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E-Book

Windows 8.1

AutorAnja Schmid, Inge Baumeister
VerlagBildner Verlag
Erscheinungsjahr2015
Seitenanzahl276 Seiten
ISBN9783832851552
FormatPDF/ePUB
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis4,99 EUR
Als Einsteiger erhalten Sie Antworten auf alle wichtigen Fragen rund um Windows 8.1. Der Umgang mit Maus oder Tastatur, Starten und Beenden von Programmen oder das Arbeiten mit Fenstern und Apps wird ebenso erläutert wie die Datenspeicherung, das Drucken oder die Verwaltung von Dateien in Ordnern. Aber auch weiterführende Techniken, wie die Installation von Programmen, das Anlegen von Benutzerkonten, die Komprimierung von Dateien oder das Brennen auf CD werden behandelt. Ein gesondertes Kapitel widmet sich wichtigen PC-Einstellungen und den Sicherheitsfunktionen von Windows. Außerdem erhalten Sie eine Einführung in nützliche Apps, z. B. Internet Explorer, Mail und Skype. So bildet Windows 8.1 eine solide Grundlage für weiteres Arbeiten am Computer.

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Leseprobe

1 Was ist Windows?


In dieser Lektion lernen Sie…

was genau ein Computer ist

wozu ein Computer ein Betriebssytem benötigt

welche verschiedenen Windows-Betriebssysteme es gibt

Diese Kenntnisse sollten Sie bereits mitbringen…

Ungefähre Vorstellungen davon, was man mit einem Computer machen kann

Kenntnis gängiger Computerbegriffe, wie z. B. „Bildschirm“ oder „Drucker“

1.1 Verstehen, was ein Computer ist


„Computer“ und „Rechner“ sind Synonyme

Der Computer ist ein Rechner

Das Wort Computer stammt vom englischen „to compute“, das schlicht „rechnen“ bedeutet. Ein Computer ist ein Rechner, der komplexe Berechnungen durchführen kann. Das Ergebnis dieser Berechnungen ist das, was Sie auf dem zum Computer gehörenden Bildschirm zu sehen bekommen.

Hardware

Ein Computer besteht zum einen aus Hardware. Die Hardware ist all das, was Sie an einem Computer anfassen können. Gemeint ist also sein Innenleben, das z. B. einen Prozessor und ein Speichermedium beinhaltet, aber auch die an einen Computer angeschlossenen Geräte, z. B. der bereits erwähnte Bildschirm oder ein Drucker.

Software

Der Hardware steht die Software gegenüber. Sie ist nichtphysisch, aber dennoch wichtig. Erst durch sie lässt sich ein Computer sinnvoll nutzen. Zur Software zählen das sogenannte Betriebssystem sowie Programme und Applikationen („Apps“), mit deren Hilfe sich die verschiedensten Funktionen auf dem Computer nutzen lassen.

Verschiedene Arten von Computern

Dieses Buch erklärt die Nutzung von Computern, die Sie in Privat- und Berufsleben für Ihre ganz persönlichen Zwecke einsetzen können. Dafür kommen drei unterschiedliche Computertypen in Frage:

PC = Personal Computer

Desktop-PC: Der Desktop-PC ist ein Computer, der an einem bestimmten Ort aufgebaut ist. Viele Geräte wie der Bildschirm, eine Tastatur, ein Mikrofon usw. müssen an den Desktop-PC extra angeschlossen werden.

Notebook: Das Notebook (auch: Laptop) ist ein tragbarer Computer und bietet den Vorteil, dass die wichtigsten Geräte bereits enthalten sind. Es lässt sich zusammenklappen und einfach transportieren. Dafür lassen sich einzelne Komponenten aber nur schwer austauschen.

Tablet-PC: Der Tablet-PC schließlich ist ein kleiner Computer in Buchgröße. Er wird durch Gesten bedient, die auf einem berührungsempfindlichen Bildschirm (Touchscreen) ausgeführt werden. Aufgrund verschiedener Funktionseinschränkungen ist der Tablet-PC eher als Zusatzgerät zu einem Desktop-PC oder Notebook geeignet.

Auch Smartphones verdienen an dieser Stelle Erwähnung. Hierbei handelt es sich eigentlich um Handys, die aber über viele Funktionen verfügen, die auch ein herkömmlicher Computer bietet.

1.2 Aufgaben eines Betriebssystems


Windows ist das am häufigsten genutzte Betriebssystem der Welt

Wenn Sie einen neuen Computer erwerben, ist meist die aktuelle Version von Microsoft Windows bereits im Lieferumfang enthalten. Windows ist ein sogenanntes Betriebssystem. Es kommt auf Computern weltweit zum Einsatz. Ein Betriebssystem wie Windows ist auf einem modernen Computer unbedingt notwendig, denn erst mit seiner Hilfe kann er bedient und für die verschiedensten Zwecke genutzt werden.

Betriebssystem als Vermittler

RAM = Random Access Memory („Direktzugriffsspeicher“)

Ein Betriebssystem bildet die Verbindung zwischen den Bauteilen und angeschlossenen Geräten eines Computers, also der Hardware, und den Programmen und Apps, die Sie auf Ihrem Computer anwenden. Das Betriebssystem ist auf einem, in den Computer integrierten, Speichermedium (häufig auf einer Festplatte) gespeichert. Es wird beim Start des Computers automatisch aufgerufen und befindet sich dann während der Arbeit am Computer ständig im Arbeitsspeicher (RAM).

