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E-Book

Universeller Präskriptivismus und Fanatismus

AutorKatharina Oberfeld
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2010
Seitenanzahl20 Seiten
ISBN9783640709175
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis13,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1,0, Universität Leipzig, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Fanatiker stellt für Hares Moraltheorie eine besondere Herausforderung dar, da ihm argumentativ und logisch nur sehr schwer beizukommen ist. Für Hares Moralphilosophie ergaben sich dadurch contraintuitive Konsequenzen die zu großer Kritik an seinem Ansatz einer neutralen Moraltheorie geführt haben. Diese Schwierigkeiten zeigen sich vor allem in Hares Buch Freedom and Reason (1962), in welchem er der Figur des Fanatikers großen Platz eingeräumt hat. Die Unfähigkeit einen Fanatiker von seiner Argumentation abbringen zu können, hat Hare aber auch in seinem späteren Werk noch entscheidend beschäftigt. So lässt sich anhand dieser Problematik auch die grundsätzliche Veränderung seiner gesamten Theorie vom universellen Präskriptivismus zu einer Form des Präferenzutilitarismus nachvollziehen. Sein Ansatz, dass sich eine anwendbare Moraltheorie allein aus den logischen Eigenschaften der Sprache ergeben kann, wurde durch das Problem des Fanatikers häufig in Frage gestellt. In der vorliegenden Arbeit soll daher zunächst nur kurz auf Hares Grundtheorie des universellen Präskriptivismus eingegangen werden. Anschließend wird das Problem des Fanatiker in Freiheit und Vernunft genauer betrachtet und einige problematischen Stellen diskutiert. In einem dritten Teil wird auf die Veränderungen des Ansatzes in seinem späteren Werk eingegangen. Abschließend soll im Schlussteil noch kurz auf die Bedeutung Hares am Beispiel der Philosophie Peter Singers hingewiesen werden.

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