Vliesstoffe
Rohstoffe, Herstellung, Anwendung, Eigenschaften, Prfung
Verlag | Wiley-VCH |
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Erscheinungsjahr | 2012 |
Seitenanzahl | 758 Seiten |
ISBN | 9783527645886 |
Format | ePUB |
Kopierschutz | DRM |
Geräte | PC/MAC/eReader/Tablet |
Preis | 174,99 EUR |
Diesen Entwicklungen wird in der zweiten, komplett überarbeiteten Auflage Rechnung getragen und vermittelt allen Vliesstoff-Interessierten - vom Polymerchemiker bis zum Anwender - ein vertieftes Verständnis dieses dynamischen Gebiets. Neben neuen Herstellungsverfahren wie Meltblown, Nanoval, Airlaid, Elektrospinnen sowie Ultraschallverfestigung wurden auch die verschiedenen Verfahren zur Oberflächenmodifizierung, Konfektionierung und zum Recycling von Vliesstoffen mit aufgenommen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt bei Vliesstoffen für technische Anwendungen wie Isolation, Schutztextilien und Filtern. Ein separater Abschnitt über Prüfverfahren für Rohstoffe, Zwischen- und Endprodukte erhöht den Wert als unentbehrliches Nachschlagewerk.
Hilmar Fuchs studierte Textiltechnik an der Technischen Universität Dresden und promovierte 1973 auf dem Gebiet der Spinnerei. Im Anschluss war er im Wissenschaftlich-Technischem Zentrum Technische Textilien in Dresden tätig, zunächst als wissenschaftlicher Mitarbeiter, später als Abteilungsleiter. Von 1992 bis 2005 hatte er die Leitung des Sächsischen Textilforschungsinstitutes e. V. in Chemnitz als Geschäftsführer inne, dessen Vorstandsvorsitzender er seit 2006 ist. Hilmar Fuchs wurde 1994 an die TU Dresden zum Honorarprofessor berufen. Er nimmt Lehraufträge an der TU Dresden und an der TU Chemnitz (bis 2006) wahr. Seine fachlichen Schwerpunkte sind Vliesstoffe, Technische Textilien und Recycling. Von 2002 bis 2009 führte er außerdem den Verband Innovativer Unternehmen e.V. in Berlin als Vorstandsvorsitzender.
Für sein Engagement auf dem Gebiet der Textilforschung und seine ehrenamtlichen Aktivitäten wurde er 2008 mit dem Bundesverdienstkreuz 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland und 2009 mit der Max-Kehren-Medaille des Verein Deutscher Textilveredlungsfachleute e.V. ausgezeichnet.
Wilhelm Albrecht studierte in Göttingen Chemie, wo er 1958 auch promovierte. Im Anschluss trat er in die Spinnfaser AG ein und war dort als Erster Chemiker im Werk Kassel tätig. 1965 wurde ihm die Leitung des Fasertechnischen Institutes der ENKA AG (später Acordis)
in Obernburg übertragen. Sein wissenschaftliches Hauptanliegen war die Zellulosechemie 1981 wurde er zum Honorarprofessor ernannt. Er nahm Lehraufträge an der RWTH Aachen und an der Universität Hannover wahr. Professor Albrecht spielte außerdem eine wichtige Rolle
in verschiedenen Gremien der deutschen und europäischen Textil- und Chemiefaserindustrie. Er war einer der entscheidenden Initiatoren bei der Gründung der Dornbirner Chemiefasertagung. Wilhelm Albrecht ist Autor zahlreicher wissenschaftlicher Veröffentlichungen und Fachbücher.
1981 wurde er mit dem Silbernen Ehrenzeichen der Republik Österreich und 1987 für seine Verdienste auf dem Gebiet der Chemiefasertechnologie mit dem Bundesverdienstkreuz 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland geehrt.