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Yoga in den heiligen Schriften der Hindus

AutorUlrike Kemper
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2005
Seitenanzahl16 Seiten
ISBN9783638372572
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis13,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 1997 im Fachbereich Theologie - Vergleichende Religionswissenschaft, Note: keine, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (Seminar für Religionswissenschaft), Veranstaltung: Die heiligen Schriften der Hindus, Sprache: Deutsch, Abstract: Geschichte des Yoga Was den Ursprung des Yoga betrifft, haben wir das Problem, daß es von der Zeit vor den Veden keine schriftliche Überlieferung, die Religion betreffend, gibt. Wir haben aber Grund anzunehmen, daß schon in der den 'Ariern' gemeinsamen indoiranischen Epoche des 3.-2. Jahrtausends v. Chr. religiöse Übungen eine Bedeutung hatten, die in den ursprünglichen Yoga übergingen. Literarisch kann man den Yoga am frühesten in den Schriften der vedischen Epoche Altindiens fassen. Yoga wird dort vorallem in seiner Bedeutung 'Anjochen, Anspannen' verwendet. Der Grundgedanke war damals der, daß der Kosmos von verborgenen Mächten und Wesenheiten erfüllt ist, die sich dem geben, der die geheimen Wege und Verbindungen zu ihnen kennt und zu gebrauchen versteht. Nach dem Glauben dieser Menschen lag der Weg zu diesen Geheimnissen und Mächten im Menschen selber und um ihn zu finden, war es nötig, die schweifenden Gedanken anzujochen, d.h. sie streng gezügelt auf jenes Verborgene hinzulenken: das ist der typische Yoga im ursprünglichen Sinn. Als Ur-Yogi gilt der Gott Savitar, der 'Antreiber'. Er hat selbst, als er am Uranfang das Licht aus der Finsternis hervorholte, dies nur durch Yoga vermocht. Dieser Gott ging eine enge Verbindung mit dem vom Vrâtya-Bereich herkommenden Ur- Yogi Vâyu-Rudra-(?)iva ein.1 Die Vrâtya-Gemeinden waren frühindische Gemeinschaften, deren Mitglieder aus der 2. Kaste kamen. Als Gott verehrten sie Vâyu, den Windgott, welcher von anderen Gruppierungen auch Vâyu-Rudra-(?)iva oder Vishnu genannt wurde. Bei den Vrâtyas sind schon die Anfänge eines methodischen Yoga zu finden. Sie kannten das prâna, übten prânâyâma, japa (Murmelmeditation) und tapas (Askese).2 Das Ur-Yoga war eng mit dem Opferritual verbunden. Hier ist ein wichtiger Teil das svâdhyâya, das Studium der bei Opferrezitation und - gesang verwendeten heiligen Texte, wörtlich übersetzt 'das selbsteigene Hineingehen'. Den wichtigsten Teil der Yogaliteratur bilden die Veden, die Upanisaden, die Bhagavad Gita und die Yoga Sutras. Diese Texte sind über einen Zeitraum von fast 4000 Jahren bis ins 18. Jh. hinein entstanden.

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