Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Sonstiges, Note: 2,3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Theorie des Wählerverhaltens, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Wahlkampf zählt jede einzelne Stimme, deshalb die Parteien im politischen Wettbewerb
hart darum kämpfen. Auch wenn die Parteien über Stammwählerschafften verfügen,
müssen sie immer wieder damit rechnen, dass Wähler das Lager wechseln. Die Wechselwähler
bringen Bewegung in den politischen Wettbewerb. Das wissen auch die Parteien
nur zu gut und versuchen stets um dieses Wählersegment zu werben. Mehr als schwache
Wahlbeteiligung und demographischer Wandel beeinflussen sie die Gewinne und Verluste
der Parteien.
Die Wahlforschung kennt unterschiedliche Werkzeuge zur Messung des Wählerverhaltens.
Sie folgen unterschiedlichen Paradigmen und gehen das Problem von unterschiedlichen
Seiten an. Eine Theorie kann aber nie die ganze Wahrheit sondern stets nur einen Ausschnitt
der Realität zeigen. Daher sollen hier wenigsten zwei Ansätze miteinander verglichen
werden. Dieser Vergleich darf nicht als Schlagabtausch im Sinne eines Boxkampfes
verstanden werden. Weder wird es einen Sieg nach Punkten noch durch K.O. geben. AM
ende wird es keinen alleinigen Sieger geben. Vielmehr soll der Vergleich die Stärken und
Schwächen der Ansätze erörtern und aufzeigen, an welchen Stellen sich die beiden Ansätze
widersprechen und wo sie sie sich ergänzen.
Beginnen werde ich mit dem Rational-Choice Ansatz, genauer gesagt mit der Ökonomischen
Theorie der Demokratie von Anthony Downs. Dieser Ansatz beruht auf dem rationalen
Paradigma, sein Menschenbild ist der Homo Oeconomicus, ein nüchtern kalkulierender,
Kosten-Nutzen-maximierender und somit rationaler Akteur. Downs begreift den Wähler
als einen solchen rationalen Wähler. Er rechnet sich aus, welche Partei ihm den größten
Nutzen einbringt und leitet daraus seine Wahlentscheidung ab.
Einen anderen Weg geht der Mikrosoziologische Ansatz, dargestellt am Beispiel der beiden
Studien von Lazarsfeld und Berelson. Hier ist der Wähler eingebettet in ein soziales
Umfeld, das fortlaufend Einfluss auf ihn ausübt. Der Wähler reagiert auf diese Einflüsse,
möchte auf von seiner Umwelt akzeptiert werden und gleicht seine persönliche Meinung
der vorherrschenden kollektiven Meinung an. Das dazugehörige Menschenbild ist des
Homo Sociologicus.
Im Anschluss an die beiden Ansätze wird das Phänomen der Wechselwähler eingehend unter
die Lupe genommen. Wichtig ist hierbei, die Bedeutung des Wechselwählers herauszuarbeiten
und Rückschlüsse auf seinen Einfluss auf den Wahlkampf zu ziehen. Auch Möglichkeiten
der Messung werden vorgestellt. Schließlich werden die Bundestagswahlen von 2002 und 2005 untersucht, um das Ausmaß
der Wählerwanderung zu ermitteln.
Kaufen Sie hier:
Horizontale Tabs
Weitere E-Books zum Thema: Hochschulschriften - Diplomarbeiten
Darstellung der grundlegenden Zusammenhänge und kritische Auseinandersetzung Format: PDF
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich BWL - Controlling, Note: 2,0, Hochschule Ludwigshafen am Rhein, Veranstaltung: Neuere Ansätze des Managements, Sprache: Deutsch, Abstract: Evidence-…
Darstellung der grundlegenden Zusammenhänge und kritische Auseinandersetzung Format: PDF
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich BWL - Controlling, Note: 2,0, Hochschule Ludwigshafen am Rhein, Veranstaltung: Neuere Ansätze des Managements, Sprache: Deutsch, Abstract: Evidence-…
Eine Untersuchung zur Authentizität Bushidos auf der Grundlage von Interviews, Talkshow-Auftritten, kritischen Medienberichten und dem Film 'Zeiten ändern dich' Format: PDF/ePUB
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Soziologie - Medien, Kunst, Musik, Note: 1,3, Technische Universität Dortmund, Veranstaltung: Geschichte der Rockmusik, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Vom…
Darstellung von Messmethoden für die Bewertung immaterieller Vermögensgegenstände Format: PDF
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich BWL - Controlling, Note: 1,6, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Seminar Immaterielle…
Darstellung von Messmethoden für die Bewertung immaterieller Vermögensgegenstände Format: PDF
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich BWL - Controlling, Note: 1,6, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Seminar Immaterielle…
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,7, Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften Fachhochschule Braunschweig/Wolfenbüttel , Veranstaltung:…
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,7, Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften Fachhochschule Braunschweig/Wolfenbüttel , Veranstaltung:…
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Soziologie - Soziales System und Sozialstruktur, Note: 1,7, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Text…
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Soziologie - Soziales System und Sozialstruktur, Note: 1,7, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Text…
Magisterarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Sprachwissenschaft / Sprachforschung (fachübergreifend), Note: 1,7, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Deutsch als Fremdsprachenphilologie),…
Vom Deutschen Patent- und Markenamt erteilte Patente. Bibliographie, Patentanspruch, wichtigste Zeichnung.
Thomson Reuters is the world’s leading source of intelligent information for businesses ...
Die herstellerunabhängige Fachzeitschrift wendet sich an alle Anwender und Entscheider, die mit Softwarelösungen von Autodesk arbeiten. Das Magazin gibt praktische ...
Unter dem Motto „DRIVEN" steht das BMW Magazin für Antrieb, Leidenschaft und Energie − und die Haltung, im Leben niemals stehen zu bleiben.Das Kundenmagazin der BMW AG inszeniert die neuesten ...
Internationale Fachzeitschrift für Küchenforschung und Küchenplanung.
Mit Fachinformationen für Küchenfachhändler, -spezialisten
und -planer in Küchenstudios, Möbelfachgeschäften und den ...
Das Hauseigentum. Organ des Landesverbandes Haus & Grund Brandenburg.
Speziell für die neuen Bundesländer, mit regionalem Schwerpunkt Brandenburg. Systematische Grundlagenvermittlung, viele ...
dental:spiegel - Das Magazin für das erfolgreiche Praxisteam. Der dental:spiegel gehört zu den Top 5 der reichweitenstärksten Fachzeitschriften für Zahnärzte in Deutschland (laut LA-DENT 2011 ...
Bau und Einsatz von Werkzeugmaschinen für spangebende und spanlose sowie abtragende und umformende Fertigungsverfahren.
dima - die maschine - bietet als Fachzeitschrift die Kommunikationsplattform ...
Das Fachmagazin building & automation bietet dem Elektrohandwerker und Elektroplaner eine umfassende Übersicht über alle Produktneuheiten aus der Gebäudeautomation, der Installationstechnik, dem ...
filmdienst.de führt die Tradition der 1947 gegründeten Zeitschrift FILMDIENST im digitalen Zeitalter fort. Wir begleiten seit 1947 Filme in allen ihren Ausprägungen und Erscheinungsformen. ...