Hardwaresteuerung

Zu den grundlegenden Aufgaben eines Betriebssystems gehört die Steuerung der Hardwarekomponenten. Es sorgt dafür, dass beispielsweise Maus, Tastatur, Bildschirm und Drucker alle Befehle korrekt ausführen. Wenn Sie etwa über die Tastatur den Buchstaben A eingeben, muss auch auf dem Bildschirm ein A erscheinen. Anschließend muss das A in der gewünschten Größe und Farbe über den Drucker zu Papier gebracht werden können.

Treiber sind kleine Programme für die korrekte Ansteuerung von Geräten

Jedes angeschlossene Gerät benötigt einen speziellen Gerätetreiber (kurz: Treiber). So ist beispielsweise für das Druckermodell XY des Herstellers Z ein anderer Treiber erforderlich als für den Drucker AB des Herstellers C. Treiber sind kleine Programme, die vom Betriebssystem verwaltet werden. Häufig kann das Betriebssystem einen benötigten Treiber sogar automatisch installieren.

Eine weitere wichtige Aufgabe des Betriebssystems ist die Verwaltung von Hardware-Ressourcen wie Rechenleistung und Arbeitsspeicher. Wenn Sie ein beliebiges Programm starten, so sorgt das Betriebssystem dafür, dass dieses Programm bis zum Beenden im Arbeitsspeicher verbleibt und es überwacht alle laufenden Prozesse im Hintergrund.

Datenverwaltung

Wichtige Aufgabe: Datenverwaltung

Eine weitere wichtige Aufgabe eines Betriebssystems besteht in der Speicherung und Verwaltung von Daten. Gemeint ist damit die Verwaltung der Daten auf Speichermedien wie der Festplatte, einer DVD oder einem USB-Speicherstick. Haben Sie beispielsweise mit einem Textverarbeitungsprogramm einen Brief verfasst und wollen diesen auf der Festplatte speichern, so übernimmt das Betriebssystem diese Aufgabe.

Bedienoberfläche

Die Bedienung eines Computers mit einem Windows-Betriebssystem erfolgt über eine grafisch gestaltete Bedienoberfläche. Zeigen und Klicken mit der Maus sind die wichtigsten Aktionen, um Befehle auszuführen. Dies ermöglicht ein schnelles Arbeiten und ist deutlich komfortabler als die textbasierte Bedienung früherer Computer.

Startvorgang

BIOS = Basic Input Output System, UEFI = United Extensible Firmware Interface

Der Startvorgang von Windows wird auch als Booten bezeichnet und läuft nacheinander in mehreren Schritten ab: Nach dem Einschalten des Computers startet zunächst das sogenannte BIOS bzw. bei neueren Computern das UEFI, das den Nachfolger des BIOS darstellt. Das BIOS bzw. das UEFI kann als einfaches Betriebssystem betrachtet werden, das ein fester Bestandteil des Computers ist. Es erkennt den Prozessor, die angeschlossenenen Laufwerke, den Arbeitsspeicher und weitere Hardware. Erst nach dem Starten des BIOS bzw. UEFI wird das Betriebssystem gestartet und in den Arbeitsspeicher geladen.

Meist erscheint auf dem Bildschirm auch noch die Aufforderung zur Anmeldung. Wenn mehrere Personen den Computer benutzen, werden durch die Anmeldung ihre benutzerdefinierten Einstellungen wiederhergestellt. Der Startvorgang ist abgeschlossen, wenn die grafische Bedienoberfläche erscheint.

Windows ist nicht das einzige Betriebssystem

Neben Microsoft Windows gibt es noch andere Betriebssysteme mit grafischer Bedienoberfläche. Computer des Herstellers Apple verfügen über das Betriebssystem Mac OS. Ebenfalls weit verbreitet ist das Betriebssystem LINUX, das in verschiedenen Distributionen zur Verfügung steht. Speziell auf mobilen Geräten kommen häufig die Betriebssysteme Android, iOS oder Windows Phone zum Einsatz.

Die Software muss auf das Betriebssystem abgestimmt sein!

Da alle weiteren Programme und Apps, beispielsweise Büroanwendungen oder Spiele, eng mit dem Betriebssystem zusammenarbeiten, muss die gesamte Software eines PCs aufeinander abgestimmt sein. Ein Wechsel des Betriebssystems kann zu Problemen mit bereits vorhandenen Programmen führen. Informieren Sie sich daher bereits beim Kauf eines Softwareprodukts über mögliche Kompatibilitätsprobleme!

1.3 Die verschiedenen Windows-Versionen


Mit Windows 95 brachte das Unternehmen Microsoft im Jahr 1995 erstmals ein Betriebssystem mit einer wirklich benutzerfreundlichen grafischen Oberfläche auf den Markt. Seither wurden nacheinander verschiedene Versionen von Windows entwickelt, die zum Teil auch heute noch verwendet werden. Das 2013 veröffentlichte Betriebssystem Windows 8.1 basiert auf dem 2012 veröffentlichten Betriebssystem Windows 8. Aber auch die Vorgänger Windows XP, Windows Vista und Windows 7 sind noch auf vielen Rechnern in Privathaushalten und Unternehmen installiert.

Genau genommen ist Windows 8.1 ein kostenloses Update zu Windows 8. Es wurden Fehler ausgemerzt und Verbesserungen eingeführt. Genauso wie Windows 8 gibt es auch Windows 8.1 in vier unterschiedlichen Editionen:

Windows 8.1: Diese Edition ist für den Heimcomputer gedacht. Bestimmte Funktionen, die besonders im geschäftlichen Einsatz nützlich sind (z. B. das Verschlüsseln von Laufwerken), fehlen.

Windows 8.1 Pro: In dieser Edition von Windows 8.1 sind die oben genannten Funktionen für den geschäftlichen PC-Einsatz enthalten. Der...

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