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Warum schlägt sich die Digitalisierung nicht in den volkswirtschaftlichen Statistiken nieder?

Gründe und Verbesserungsmöglichkeiten

AutorDavid Spoida
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2019
Seitenanzahl33 Seiten
ISBN9783668871953
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis16,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,3, Technische Hochschule Köln, ehem. Fachhochschule Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Digitalisierung bietet den Wirtschaftssubjekten einer Volkswirtschaft große Chancen. Für Haushalte ist es die intelligente Vernetzung der Heimtechnik, für Unternehmen bieten sich neue Möglichkeiten, die Kundenbedürfnisse noch besser zu befriedigen und Prozesse zu optimieren. Auch den Staaten könnte die Digitalisierung zusätzliches Wirtschaftswachstums bringen. Begleitet werden die Chancen jedoch auch von Risiken wie Cyber-Kriminalität, hohen Investments zu Beginn und einer mangelnden Grundausbildung im Bereich Digitalisierung. Dabei sind die ökonomischen Effekte vielseitig. Diese zeigen sich beispielsweise in den sinkenden Transaktionskosten für die Haushalte. Trotz oft positiver wirtschaftlicher Effekte wird die Digitalisierung nicht ausreichend von der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung (VGR) erfasst und stellt im Zuge dessen die Aussagekraft des BIPs in Frage. Grund dafür sind bspw. kostenlose Online Nachrichtenportale, die Printmedien ablösen. Durch Online-Portale hat die Gesellschaft einen schnelleren, günstigeren und einfacheren Zugang zu Informationen. Die sinkende Nachfrage nach Printmedien führt in diesem Bereich zu Umsatzrückgängen. Dieser Rückgang führt wiederum zu einer geringeren Wertschöpfung der Marktwerte. Nicht nur digitale Produkte, sondern auch der Wert von Daten oder User-Generated-Content lassen die Konsumentenrente auf der einen Seite steigen, auf der anderen Seite aber das BIP sinken. Würde man etwa die Zahlungsbereitschaft der Konsumenten für kostenlose digitale Produkte analysieren, könnte man darüber die Konsumentenrente abbilden. Außerdem trägt die Digitalisierung durch die steigenden Konsumentenrenten zum wachsenden subjektiven Wohlbefinden der Menschheit bei. Im Rahmen der Glücksforschung kann man feststellen, welche Faktoren die Menschen wirklich glücklicher macht. Dadurch könnte man die Veränderung des subjektiven Wohlbefindens feststellen. Das BIP als Indikator für Wohlstand ist eine unabdingbare Größe zur Feststellung von Wirtschaftswachstum. Gleichwohl ist die Aussagekraft aber begrenzt und sollte daher durch die Veränderung der Konsumentenrente und des subjektiven Wohlbefindens ergänzt werden. Dieser Umstand würde die Effekte der Digitalisierung berücksichtigen und eine vollständige Abbildung der komplexen Realität gewährleisten.

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