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Staatsaufgabe oder Staats-Aufgabe? Die Aussagen des Neoliberalismus in den 1940er- und 1990er-Jahren zur Rolle des Staates in der Wirtschaft - ein Vergleich

ein Vergleich

AutorChristian Matiack
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2002
Seitenanzahl30 Seiten
ISBN9783638141390
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis16,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich BWL - Allgemeines, Note: 1,0, Universität der Künste Berlin (Institut für Theorie und Praxis der Kommunikation), Veranstaltung: Die aktuelle Kontroverse um die Rolle des Staates in der Wirtschaft und ihr historischer Kontext. Ein internationaler Vergleich., Sprache: Deutsch, Abstract: Neoliberale - gibt es sie wirklich? Kaum hört man Selbstbekenntnisse all jener, denen das Etikett 'neoliberal' oder zumindest einschlägige Tendenzen anhaften: 'Ich, Guido Westerwelle, gebe zu: Ich bin ein Neoliberaler.' Oder: 'Ich, Gerhard Schröder, gestehe: Liberalismus ist eigentlich gar nicht so schlecht.' Nein, Andrea Nahles, SPDMitglied und Juso-Chefin, hat recht: Lieber sprechen die Freunde des sogenannten Neoliberalismus von 'Pragmatismus', dem sie sich verpflichtet fühlten, sie bezeichnen sich als 'Modernisierer' oder einfach als 'leistungsorientiert' und 'flexibel'.1 Offenkundig haftet dem Begriff ein Makel an. Neoliberalismus ist ein Schuh, der vielen zu passen scheint, aber den sich keiner gerne anziehen möchte. Ein alter Schuh, fleckig, brüchig, ramponiert? Oder längst wieder geleckt, gelackt, auf Hochglanz poliert - und trotzdem kein Objekt der Begierde? Offen im Raume stehend, mal in dieser, mal in jener Ecke, oder verschämt im Schuhschrank versteckt? Letzteres wohl kaum. Immerhin beschäftigen sich die Lexikonartikel seit mindestens fünf Jahrzehnten mit dem Neoliberalismus - also muß es ihn doch geben, irgendwo. So definierte BROCKHAUS WIESBADEN den 'Neoliberalismus' bereits 1959 als '[...] wirtschaftspolit[ische]. Richtung, die unter Erneuerung liberaler Ideen eine Ordnung des Wettbewerbs anstrebt. Durch Maßnahmen des Staates soll ein echter Leistungswettbewerb garantiert werden; zentrale Wirtschaftslenkung durch den Staat oder durch Kartelle wird abgelehnt. Hauptvertreter: W. Eucken, Hayek, Röpke, Rüstow [...]'2 Und auch in den Neunzigern, wo die Welt doch so ganz anders aussieht als in der Zeit der wirtschaftswissenschaftlichen Altvorderen, hält sich der Begriff rege am Leben: 'Neoliberalismus, wirtschaftspolitische Doktrin eines gegenüber dem Programm des klassischen Liberalismus ordnungspolitisch eingehegten Laissez-faire. Nach neoliberalistischer Auffassung soll die Rolle des Staates in der Wirtschaftspolitik auf die Schaffung und den Schutz des institutionellen Rahmens einer ansonsten freien, durch die Regeln des Wettbewerbs selbstgesteuerten Marktwirtschaft beschränkt bleiben. Etwaige staatliche Interventionen müssen in jedem Fall marktkonform sein [...]'3 [...] ______ 1 vgl. FOKKEN 1999 2 1959: 620 3 VIERECKE 1998

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