiert, die Schwierigkeit der korrekten Verwendung von 'ser' und 'estar'. Obwohl dieses Thema in der Linguistik bereits viel diskutiert wurde, ergibt sich weiterhin beim Spanischlerner der Wunsch nach einem allgemeingültigen Konzept, das alle Verwendungsmöglichkeiten von 'ser' und 'estar' abdeckt, um Zweifelsfälle auszuschließen. Deshalb sollen gängige Unterscheidungskonzepte in der vorliegenden Arbeit vorgestellt und diskutiert werden, um im Sinne der Spanischlernenden einen gemeinsamen Nenner aller genannten Konzepte erschließen zu können. In der vorliegenden Hauptseminararbeit wird zunächst kurz auf die etymologische und semantische Herkunft der heutigen Verben 'ser' und 'estar' eingegangen, da auf diese Weise ein erster Einblick in diesen Themenbereich gewährt werden kann, und verständlich wird, woher die Komplexität dieser Thematik rührt. Im Anschluss daran wird ein Blick auf die heutigen (Haupt-) Funktionen der genannten Verben geworfen. Um den Einstieg in die nachfolgenden Konzepte der Unterscheidungskriterien zur Verwendung von 'ser' oder 'estar' zu erleichtern, wird ein einfacher Unterscheidungsansatz laut einiger Grammatik-Lehrwerke mit diversen Beispielen genannt, der sodann die in der Zwischenbilanz genannte Notwendigkeit der Erweiterung dieses einfachen Kriterienrahmens erkennen lässt. Mittels weiterführender Konzepte wird anschließend versucht, die Vielschichtigkeit der Anwendungsprobleme von 'ser' und 'estar' differenzierter betrachten und erläutern zu können. Danach sollen mithilfe der Auslegungen zweier Autoren die vorgestellten Konzepte knapp diskutiert werden. Im Fazit findet man schließlich die Antwort auf die Frage nach der Allgemeingültigkeit eines Konzeptes. Etymologisch gesehen gehen aus den klassisch-lateinischen Positionsverben SEDERE und STARE die heutigen kastilischen Verben ser und estar hervor, was heute als erwiesen gilt (Birte Stengaard 1991:93). Unter Positionsverben versteht man Verben, die die Position des Subjekts näher beschreiben, wie z.B. 'sitzen' oder 'stehen'.

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