Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Historisches Institut), Veranstaltung: Die deutsche Königswahl und die Goldene Bulle von 1356, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das zentrale Thema dieser Hausarbeit bildet das Jahr 1338, dem Höhepunkt der antikurialen Bewegung in Deutschland. Gerade in diesem Zeitraum wird deutlich, wie die Kurfürsten die Oppositionsbewegung in ihrem Sinne ausnutzten. Im ersten Teil der Hausarbeit soll anhand einer Quellenanalyse die inhaltlichen Regelungen des Rhenser Kurfürstenweistums bzw. des Gesetzes 'Licet iuris' zur Königswahl und der Herrschaftsbefugnisse des Gewählten untersucht und miteinander verglichen werden. Dabei werden beide Quellen in den historischen Kontext eingeordnet, ein Argumentationsschema entworfen und in einem Fazit hinsichtlich des Aussagewertes eingeschätzt. Schließlich sollen sie auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede innerhalb ihrer Aussagen miteinander verglichen werden. Im zweiten Teil werden anschließend die Standpunkte und Entwicklungen hinsichtlich der Königswahl dargestellt. Es wird auf die Ursprünge und die Bedeutung der Kurfürsten und auf die Entwicklung der Königswahlregelung eingegangen werden. Außerdem sollen auch die Standpunkte des Papstes und der Streit um den Approbationsanspruch näher erläutert werden. Anschließend wird der Verlauf der antikurialen Bewegung von 1338 vorgestellt. Dabei fließen sowohl die vertretenen Positionen des Kaisers, als auch der Kurfürsten mit ein. Im dritten und letzten Teil der Hausarbeit werden die in der Forschung zum Thema vertretenen Positionen und Beurteilungen kurz vorgestellt.
Das Ziel dieser Hausarbeit soll in erster Linie darin bestehen, die Entwicklung der Königswahl und der antikurialen Bewegung vorzustellen und dabei auch auf Positionen der Forschung kurz einzugehen. Die Thematik dieser Arbeit schien mir persönlich schwer zugänglich. Mir schien es wichtig, eigene Thesen zu formulieren, welche die Bedeutung der Gesamtthematik über das Mittelalter hinaus hervorheben.
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