Kapitel 3: Regeln
Du bist Schöpfer deines Glücks.
Und du entscheidest, ob du glücklich sein willst oder nicht. Denn die Welt ist subjektiv. Also deine Welt. Es gibt keine objektive Welt, alles ist nur in unserer subjetiven Wahrnehmung. Es gibt nicht eine Realität, die Objektive, und wir müssen lernen, diese zu verstehen. Es gibt 8 Milliarden Realitäten, einige überschneiden sich in Punkto Ethnik, durch unsere Kultur und Herkunft etc. Aber keine ist wie die Andere, jede Realität in uns ist individuell und einzigartig. Also wieso machen wir uns das Leben so schwer? Wir haben das Recht, unsere Realität so zu gestalten, dass wir glücklich sind, solange kein Anderer darunter Schaden nimmt. Und wir können sie gestalten, genauso wie wir die Welt verändern können. Du sagts, du kannst die Welt nicht verändern? Du veränderst die Welt mit allem, was du tust oder lässt, auch wenn es nur ein bisschen ist. Du hast die Wahl, ob du die Welt ins Positive oder ins Negative veränderst. Deine Welt! Unser Glück genauso, wie unseren Stress und unsere Probleme. Ein Problem macht nur Ärger, wenn du Ärger aus dem Problem machst.
Beispiel: Das unberechenbare Wetter
1. Du hast etwas geplant und willst unbedingt mit an diesem Plan festhalten, nur spielt das Wetter nicht mit. Du musst etwas anderes unternehmen und bist den ganzen Tag mies drauf, da dein plan nicht auf geht.
2. Du bist immer spontan und offen für neues. Du kannst die Situation nicht ändern, du bist nicht Herr desWetters, aber du kannst deine Laune verändern, egal was du tust. Also tust du etwas, das bei diesem Wetter funktioniert und genießt, am Leben zu sein, mit den Personen zu sein, die dich umgeben oder du geniest einfach, was du tust.
Probleme sind ja nur etwas, das nach einer Lösung verlangt, wie man sein Leben in Zukunft erfolgreicher gestaltet. Jeder Mensch lernt aus jedem Problem, aus jeder Situation für das nächste mal.
Ich habe es sehr simpel dargestellt. Aber jedes Problem, das sich uns bietet, ist erst ein so unangenehmes Problem, wenn wir dies daraus machen.
Also kannst du die Dinge gelassener nehmen. Finde einfach, wenn nicht alles glatt läuft, eine Lösung. Denn das ist Intelligenz. Die Fähigkeit, Lösungen für unsere Probleme zu finden. Unser Gehirn ist nicht geschaffen, um zu denken, zu lernen oder ein Ich-Bewusstsein zu haben. Es ist ein Lösungsfinder. Und es findet Lösungen, wenn wir es wollen.
Dazu nochmal. In unserer Gesellschaft ist Lernen ja ein wichtiger Punkt. Wir sollen in der Schule lernen, in der Universität, im Job, in der Freizeit. Dabei lernen viele nicht, sondern sie lernen auswendig, was ein entscheidender Unterschied ist. Sie lernen nichts aus etwas, das zur Lösung eines Problems in ihrem Leben beitrug, sondern sie merken sich etwas für den Lehrer oder Professor und kotzen es zum Examen aus, um es danach wieder zu vergessen. Das hat nichts mit lernen zu tun. Lernen ist nur ein Nebenwirkung vom Lösungsfinden. Einige Menschen empfinden viel Wissen als Intelligenz, dabei ist Intelligenz die Fähigkeit, Lösungen aus Problemen zu finden. Ein IQ-Test beispielsweise besteht aus Problemen, die zu lösen sind. Verwechsle dies nicht.
Es hängt von dir ab, ob du eine Lösung finden willst, oder ob du nur Probleme suchst. Ein Sucher sucht, ein Finder findet.
Möchtest du glücklich werden, solltest du ein Finder werden.
Was hilft dabei?
Wenn wir etwas erreichen wollen, dann haben wir zwar das Ziel vor Augen, aber wir suchen nach Gründen, wieso es nicht klappen könnte. Wir sind zu sehr Sucher. Nimm ein Blatt Papier, erstelle eine Liste und schreibe als Überschrift »Dein Ziel« und darunter über die zwei Spalten:
»Was mich zum Ziel führt« und »Warum es nicht klappen könnte«. Und dann streichst du letzteres einfach durch. Verschwende keine Zeit mit suchen. Nutze die Zeit, die du hast damit, Lösungen und Wege zu finden.
Außerdem müssen wir täglich Kompromisse machen. Das Leben ohne Kompromisse ist unmöglich, aber auch dabei können wir selbst entscheiden, welche der mindestens zwei Möglichkeiten wir nun annehmen wollen. Nach welchen Regeln sollten wir alle denken?
Ich entschied mich in meinem Leben für einen Weg und du auch. Aber woher weißt du, dass der Weg, der gegangen wird, überhaupt vertretbar ist und du nicht lieber einen ganz anderen Weg gehen solltest? Du solltest deinen ganz eigenen Weg gehen, auf dein Herz hören und manchmal die Perspektive ändern.
