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Zur Frage eines Besitzübergangs auf den Erben im klassischen römischen Recht.

(Abt. A: Abhandlungen zum Römischen Recht und zur Antiken Rechtsgeschichte).

AutorJörg Domisch
VerlagDuncker & Humblot GmbH
Erscheinungsjahr2014
ReiheFreiburger Rechtsgeschichtliche Abhandlungen. N. F. 71
Seitenanzahl260 Seiten
ISBN9783428544844
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis99,90 EUR
Die dogmatisch-exegetisch ausgerichtete Arbeit sucht die Frage zu klären, ob der Erbe im klassischen römischen Recht mit dem Erwerb der Erbschaft unmittelbar den Besitz an den Sachen erlangte, die der Erblasser besaß. Im Vordergrund steht die Exegese der Quellen, aus denen bislang Folgerungen für den Besitzerwerb des Erben abgeleitet wurden. Zusätzlich sind aber Quellen und Rechtsinstitute herangezogen, aus denen sich mittelbar Rückschlüsse auf den Besitzerwerb des Erben ergeben. Die Untersuchung führt zu dem Schluss, dass ein Besitzübergang auf den Erben im klassischen römischen Recht nicht stattfand. Dies gilt insbesondere auch, anders als bislang weithin angenommen, für die sui heredes. Obgleich der Besitz nicht überging, ermöglichten die römischen Juristen dem Erben die Vollendung einer vom Erblasser begonnen Ersitzung. Ausgezeichnet mit dem Walter Witzenmann-Preis 2015.

Jörg Domisch (geb. 1985 in Schwäbisch Hall) studierte Rechtswissenschaften in Freiburg und Padua. Im Sommer 2011 verlieh ihm die Rechtswissenschaftliche Fakultät der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg den Konrad-Hesse-Preis für das Beste Examen. Im Anschluss arbeitete Jörg Domisch als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Rechtsgeschichte bei Prof. Dr. Wolfang Kaiser sowie an der Forschungsstelle für Hochschularbeitsrecht bei Prof. Dr. Dr. h.c. Manfred Löwisch. Seit Oktober 2014 absolviert er sein Referendariat am Landgericht Freiburg und ist weiterhin als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Rechtsgeschichte tätig. Für seine Dissertation wurde Jörg Domisch mit dem Walter Witzenmann-Preis 2015 ausgezeichnet.

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