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Verisimilitude

Realismus in den Spielfilmen Jim Jarmuschs

AutorSimone Brandt
VerlagDiplomica Verlag GmbH
Erscheinungsjahr2010
Seitenanzahl106 Seiten
ISBN9783836641005
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis23,00 EUR
"Haben Independent- bzw. Autorenfilme ein höheres Potential eine wie auch immer geartete Wirklichkeit abzubilden als der klassische Hollywoodfilm? Was ist überhaupt Realismus im Spielfilm?
Die Ähnlichkeit zur Realität kann es nicht sein, denn der Spielfilm zeigt im Gegensatz zum Dokumentarfilm in der Regel Erfundenes, Fiktives. Auch kennt der Zuschauer die in einer Fiktion repräsentierte Lebenswirklichkeit (etwa ein bestimmtes soziales Milieu) nur selten aus eigener Anschauung. Ein Urteil, ob es sich um einen ""realistischen"" Film handelt, erlaubt er sich aber häufig trotzdem.
Wodurch entsteht also der Eindruck beim Zuschauer, ein Spielfilm sei mehr oder weniger ""realistisch""?
Diesen Fragen wird hier anhand von neun Spielfilmen des amerikanischen Independent Regisseurs Jim Jarmusch nachgegangen.
Dabei werden verschiedene Aspekte untersucht, die traditionell mit Realismus im Film assoziiert werden, etwa der Einsatz von Laiendarstellern oder das ""Location Shooting"", sowie bestimmte Techniken der Kameraführung und des Schnitts.
Darüber hinaus befasst sich diese Studie mit den Fragen, wie in Jarmuschs Spielfilmen die Inszenierung von Alltäglichkeit und die Repräsentationen von Menschen einen Eindruck von Realismus hinterlassen können und welches Wirkungspotential intertextuelle Bezüge und Ironie auf die Rezeption des Zuschauers haben können."

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Verisimilitude. Realismus in den Spielfilmen Jim Jarmuschs1
Inhaltsverzeichnis3
1. Einleitung5
2. Über den Regisseur Jim Jarmusch10
2.1 Werdegang und bisheriges Filmwerk10
2.2 Jim Jarmusch im Kontext der amerikanischen Independent Filmindustrie17
3. Realismus20
3.1 Roman Jakobson: „Über den Realismus in der Kunst“20
3.2 Verisimilitude: ‚Wahrscheinlichkeit‘ als Anschein von Wahrheit und Wirklichkeit24
3.3 Realismus und Film: Traditionen und Theorien24
4. Realismus in den Spielfilmen von Jim Jarmusch31
4.1 Rollenbesetzung und „collaboration“ mit den Darstellern31
4.1.1 Einsatz von Laiendarstellern31
4.1.2 Die „backwards“-Methode35
4.1.3 Improvisationen36
4.2 Drehorte37
4.2.1 Location Shooting37
4.2.2 Inszenierte Schauplätze: Das Makah Dorf in Dead Man44
4.3 Kamera und Schnitt45
4.3.1 Tiefenschärfe45
4.3.2 Schwarzblende als Stilmittel48
4.3.3 Statische Kamera – dynamische Darsteller49
4.3.4 Einflüsse des japanischen Kinos51
4.3.5 Entwicklung seit den 90er Jahren52
4.4 Inszenierung von Alltäglichkeit54
4.4.1 Elliptische Erzählweisen54
4.4.2 Episoden59
4.4.3 ‚Zufälle‘ und ‚unwesentliche Merkmale‘64
4.4.4 Inszenierung der Fortbewegung68
4.5 Repräsentationen des Menschen69
4.5.1 Einzelgängertum und Geschichtslosigkeit69
4.5.2 Kommunikation72
4.6 Intertextualität80
4.6.1 Ironisierung von nationalen Mythen, Genre-Merkmalen und Stereotypen80
4.6.2 Der Star als Zeichen87
5. Schlusswort90
6. Filmografie94
7. Bibliografie99

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