Sie sind hier
E-Book

§ 131 StGB und seine Strafwürdigkeit unter Berücksichtigung des historischen Wandels der Öffentlichkeit nach Habermas

AutorAmang Alzakholi
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2008
Seitenanzahl31 Seiten
ISBN9783640221875
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis15,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Jura - Rechtsphilosophie, Rechtssoziologie, Rechtsgeschichte, Note: 14 Punkte, Universität Bielefeld, Veranstaltung: Strafrechtlicher JURA-Kurs für Denkerinnen und Denker, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Diskussion über den Zusammenhang von Gewaltdarstellungen und real ausgeübter Gewalt ist nicht erst mit Aufkommen der Massenmedien entstanden. Schilderungen von Gewalt gibt es bereits in Homers Odyssee, und schon im Römischen Reich wurde über die negativen Einflüsse von Gladiatorenkämpfen auf den menschlichen Charakter diskutiert. Seit den 70er Jahren ist die Zahl von statistisch erfassten Gewalttaten in Deutschland drastisch gestiegen. 1984 wird neben dem öffentlichrechtlichen auch der privatwirtschaftliche Rundfunk zugelassen. Seither nimmt die Häufigkeit von Gewaltdarstellungen in den Medien rasant zu. Geschehen in der heutigen Zeit besonders abstoßende, unverständliche Gewalttaten, müssen die Medien und der Konsum von medialer Gewalt oft als Erklärung herhalten. Für ein breites Publikum ist diese Erklärung leicht verständlich und, zumindest auf den ersten Blick, offensichtlich. Neben Vorschriften des Jugendschutzes u.a. verbietet auch § 131 StGB Gewaltdarstellungen. Das Besondere dieser Norm ist, dass ihre Intention darin liegt, Erwachsene bzw. die Öffentlichkeit generell, vor dem Konsum von medialer Gewalt zu 'schützen'. Eine Kollision mit Grundrechten wie Meinungs-, Presse- und Kunstfreiheit ist daher vorprogrammiert. Der enorme Einfluss von Medien auf die Öffentlichkeit in allen Bereichen des Lebens ist nicht zu leugnen. Es gilt zu überprüfen, ob und wie sich z.B. die ca. 4000 Morde wöchentlich im deutschen Fernsehen auf die Gesellschaft auswirken. Im Folgenden soll der § 131 StGB durchleuchtet, seine Tatbestandsmerkmale und sein Rechtsgut erklärt werden. Sodann sollen der Begriff 'Öffentlichkeit' und sein historischer Wandel dargestellt werden. Entscheidend geprägt hat diesen Begriff der Soziologe Jürgen Habermas. Nach Betrachtung der Norm und des Begriffs 'Öffentlichkeit' sollte sich herausstellen, ob ein § 131 StGB notwendig und auch dazu geeignet ist, die Öffentlichkeit vor Gewalttaten zu schützen, indem er Gewaltdarstellungen verbietet. [...]

Kaufen Sie hier:

Horizontale Tabs

Blick ins Buch

Weitere E-Books zum Thema: Rechtsgeschichte - Rechtsphilosophie - Rechtssoziologie

Deutsche Gerechtigkeit

E-Book Deutsche Gerechtigkeit
Prozesse gegen DDR-Grenzschützen und ihre Befehlsgeber Format: ePUB/PDF

»Mord bleibt Mord - auch wenn er befohlen wird!« Mit diesem Satz hatte der Berliner Senat in den sechziger Jahren gegen die Todesschüsse an der Mauer protestiert. Doch nach der Wiedervereinigung…

Deutsche Gerechtigkeit

E-Book Deutsche Gerechtigkeit
Prozesse gegen DDR-Grenzschützen und ihre Befehlsgeber Format: ePUB/PDF

»Mord bleibt Mord - auch wenn er befohlen wird!« Mit diesem Satz hatte der Berliner Senat in den sechziger Jahren gegen die Todesschüsse an der Mauer protestiert. Doch nach der Wiedervereinigung…

Deutsche Gerechtigkeit

E-Book Deutsche Gerechtigkeit
Prozesse gegen DDR-Grenzschützen und ihre Befehlsgeber Format: ePUB/PDF

»Mord bleibt Mord - auch wenn er befohlen wird!« Mit diesem Satz hatte der Berliner Senat in den sechziger Jahren gegen die Todesschüsse an der Mauer protestiert. Doch nach der Wiedervereinigung…

Deutsche Gerechtigkeit

E-Book Deutsche Gerechtigkeit
Prozesse gegen DDR-Grenzschützen und ihre Befehlsgeber Format: ePUB/PDF

»Mord bleibt Mord - auch wenn er befohlen wird!« Mit diesem Satz hatte der Berliner Senat in den sechziger Jahren gegen die Todesschüsse an der Mauer protestiert. Doch nach der Wiedervereinigung…

Deutsche Gerechtigkeit

E-Book Deutsche Gerechtigkeit
Prozesse gegen DDR-Grenzschützen und ihre Befehlsgeber Format: ePUB/PDF

»Mord bleibt Mord - auch wenn er befohlen wird!« Mit diesem Satz hatte der Berliner Senat in den sechziger Jahren gegen die Todesschüsse an der Mauer protestiert. Doch nach der Wiedervereinigung…

Weitere Zeitschriften

ARCH+.

ARCH+.

ARCH+ ist eine unabhängige, konzeptuelle Zeitschrift für Architektur und Urbanismus. Der Name ist zugleich Programm: mehr als Architektur. Jedes vierteljährlich erscheinende Heft beleuchtet ...

Ärzte Zeitung

Ärzte Zeitung

Zielgruppe:  Niedergelassene Allgemeinmediziner, Praktiker und Internisten. Charakteristik:  Die Ärzte Zeitung liefert 3 x pro Woche bundesweit an niedergelassene Mediziner ...

BEHINDERTEPÄDAGOGIK

BEHINDERTEPÄDAGOGIK

Für diese Fachzeitschrift arbeiten namhafte Persönlichkeiten aus den verschiedenen Fotschungs-, Lehr- und Praxisbereichen zusammen. Zu ihren Aufgaben gehören Prävention, Früherkennung, ...

cards Karten cartes

cards Karten cartes

Die führende Zeitschrift für Zahlungsverkehr und Payments – international und branchenübergreifend, erscheint seit 1990 monatlich (viermal als Fachmagazin, achtmal als ...

Das Grundeigentum

Das Grundeigentum

Das Grundeigentum - Zeitschrift für die gesamte Grundstücks-, Haus- und Wohnungswirtschaft. Für jeden, der sich gründlich und aktuell informieren will. Zu allen Fragen rund um die Immobilie. Mit ...

building & automation

building & automation

Das Fachmagazin building & automation bietet dem Elektrohandwerker und Elektroplaner eine umfassende Übersicht über alle Produktneuheiten aus der Gebäudeautomation, der Installationstechnik, dem ...