Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 2.0, Universität Kassel, 82 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die heutigen Unternehmen sind einem immer stärker steigenden Wettbewerbsdruck ausgesetzt, der die Unternehmen vor neue Herausforderungen und Aufgaben stellt. Die Ursachen dieser Veränderungen liegen unter anderem an der zunehmenden Globalisierung der Märkte, am Wandel vom Verkäufer- zum Käufermarkt sowie an den steigenden Qualitätsanforderungen und an einer immer weiter wachsenden Innovationsdynamik bei Produkten und Prozessen. Unternehmen müssen sich dadurch den Marktgegebenheiten schneller anpassen und auf Veränderungen am Markt schnell und flexibel reagieren.
Viele Unternehmen und Beiträge von Forschern beschäftigen sich aufgrund dieser Tatsachen mit dem Thema des Wissensmanagements. Durch aktuelles Wissen und Kompetenzen, die auf Wissen basieren, kann ein Unternehmen dem steigenden Wettbewerbsdruck Stand halten und sich am Markt durchsetzen. Die meisten Beiträge, die das Thema Wissensmanagement behandeln, nehmen einzelne Bereiche des Wissensmanagements genauer in Betracht. Der bedeutendste Teilbereich des Wissensmanagements ist der Transfer von relevantem Wissen im Unternehmen.
Der Wissenstransfer gilt als entscheidender Faktor für den Erfolg eines Unternehmens. Dabei kommt es darauf an, wie ein Unternehmen sein aktuelles Wissen verteilt und weitergibt. Die Aufgabe des Wissenstransfers besteht darin, den Austausch von Wissen zwischen den Unternehmensmitgliedern und/oder den Unternehmenseinheiten so einfach und effektiv wie möglich zu gestalten. Hierbei kommt es vor allem darauf an, dass Wissen leicht zugänglich gemacht wird und in den verschiedensten Bereichen des Unternehmens zur schnellen Anwendung kommen kann. Es ist wichtig, dass wertvolle und positive Erfahrungen der Mitarbeiter zwischen den einzelnen Unternehmensmitgliedern transferiert werden und somit ein Professionalisierungsgrad erreicht wird, der dazu verhilft, Fehler zu vermeiden.
Unternehmen haben jedoch sehr häufig Schwierigkeiten, den Transfer von Wissen optimal oder überhaupt durchzuführen, da die Kommunikation zwischen den einzelnen Transfereinheiten häufig gestört wird. Unternehmen stehen dadurch vor verschiedenen Problemen und kulturellen Barrieren des Wissenstransfers, die für einen optimalen Wissenstransfer überwunden werden müssen.
Die relevante Rahmenbedingung des Wissenstransfers stellt die Unternehmenskultur dar.
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