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Unternehmen im Nationalsozialismus - Opfer oder Profiteure des Systems?

Erörterung der Fragestellung am Beispiel des Volkswagenwerkes

AutorKatja Neumann
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2011
Seitenanzahl13 Seiten
ISBN9783640913817
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis13,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg, Note: 2,0, Technische Universität Dresden (Geschichte), Veranstaltung: Wirtschaftsgeschichte in Diskussion, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Frage nach der Schuld von Unternehmen im Nationalsozialismus war und wird wohl auch in Zukunft noch eine der kontrovers diskutierten historischen Auseinandersetzungen bleiben. Im Zuge mit der Öffnung der Archivalien von Unternehmen um 1990, bot sich den Historikern erstmals die Möglichkeit bestehende Theorien und Annahmen durch gesicherte Forschungsergebnisse abzulösen und damit zumindest das Zustandekommen und den Bestand des Nationalsozialismus künftig nicht auf wirtschaftliche Ursachen zu stützen. Offen jedoch verbleiben die Fragen nach den Beweggründen von Unternehmern und ihrem daraus resultierenden Handeln. Einen seit jeher bitteren Nachgeschmack hinterlässt die trotz Gleichschaltung existente Entscheidungsfähigkeit der Unternehmer, welche sich in der differenzierten Behandlung von Zwangsarbeitern zeigt. Unbestritten ist, dass die beiden Möglichkeiten, erstens der Gewährleistung eines menschenwürdigen Lebens und zweitens die absolute Vernichtung des Menschen durch Arbeit, bei der Frage um Schuld nicht gleichzusetzen sind. Die Intention der vorliegenden Arbeit besteht darin, zunächst einen allgemeinen Überblick über die ökonomischen Gegebenheiten für Unternehmen im Nationalsozialismus aufzuzeigen und im Folgenden detailliert auf die Rolle des Volkswagenwerkes im Dritten Reich einzugehen. Schließlich soll die Frage nach Opfer- oder Profiteursrolle für das Volkswagenwerk Beantwortung finden.

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