Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Theologie - Sonstiges, Note: sehr gut, Freie Universität Berlin (Psychologie und Erziehungswissenschaft - Bereich Pädagogische Anthropologie), Veranstaltung: Das Verschwinden der Initiation - Zur Anthropologie der Sucht, 20 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die undurchsichtige Etymologie des Wortes Sucht wurde im nhd. zum einen mit krankhaftem Verlangen zum anderen mit `suchen´ verknüpft. Worauf sich diese Suche konkret bezieht ist zunächst nicht einfach zu benennen, da grundsätzlich alles nicht Vorhandene gesucht werden kann. Im Hinblick auf die Zeit ist die Suche eine in die Vergangenheit oder in die Zukunft gerichtete Bewegung. Etwas Verlorenes oder etwas Antizipiertes können ihr Gegenstand sein. Ferner verweist der momentane Zustand des Suchenden auf eine Disharmonie, denn nur aus dieser speist sich der Impuls zur Suche. C. G. Jung schrieb einmal in einem Brief an Mr. Wilson, einem der Mitbegründer der Anonymen Alkoholiker (AA), über einen seiner alkoholkranken Patienten: 'Seine Sucht nach Alkohol entspricht auf einer niedrigen Stufe dem geistigen Durst des Menschen nach Ganzheit, in mittelalterlicher Sprache: nach der Vereinigung mit Gott.' Es scheint sich demnach bei der materiellen Thematik der Sucht symbolisch um etwas Seelisches zu handeln, das mit dem Suchtmittel zu erreichen versucht wird, aber, das ständig sich fortsetzende Verlangen in der Sucht zeigt es an, keine Befriedigung erfährt. Jungs theologische Anregung ist zum konstitutiven Element z. B. der Anonymen Alkoholiker geworden, bildet aber eine Voraussetzung, die alle Erkenntnis auf die Bedingungen der Möglichkeit von Erkenntnis hin übersteigt und somit inkommensurabel einem Wissenschaftsideal, welches auf der prinzipiellen Forderung nach Überprüfbarkeit von Aussagen und Methoden durch jeden gründet , gegenübersteht. Die bisherige Alkoholismusforschung konnte sodann keine signifikante Persönlichkeitsstruktur entdecken, die zur Alkoholkrankheit disponiert. Demnach unterscheidet sich der Alkoholkranke von den übrigen Gesellschaftsmitgliedern lediglich in seinem Verhältnis zum Alkohol. Entgegen diesem Ergebnis soll meine Hypothese lauten, dass es sich gerade so nicht verhält, sondern sehr wohl eine so genannte prämorbide Persönlichkeit existiert und zwar zu jeglichen Formen von Suchtstrukturen, aus der die Alkoholkrankheit natürlich nur einen Ausschnitt bildet. Prämorbid möchte ich hier vorweg übersetzen als eine Form von Verzweiflung, die auf einer Fehlverarbeitung von Daseinsangst beruht. Diese Vermutung werde ich im Verlauf der Arbeit zu untermauern versuchen und insbesondere von den Selbstzeugnissen der AA her entwickeln.
Läuterungen bei Hegel und Kierkegaard - Kierkegaard Studies. Monograph SeriesISSN 12 Format: PDF
The study focuses on the sceptical forms of thought and expression with which Hegel and Kierkegaard link the claim for absolute truth. With his 'self-completing scepticism' (Phenomenology of…
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Hamburg als Zentrum christlicher Theologie und Kultur zwischen Tradition und Zukunft. Mit einem Verzeichnis sämtlicher Promotionen der Theologischen Fakultät Hamburg - Arbeiten zur KirchengeschichteISSN 95 Format: PDF
This essay collection presents a multi-facetted overview of five centuries of cultural history and the history of Christianity in Hamburg; at the same time, it places local historical aspects…
In diesem Buch wird der Wahrheitsanspruch des Glaubens vertreten, ohne in Konflikt zu geraten mit dem der Naturwissenschaft und ohne sich dualistisch auf eine jenseitige Wirklichkeit zu berufen. Dies…
- Theologische Bibliothek TöpelmannISSN 142 Format: PDF
This study opens up a hitherto neglected chapter in the history of theology that at the same time reconstructs exemplars of problem complexes and lines of argumentation which are of present-day…
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Auf Grund des eigenhändigen Manuskripts - Arbeiten zur KirchengeschichteISSN 99 Format: PDF
This first published edition of his lectures on ethics reflects the theology of Albrecht Ritschl (1822-1889) at a time when he advanced to become the most significant Protestant theologian in…
- Beihefte zur Zeitschrift für die alttestamentliche WissenschaftISSN 376 Format: PDF
Divine images create their own world of theological reflection and religious practice. Pictorial representations have to reduce complexity, yet at the same time they create their own complexity.…
- Beihefte zur Zeitschrift für die alttestamentliche WissenschaftISSN 376 Format: PDF
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Altenheim ist die Fachzeitschrift für Träger, Heimleitungen und leitende Mitarbeiter/innen der teilstationären und stationären Altenhilfe. Hier erfahren Sie, wie Sie Ihre Einrichtung zu ...
Baumarkt enthält eine ausführliche jährliche Konjunkturanalyse des deutschen Baumarktes und stellt die wichtigsten Ergebnisse des abgelaufenen Baujahres in vielen Zahlen und Fakten zusammen. Auf ...
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Lesen Sie aktuelle Reportagen und Hintergrundberichte über das weltweite Engagement von Christinnen und Christen. Erhalten Sie kompakte Informationen zu den Themen Mission, Kirchen und Christen in ...
Das Hauseigentum. Organ des Landesverbandes Haus & Grund Brandenburg.
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Gefahrgutvorschriften sind kompliziert, sie in die Praxis umzusetzen ist es auch. der gefahrgutbeauftragte macht die Arbeit leichter: Gefahrgutbeauftragten, beauftragten Personen und ...
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