Sie sind hier
E-Book

Vergleich des Begriffs Willensschwäche bei Platon und Richard M. Hare

AutorMichael Dathe
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2008
Seitenanzahl11 Seiten
ISBN9783638017633
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis7,99 EUR
Essay aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 2,3, Universität Potsdam (Institut für Philosophie), Veranstaltung: Willensschwäche, 1 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff Willensschwäche zählt nicht zu den vielbesprochenen Themen bzw. Problemen der Philosophie. Nur wenige Philosophen haben sich im Laufe der Geschichte mit diesem Phänomen auseinandergesetzt. So beschäftigen sich in der Antike nur Platon und später Aristoteles mit der Willensschwäche und erst in den 1960er Jahren wird der Terminus von den Philosophen Richard M. Hare und Donald Davidson aufgegriffen und eine erneute, umfassendere Diskussion angeregt. Eine Ursache für diese geringe Berücksichtigung im philosophischen Bereich liegt vermutlich darin, dass die Problematik der Willensschwäche und der Umgang mit ihr meist einer anderen Disziplin zugeordnet wird, nämlich der Psychologie. Trotzdem sollte das Phänomen der Willensschwäche aus der Sicht von mindestens drei Teildisziplinen der Philosophie näher betrachtet werden. Diese drei sind die Erkenntnistheorie, die Ethik und die Handlungstheorie. Der Erkenntnistheoretiker kann erklären, 'ob und wenn ja, wie, es mit dem Status und der Rolle von Wissen vereinbar ist, dass jemand weiß, was gut und richtig ist, und dennoch nicht dementsprechend handelt.' In der Ethik sollte untersucht werden, 'ob und, wenn ja, wie jemand einem Moralurteil zustimmen kann, ohne auch dementsprechend zu handeln'. Mit Hilfe der Handlungstheorie kann die Frage erörtert werden, 'was jemanden dazu bringt, eine bestimmte Handlung auszuführen, und ob und, wenn ja, wie es möglich ist, anders zu handeln als man glaubt, dass es gut und richtig ist.' Die Problematik der Willensschwäche beginnt so wie bei jeder wissenschaftlichen Auseinandersetzung bei der Definition des Begriffs an sich. Für die Philosophen, die sich mit ihr auseinandergesetzt haben, stellt dies das grundsätzliche Problem dar. Denn bevor man auf die oben genannten Fragen in den einzelnen philosophischen Teilgebieten Antworten finden kann, muss festgelegt sein, was Willensschwäche ist bzw. ob überhaupt ein derartiges Phänomen existiert.

Kaufen Sie hier:

Horizontale Tabs

Blick ins Buch

Weitere E-Books zum Thema: Hochschulschriften - Diplomarbeiten

Evidence-based Management

E-Book Evidence-based Management
Darstellung der grundlegenden Zusammenhänge und kritische Auseinandersetzung Format: PDF

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich BWL - Controlling, Note: 2,0, Hochschule Ludwigshafen am Rhein, Veranstaltung: Neuere Ansätze des Managements, Sprache: Deutsch, Abstract: Evidence-…

Evidence-based Management

E-Book Evidence-based Management
Darstellung der grundlegenden Zusammenhänge und kritische Auseinandersetzung Format: PDF

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich BWL - Controlling, Note: 2,0, Hochschule Ludwigshafen am Rhein, Veranstaltung: Neuere Ansätze des Managements, Sprache: Deutsch, Abstract: Evidence-…

Bushido: Gangster-Rapper oder Spießer?

E-Book Bushido: Gangster-Rapper oder Spießer?
Eine Untersuchung zur Authentizität Bushidos auf der Grundlage von Interviews, Talkshow-Auftritten, kritischen Medienberichten und dem Film 'Zeiten ändern dich' Format: PDF/ePUB

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Soziologie - Medien, Kunst, Musik, Note: 1,3, Technische Universität Dortmund, Veranstaltung: Geschichte der Rockmusik, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Vom…

Weitere Zeitschriften

Arzneimittel Zeitung

Arzneimittel Zeitung

Die Arneimittel Zeitung ist die Zeitung für Entscheider und Mitarbeiter in der Pharmabranche. Sie informiert branchenspezifisch über Gesundheits- und Arzneimittelpolitik, über Unternehmen und ...

arznei-telegramm

arznei-telegramm

Das arznei-telegramm® informiert bereits im 53. Jahrgang Ärzte, Apotheker und andere Heilberufe über Nutzen und Risiken von Arzneimitteln. Das arznei-telegramm®  ist neutral und ...

Atalanta

Atalanta

Atalanta ist die Zeitschrift der Deutschen Forschungszentrale für Schmetterlingswanderung. Im Atalanta-Magazin werden Themen behandelt wie Wanderfalterforschung, Systematik, Taxonomie und Ökologie. ...

aufstieg

aufstieg

Zeitschrift der NaturFreunde in Württemberg Die Natur ist unser Lebensraum: Ort für Erholung und Bewegung, zum Erleben und Forschen; sie ist ein schützenswertes Gut. Wir sind aktiv in der Natur ...

Burgen und Schlösser

Burgen und Schlösser

aktuelle Berichte zum Thema Burgen, Schlösser, Wehrbauten, Forschungsergebnisse zur Bau- und Kunstgeschichte, Denkmalpflege und Denkmalschutz Seit ihrer Gründung 1899 gibt die Deutsche ...

caritas

caritas

mitteilungen für die Erzdiözese FreiburgUm Kindern aus armen Familien gute Perspektiven für eine eigenständige Lebensführung zu ermöglichen, muss die Kinderarmut in Deutschland nachhaltig ...

DSD Der Sicherheitsdienst

DSD Der Sicherheitsdienst

Der "DSD – Der Sicherheitsdienst" ist das Magazin der Sicherheitswirtschaft. Es erscheint viermal jährlich und mit einer Auflage von 11.000 Exemplaren. Der DSD informiert über aktuelle Themen ...

EineWelt

EineWelt

Lebendige Reportagen, spannende Interviews, interessante Meldungen, informative Hintergrundberichte. Lesen Sie in der Zeitschrift „EineWelt“, was Menschen in Mission und Kirche bewegt Man kann ...