WUNDER
Wunder nennt man Erlebnisse, die von der Wissenschaft nicht erklärbar sind. Außergewöhnliche Ereignisse, die Ver-wunder-ung oder Erstaunen hervorrufen, nennt man Wunder.
In der Bibel wird von vielen Wunderheilungen erzählt. Ich erlebe sie fast täglich bei meiner Arbeit als Humanenergetikerin. In Österreich darf ich, da ich keine Ärztin bin, es nicht Heilung nennen. Ob ich es Wunder nennen darf?
Unter: „HUMANENERGETHISCHEN METHODEN“ können Sie mehr darüber lesen.
Überlebender in Grube/Bergwerk
Im Juli 1998 geschah das Grubenunglück in Lassing in Österreich. Von 1983 bis 1987 lebte ich in einem kleinen Ort in Kärnten, in dem damals noch ein Bergwerk in Betrieb war und ich mich beruflich mit den Kumpel aus der Grube verbunden fühlte. Wahrscheinlich deswegen empfand ich besonders bei diesem Unglück intensive Betroffenheit. Den Fernseher hatte ich aufgedreht, um immer die neuesten Nachrichten zu hören. Als in Erwägung gezogen wurde, dass die Suche nach einem Überlebenden abgebrochen werden sollte, war ich erst sehr erschrocken. Dann rief ich unter anderen Persönlichkeiten auch den Bergwerksdirektor den ich von damals kannte und auch nachher bei Umweltkonferenzen (Klimabündnis) getroffen habe, an. Ich habe gebeten, nicht aufzuhören zu suchen, denn dieser Mann lebt noch. Ich bekam zur Antwort, dass das nicht möglich ist, das Wasser hat alles „absaufen“ lassen. Ich fühlte aber, dass es eine Luftblase gibt in der er eingeschlossen ist.
Meine klare, eindeutige Aussage: „Wenn ihr jetzt aufhört zu suchen, ist das Verrat gegen alle Kumpel auf der Welt.“ dürfte angekommen sein, denn es wurde weiter gesucht.
Am nächsten Tag begab ich mich auf eine Studienreise nach Israel. Ich hatte zu der Zeit noch kein Handy, daher bat ich Mitreisende, als sie zu Hause anriefen, zu fragen wie es den Bergleuten in Lassing geht. Da bekam ich einmal die Nachricht, dass der Verschüttete ein Lebenszeichen gegeben hat. Ich war tief berührt und sprachlos, deshalb musste ich ein Stück von der Gruppe weggehen, denn wer würde verstehen, was ich empfinde?
O Gott, was tust DU mit mir? Niemand außer einer guten Bekannten, die mich bei dieser Reise begleitete hat mir geglaubt dass er noch lebt. Am Abend erfahre ich, der Kumpel ist im Krankenhaus in Graz und es geht ihm gut.
Am Flughafen in Wien, legte ich noch vor der Abreise das Schicksal dieses Menschen in die Hände Gottes. Sei DU ihm Trost, solange er lebt. Gib ihm Ruhe und Frieden. Lass ihn die Zeit nicht merken, die er ganz allein in der Finsternis erleben muss.
Erst zu Hause erzählten mir meine beiden Töchter näheres. Genau das, worum ich Gott gebeten habe, ist eingetroffen. Der Überlebende meinte drei Tage eingeschlossen gewesen zu sein und nicht 10 Tage!!!
Gott, DU ließest wieder ein Wunder geschehen.
Gott hält, was er verspricht
1987 war es, als ich Gott fragte, was er denn noch von mir will. Ich habe ihm schon alles gegeben, außer meinen Kindern und mein „Daheim“ mit dem Dobratsch gegenüber. (Ein Berg in der Nähe von Villach in Kärnten.) „Bitte nimm mir nicht auch noch meine Kinder und den Dobratsch.“ Zwei Wochen danach saß ich die ganze Nacht beim Fenster, um mich vom Dobratsch zu verabschieden, weil es für meine beiden Kinder und mich besser war, nach Wien zurückzukehren. Plötzlich wurde ich ganz ruhig und spürte, wie zum ersten Mal in meinem Leben, Demut meine Seele völlig ergriff. Ich habe mich Gott total hingegeben. Die Bitte war wirklich eine BITTE. Wenn DU auch noch einen körperlichen Schmerz verlangst, BITTE tue ihn mir an, BITTE nicht meinen beiden Kindern.
Nur ein halbes Jahr danach hatte ich einen Unfall, wobei meine rechte Seite und die Wirbelsäule verletzt wurden. Mein rechtes Bein blieb verkürzt und unförmig, meine Kreuzbänder sind eingerissen und mein Rücken sowie die Schultern kamen auch nicht mehr ganz in Ordnung. Dazu muss ich sagen, das Einzige, was mir an meinem Körper bis dahin gefiel, waren meine Beine. Durch den Sport, den ich vorher betrieben habe, hielt ich meine Figur im Rahmen. Als ich im Krankenhaus lag, wurde mir bewusst, dass Gott mir damit die Antwort gegeben hat. Immer wieder sagte ich mir: „Lieber mir als den Kindern.“ So oft ich mich wegen meines Körpers schäme - ich habe ca. 40 kg zugenommen, weil der aktive Sport für mich vorbei ist - werde ich an das Versprechen Gottes erinnert. Er hält sein Wort und verschont meine Mädels. Bei diesem Unfall hatte ich ein sogenanntes Kurz- oder Nahtoderlebnis, wo ich Gottes Nähe fühlte. Ich empfahl ihm meine Kinder mit der Bitte, ihnen kein schweres Leid zufügen zu lassen.
