Virtuelle und mögliche Welten in Physik und Philosophie
Autor | Hans J. Pirner |
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Verlag | Springer-Verlag |
Erscheinungsjahr | 2018 |
Seitenanzahl | 345 Seiten |
ISBN | 9783662566152 |
Format | |
Kopierschutz | Wasserzeichen/DRM |
Geräte | PC/MAC/eReader/Tablet |
Preis | 26,99 EUR |
Was sind mögliche Welten und was haben Entwicklungen der modernen Physik mit Ideen über mögliche Welten in der Philosophie zu tun?
In der Beantwortung dieser Fragen entwickelt das vorliegende Werk das wissenschaftliche Weltbild im Vergleich mit möglichen Welten und gelangt so zu einem besseren Verständnis unserer einzigen wirklichen Welt.
Dazu beschreibt der Autor die kreativen Ideen, die zur klassischen Physik, zur Quantenphysik und zur Erforschung des Ursprungs des Weltalls geführt haben. Er lädt den Leser ein, mit ihm über die Versuche in der modernen Physik nachzudenken, Parallelwelten und neue Universen einzuführen. Man erfährt, wie in Physik und Philosophie mögliche Welten als Instrumente verwendet werden, um unsere Erkenntnisse zu erweitern. Es wird erläutert, wie man sich mögliche Welten auch außerhalb der Physik vorzustellen hat und welchen Anforderungen diesen genügen. Unter diesem Gesichtspunkt analysiert der Autor abschließend die Zukunftsvisionen der Science-Fiction Literatur und die neuesten Erkenntnisse über künstliche, virtuelle und hybride Welten.Anhänge mit vertieftem physikalischen Hintergrund und ein ausführliches Glossar unterstützen die interessierten Lesern und Leserinnen dabei, einen Überblick über die vielfältigen Begriffe und Sachverhalte zu behalten.
Hans J. Pirner ist theoretischer Physiker. Er hat nach dem Studium in USA am Niels Bohr Institut in Kopenhagen, im Centre d'Energie Atomique in Saclay/ Paris and am CERN in Geneva gearbeitet. Seit 1988 ist er Professor für Physik in Heidelberg mit den Fachgebieten Teilchen-und Kernphysik. Im Marsilius-Kolleg, dem Zentrum für interdisziplinäre Forschung, befasste er sich mit Problemen, welche die Naturwissenschaften und ihre philosophischen Grundlagen betreffen. Er hat in seinem Buch über das 'Unbestimmte und das Bestimmte' erkundet, wie Zufall, Unsicherheit, Indeterminismus, und Vagheit das wissenschaftliche und begriffliche Denken begrenzen. Das gegenwärtige Projekt ist aus einem gemeinsamen Seminar mit dem Philosophen Anton Koch an der Universität Heidelberg entstanden.