Eine kleine Geschichte über das hungrige Huhnn: Ein Huhn steht vor einem Maschendrahtzaun und sieht direkt dahinter eine Schale mit Körnern. Leider ist dieser Zaun so hoch, dass das Huhn durch seine gestutzten Flügel nicht hinüber kommt. Es springt, so sehr es kann, doch es reicht nicht. Es rennt mit voller Wucht gegen den Zaun, aber dieser gibt nicht nach. Es verhungert schließlich. Hätte das Huhn allerdings die Perspektive gewechselt, sprich es hätte einen Meter zurück gehen können, dann hätte es gesehen, dass der Zaun nach links und rechts nur einen Meter lang ist. Es hätte einfach herum gehen und essen können.
Sei nicht so streng fokussiert auf das Problem, schaue von anderen Perspektiven. Beispiel 1: Du kannst dich im Geiste 75 Jahre alt machen und kurz vor dem Tod stehen. Schaust du nun zurück, was hättest du gemacht, damit dein Leben einen glücklichen Weg annähme.
Beispiel 2: Da viele ein Problem haben, sich ihren eigenen Tod vorzustellen. Stell dir im Falle, jemand anderes macht ein Problem, vor, dieser Jemand hat noch 3 Monate zu leben. Du wirst auf einmal sehr viel toleranter mit dieser Person.
Gehe deinen Weg, frag dich selbst, wie und welche Lösung dich persönlich weiter bringt. Glücklich macht und konstruktiv ist und nicht den Weg zu gehen, den andere dir be- oder empfehlen. Denn du bist Du. Die einzige Regel ist, schreite nicht in die Freiheit eines Anderen ein. Aber lass andere auch nicht in deine Freiheit eindringen. Und du kannst niemanden überholen oder Spuren hinterlassen, wenn du dich dein ganzes Leben in den Spuren anderer Menschen bewegst, wie Francois Truffaut ganz richtig sagte. Ich gebe nur Beispiele, falls du mit deinem Leben oder einigen Situationen nicht ganz zufrieden bist, was du ändern könntest. Denn wenn du etwas willst, das du noch nie hattest, dann solltest du etwas tun, das du noch nie getan hast. Ich möchte dir sagen, dass du dich selbst mal hinterfragst. Wieso handelst du so, wie du handelst und denkst, wie du denkst? Mit der Begründung: “Weil es so mir beigebracht wurde“, solltest du dich nicht zufrieden geben. Wenn alle sagen würden, Krieg sei gut, dann heißt das noch lange nicht, dass Krieg auch gut ist. Selbst wenn du in einem Kriegsgebiet aufgewachsen und es dir beigebracht wurde. Krieg, Angst verbreiten und Gewalt ist niemals gut. Wir sollten aus den Fehlern unserer Eltern und Mitmenschen lernen und nicht, nur weil wir es ertragen mussten, an unsere Mitmenschen oder gar Kinder weitergeben, nur weil es ein Akt der Befriedigung sein könnte und genauso wenig sollten wir uns an Fehlern anderer oder unseren eigenen aufhalten. Wir sollten vielmehr daraus lernen und verzeihen. Anderen sowohl wie uns selbst. Wie kann man aber das, was anderen, vielleicht sogar die eigenen Eltern einem angetan haben, hinter sich lassen und wirklich aus gutem Herzen die eigenen Kinder und Mitmenschen gut behandeln?
Vergebung ist die Lösung! Wir müssen denen vergeben, die uns Schmerzen bereitet haben, vergeben und ihnen stattdessen jetzt Liebe schenken. Denn Vergebung bedeutet, einen Gefangenen aus dem Gefängnis zu befreien und festzustellen, dass du der Gefangene warst. Und wir müssen uns selbst vergeben, dass wir uns das Leben so schwer gemacht und andere mit eine Last belastet zu haben.
Wonach sollen wir uns also richten? Ich plädiere auf die ethnischen Grundsätze.
Was du nicht willst, das man dir tut, das füge auch keinem anderen zu.
Füge keinem Wesen Schmerzen zu.
Fälle keinen Baum und keine Pflanze, die nicht gefällt werden muss. Füge keinem Tier (Menschen inbegriffen) Schmerzen zu. Achte auf die Umwelt. Das Töten von Lebewesen ist nur dann gewährleistet, wenn es notwendig ist, um zu überleben. Massentierhaltung und Massenproduktion ist aber das Einschreiten in die Freiheit der Lebewesen und damit nicht ethnisch vertretbar!
Stiehl nicht.
Erwirb alles legal.
Lüge nicht.
Lügen ist ein großer Begriff. Ich definiere ihn folgerndermaßen.
Lügen ist alles, was dazu beiträgt, dass andere im Glauben einer Unwahrheit leben. Das impliziert die Unwahrheit zu sprechen, aber genauso etwas zu verschweigen, was anderen Personen schaden würde, wenn sie es nicht wissen.
Sei ebenso ehrlich mit Gefühlen.
Denn im Leben spielt Karma eine große und wichtige Rolle. Ich glaube, dass es die Wiedergeburt derer Seelen gibt, die noch zu lernen haben und nur die fertigen, sozialen und weisen Seelen in das Nirvana kommen. Hier auf der Welt sind wir Menschen zum Lernen und um Fortschritte zu machen. Bringt uns das Karma, wie wir mit uns und allen anderen Wesen umgehen, weiter zur Vollkommenheit. Es schadet in keinem Fall, wenn...