Sieben Jahre später: Meine jüngere damals sechszehnjährige Tochter war übers Wochenende in Niederösterreich bei den Großeltern. Da hatte sie mit ihrer Cousine und einer Freundin einen Autounfall, bei dem es ein Wunder war, dass sie nicht schwer verletzt wurde. Die Gendarmen meinten, dass die Mädchen einige Schutzengel gehabt haben müssten, weil sie überlebt haben. Meine Tochter hatte in der noch warmen Zeit eine Winterjacke angezogen, die ich ihr zufällig zwei Tage vorher gekauft hatte und die ihr so gut gefiel, nicht weil ihr kalt war erzählte sie mir nachher, sonst wäre sie nach den Angaben der Ärzte wahrscheinlich gelähmt oder tot. Die Gendarmeriebeamten zeigten mir Fotos und die Spuren, wo sich das Auto, das meine 16 jährige Nichte lenkte (ohne Führerschein, die Führerschein- und Wagenbesitzerin saß daneben), überschlug. Das Auto blieb am Dach liegen und war so zusammengedrückt, dass die Mädchen die Türen nicht öffnen konnten, mit der Angst, der Wagen würde gleich brennen, weil Rauch vom Motorraum herausquoll.
Zur selben Zeit als der Unfall passierte, dachte ich: „Ich muss meinen Bruder anrufen. Wenn meine Tochter bei ihm in dem kleinen Ort ist, muss er achten, dass ihr kein Unglück passiert.“ Ich dachte dabei an die Sicherheitsvorkehrungen bei radioaktivem Unfall eines Kernkraftwerkes. Nicht erst einige Tage, sondern einige Monate vorher hatte ich einen Kurs für Zivilschutz besucht und damals auch vorgesorgt. Nun kam es mir in den Sinn, meinen Bruder auf die Gefahren aufmerksam zu machen, aber auch darum zu bitten, dass er meine Tochter in seine Obhut nimmt.
Zur gleichen Zeit, da ich vergeblich meinen Bruder telefonisch zu erreichen versuchte, rief mich mein Neffe in Wien an, um mir die Unglücksbotschaft mitzuteilen. Zirka eine halbe Stunde vorher schreckte meine ältere Tochter aus dem Nachmittagsschlaf (es war Feiertag) und erzählt mir ganz verdattert, sie hätte geträumt, ihre Schwester, also meine jüngere Tochter, war in einem Auto eingeschlossen und wollte ein Fenster öffnen aber konnte es nicht. „Sie braucht Hilfe“, meinte meine Tochter.
Als meine ältere Tochter und ich ins Krankenhaus fuhren, machte ich Gott auf sein Versprechen aufmerksam. „Du hast mir doch versprochen....“ Ich fühlte aber auch, dass alles gut werden würde. Das heißt, im hintersten Winkerl war die Angst, kann ich mich auf Gott verlassen? Ich konnte mich auf ihn verlassen. Nach zwei Wochen meinten die Ätzte es wäre wie ein Wunder, denn man sah nichts mehr im Röntgen von fünf angeknacksten Wirbeln und von einer Absplitterung. Jedoch ihre Seele, die seit schlimmen Erlebnissen im vorangegangenen Jahr krank war, hat durch das Inferno bei dem Unfall wieder gelitten.
Meine Liebe zu ihr war wohl stark genug und meine Erfahrung mit Depressionen groß genug, sodass ich meine Tochter wieder aus ihren Depressionen heraus führen konnte. Auf jeden Blick und jedes Wort von ihr achtete ich. Veranstaltungen und Konferenzen sagte ich ab, um so viel Zeit wie nur möglich in ihrer Nähe zu verbringen und wir führten stundenlange Gespräche.
Wir redeten oft viel miteinander, das brauchte sie immer schon, aber da führten wir Gespräche, um sie seelisch wieder gesund zu machen. Auch im Krankenhaus wollte sie, dass ich in der Früh komme und bis nach der Abendtoilette bleibe. Zum Glück hatte ich arbeitsmäßig freie Zeiteinteilung und konnte nachts arbeiten. Sie musste wegen der Wirbelsäule flach liegen. Ich habe sie gefüttert und ihr die Leib-Schüssel gebracht. Die intimsten Dinge machte ich für sie oder mit ihr. Ich habe ihr vorgelesen oder lag bei ihr im Bett und hielt sie in meinen Armen. Wir waren so miteinander verbunden, dass ich das Gefühl hatte, wir wären Eines. Nach einem Jahr war sie so, wie ich mir ein Mädchen mit 17 Jahren vorstellte. Sie sagte mir, sie sei glücklich - und ich war es mit ihr.
Wir standen in Flammen
Es ist etwa zwanzig Jahre her, einige Wochen vor Weihnachten, als meine ältere Tochter in ihrer „Jungfrauenwohnung“, die neben meiner Wohnung lag, Kerzen gießen wollte. Zu diesem Zweck stellte sie einen alten, von ihrer Großmutter - die meine Mutter ist - „geschnorrten“ Topf, angefüllt mit hartem Wachs auf den Elektroherd. Klug, wie sie meinte zu sein, schaltete sie auf mittlere Hitze, ging in ihr Zimmer und schloss die Tür....