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Waldbrände in Griechenland

Analyse der Problematik vor dem Hintergrund der gesellschaftlichen Entwicklung in den vergangenen fünf Jahrzehnten und vergleichende Betrachtung des Problems in weiteren südlichen EU-Mitgliedstaaten

AutorIna-Eleftheria Sachariadis
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2008
Seitenanzahl81 Seiten
ISBN9783640181865
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis36,99 EUR
Diplomarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Region: Westeuropa, Note: 1,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Neugriechisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Es herrscht Chaos in Griechenland. In allen Fernsehkanälen sind dieselben Bilder des Schreckens zu sehen: Männer mit Gartenschläuchen und Eimern in der Hand rennen umher und versuchen verzweifelt, ihr Hab und Gut vor den Flammen zu retten. Eine ältere Frau wehrt sich schluchzend, als die Feuerwehrmänner versuchen sie zu überreden, ihr brennendes Haus zu verlassen. Ein Dorf im Wald, versteckt hinter dichten Rauchwolken, und ein Bewohner, der sich beschwert, dass keine Löschfahrzeuge geschickt wurden und Verstärkung von der Feuerwehr fordert. Politiker, die sich schweigend über die Asche zu abgebrannten Dörfern führen lassen. Oppositionspolitiker, die Beschuldigungen gegen die Regierung aussprechen, Parteivorsitzende, die ihre Wahlkampfkampagne aufschieben. Auch der Beginn der griechischen Fußball-Liga wird wegen der Katastrophe verlegt. Gleichzeitig wird in den Medien, in Cafés, im Freundes- und Bekanntenkreis eifrig diskutiert: Schon wieder wurde ein neuer Brandherd gemeldet. Gibt es denn genügend Löschflugzeuge? Wie hoch ist inzwischen die Anzahl der Toten? Hat man die Brandstifter schon festgenommen? Im Sommer 2007 gibt es, wie in fast jedem Sommer seit mindestens 40 Jahren, nur ein Thema: Waldbrände. Über die Frage, wer die Verantwortung trägt, gibt es eine Reihe unterschiedlicher Meinungen. Im Gegensatz zu der vorherrschenden öffentlichen Meinung, dass Waldbrände auf keinen Fall geschehen dürfen, wird in der vorliegenden Arbeit die Auffassung vertreten, dass Waldbrände weder ganz verhindert werden können noch sollen, denn nur unter bestimmten Umständen stellen sie ein Problem dar: wenn sie nicht kontrollierbar sind. Übertriebene Brandvermeidung kann verheerende Folgen haben und sollte deshalb nicht angestrebt werden. Im Rahmen eines ausgewogenen Feuermanagements dagegen, können Schäden vermieden und Brände sogar gezielt eingesetzt werden, um dem Menschen zu dienen.

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