Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Latinistik - Literatur, Note: 6 (CH), Universität Zürich (Klassisch-philologisches Seminar), Veranstaltung: Tacitus Germania, Sprache: Deutsch, Abstract: Der römische Geschichtsschreiber Publius (oder Gaius) Cornelius Tacitus, geboren um 55 n. Chr., steht mit seinem Werk am Schluss einer dreihundertjährigen Tradition römischer Geschichtsschreibung. Von Tacitus sind drei kleinere Schriften (Agricola, Germania und Dialogus1), sowie Teile zweier grosser historischer Werke (Historiae und Annales) erhalten. Der Stil seiner Geschichtsschreibung ist äusserst elaboriert, mehrheitlich schwer lesbar, und gilt als erhabene Kunstprosa par excellence2. Mit seinem Werk Germania, auch bekannt als De origine et situ Germanorum liber, hat Tacitus der Nachwelt ein stilistisch hoch individuelles, sowie bezüglich Gattung nicht eindeutig zuordenbares Werk hinterlassen. Das Werk beinhaltet sowohl ethnographische, geographische, philosophische als auch historische Aspekte und ist literaturwissenschaftlich am ehesten dem historischen Essay3 zuzuordnen. Die Germania gilt in Bezug auf die Verständlichkeit als anspruchsvoll und ist auch für den kontextuell eingeweihten Leser schwer lesbar. Was macht den Tacitus-Text schwer verständlich? Mit dieser Frage werde ich mich, mit besonderem Augenmerk auf das Werk Germania, im ersten Teil der vorliegenden Arbeit auseinandersetzen. Um die oben gestellte Frage zu beantworten, werde ich primär versuchen, die für Tacitus typischen Stilmerkmale zu identifizieren; dies anhand einer vergleichenden Gegenüberstellung eines Textes4 des Kaisers Claudius mit einer von Tacitus umgestalteten literarischen Fassung5 derselben. Anhand einiger Beispiele werde ich die mir am prominentesten scheinenden, kontrastierenden Charakteristika erläutern. In der Folge werde ich prüfen, inwieweit sich die für Tacitus als typisch erweisenden Merkmale auf sein Werk Germania übertragen lassen. Nach Erörterung der Befunde soll, quasi im Sinne einer Negativ-Evidenz, ein 'Erholungsexkurs mit Cicero' den Schweregrad des taciteischen Stils fassbar machen. Ferner werde ich mich mit der Frage auseinandersetzen: Warum schreibt Tacitus so wie er schreibt? [...]
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